So, mal eine normale Frage, auch wenn vielleicht etwas technisch. Ist auch nur aus Neugierde :hihi:
Hat IPv6 gegenüber IPv4 irgendwelche Vorteile, außer dass es mehr davon gibt ??
Die Frage, weil mir aufgefallen ist, dass eigentlich alle Programme, also Firefox, Thunderbird, Chrom, Edge, diverse Online-Tools, selbst Win10 und die FritzBox immer eine v6-Verbindung aufbauen, wenn beides möglich wäre. Der Server ebenso, also Apache, Postfix, Dovecot. Alles baut per ::1 die Verbindung zum localhost auf und nicht wie vorher per 127.0.0.1.
Das muss doch irgend einen näheren Sinn haben, denn schließlich sind v6-Verbindungen ja noch nicht überall möglich.
Ok, beim Server verstehe ich das ja noch, der weiß ja schließlich was er hat, aber ein Browser weiß das erst mal nicht. Und beim TB ist gut zu beobachten, dass der DNS abfragt, beide Adressen bekommt und dann direkt die v6 nimmt. Und wenn da dann was falsch konfiguriert ist oder vielleicht gar nicht eingerichtet, sondern nur der AAAA-Record, dann kommt der Fallback zu v4. Der FF macht das z.B. nicht. Hatte vorhin einen Fehler, Port 443 bei v6 war gesperrt und der FF wollte ums verrecken nicht von v6 weg, obwohl v4 mit Port 443 fehlerfrei lief.
Hm, vielleicht bin ich ja auch ganz auf dem Holzweg, aber ich denke, dass das irgendwas bedeuten muss. Schließlich dauert es ja auch länger, erst nach v6 zu sehen und dann doch v4 zu nehmen. Gleich v4 wäre schneller.
Hat einer eine Idee, warum das so ist?