BTC und Steuern

  • Interessante Geschichte - Bitcoin und Steuern.
    Klar ist kaufen und verkaufen mit Kursgewinn unterhalb eines Jahres muss versteuert werden, Haltezeiten > 1 Jahr steuerfrei (noch) da nach § 23 ESTG. Prima Sache und übersichtlich nach "first in first out".

    Niemand konnte mir aber bisher schlüssig beantworten ob und wenn ja welche Steuern beim Tausch innerhalb der Cryptowährungen anfallen. Also wenn ich z.B die Schwankungen der Wechselkurse ausnutze und BTC in Dash oder Ether tausche und wenn es passt wieder zurück und dabei die Zahl der BTC vermehre. Wird dieser Zugewinn überhaupt versteuert?
    Wie wird der Zugewinn durch Zinsen innerhalb der Coins versteuert - es gibt ja Börsen, bei denen ich mit hoher Sicherheit meine Coins anbieten kann und das zu horrenden Zinsen.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Dash? Ether?

    Warum sollte für den Bitcoin etwas anderes gelten als für offlzielle Währungen?

    Der Staat will seinen Anteil an jeder Art von Gewinn die einer macht und sei es der Handel mit Drogen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Weil der BTC nicht als Währung gilt, jedenfalls in D nicht. Hier ganz gut beschrieben:

    Zitat

    Bitcoins sind in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel oder E-Geld, vielmehr stuft das Bundesministerium für Finanzen (BMF) Bitcoins als privates Geld und damit ähnlich wie Fremdwährungen ein. Beim Tausch oder Handel von Bitcoins fällt damit zumindest keine Mehrwertsteuer an.

    Bitcoins sind auch kein Anlageobjekt wie zum Beispiel Aktien, die mit einer Abgeltungssteuer von 25 % belegt sind, wenn diese mit Gewinn verkauft werden. Stattdessen handelt es sich beim Bitcoin-Handel um private Veräußerungsgeschäfte, wodurch etwaige Gewinne nach *** Link veraltet *** steuerpflichtig sind.

    aus:http ://www. http://gevestor.de/details/bitcoi…sen-801380.html

    Aber wie verhält sich das mit der Vermehrung ohne dass eine Fiatwährung in irgend einer Form ins Spiel kommt. Evtl vergleichbar mit dem Bauern dessen Sau Ferkel wirft und somit die Anzahl der Schweine vermehrt.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Naja, streng genommen ist ja der Bitcoin das Fiatgeld schlechthin, bei "normalen" Zahlungsmitteln hast ja noch wenigstens Metall und Papier zum Anfassen. Ich kann auch nicht erkennen, dass der Begriff "Fiatwährung" auf gesetzliche Zahlungsmittel beschränkt sein soll.

    Vergleichbar mit dem Bauern dessen Sau Ferkel wirft ist es meiner Meinung nach nicht, weil diese Ferkel ja durch tatsächliche Vermehrung einen zugewachsenen "begreifbaren" Handels- und Tauschwert haben, während Geld, welches auch immer, ja nichts als die Hoffnung ist, dass mir morgen noch jemand was für mein "Guthaben" gibt, wobei jeder Vermehrung "normalerweise" der Ausgleich durch Inflation entgegensteht. Ob das aber für den Vermögenszuwachs steuerrechtlich etwas ausmacht?

    Letztendlich ist es aber so wie so oft, dass Fragen halt offenbleiben, bis es dazu entweder gesetzliche Regelungen oder gesicherte Rechtsprechung gibt, egal wer da vorher was dazu gesagt hat.

    Aber wie schonmal gesagt: Einkommenssteuermässig ist JEDER Gewinn zu versteuern.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Aber wie schonmal gesagt: Einkommenssteuermässig ist JEDER Gewinn zu versteuern.

    Meines Wissens liegst Du da falsch. Ich bin jetzt kein Steuerexperte, aber es gibt Spekulationsfristen, nach deren Ablauf Gewinne nicht besteuert werden. Bei Immobilien meines Wissens 10 Jahre, bei Währungen 1 Jahr. Du kannst also beruhigt Rubel kaufen für einen Kurs 1:100 und wenn nach einem Jahr der Kurs 1: 1 ist, brauchst Du die 99€ je Euro Einsatz als Gewinn nicht versteuern. Kannst bei Verlust selbigen natürlich auch nicht geltend machen.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
    bitcoins sind da auch spekulativ. Ich verstehe das auch nicht ehrlich gesagt.

    Ich habe aber gelesen das große Portale zwecks bitcoins pleite gegangen sind

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • Wenn ich "versteuern" sage Guppy meine ich "bei der Steuer anzumelden. Ob am Ende gezahlt werden muss oder sogar noch was rauskommt ist ne andere Sache.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,