Hab heute nacht auf Phönix eine Reportage zum Thema Drogen und den Umgang der Regierungen damit gesehen. Hochinteressant. Hochinteressant auch wie weit da viele inzwischen mit ihrer Denke sind Drogen zu legalisieren. Mittlerweile setzen sich sogar Gremien aus ehemaligen Präsidenten verschiedener Länder für eine Freigabe ein. Nur Deutschland hinkt mal wieder hoffnungslos hinterher. Sogar die Schweiz ist Deutschland Lichtjahre voraus.
Ihre Argumentation deckt sich in etwa mit dem, was ich seit 30 Jahren predige und wofür ich am Anfang immer mehr als schief angesehen wurde, wenn ich mal meine Meinung zu dem Thema geäussert habe.
Interessant auch etwas zu Portugal, was ich nicht wusste, nämlich, dass dort inzwischen jeder den Bedarf für 10 Tage straflos in der Tasche haben darf. In Deutschland werden Konsumenten noch anhand von Messerproben (Rückstände am Messer) wegen Besitzes verurteilt.
Sollte der Beitrag auf Phönix in der Videothek vorhanden sein: Unbedingt ansehen.
Das Resumee der professionellen Drogenbekämpfer: Der Kampf gegen die Drogen war nie zu gewinnen und ist schon lange verloren.
Das Resumee von anderen Wissenschaftlern: Es liegt in der Natur des Menschen sich zu berauschen, das haben schon die Neanderthaler gemacht.
In der Tierwelt ist es ebenfalls anzutreffen.
Da kriegt in den USA ein Schwarzer für den Besitz von 100 Gramm Marihuana 35 Jahre Knast. Wahnsinn.
Der Besitz von weissem Kokain wird in den USA wesentlich humaner bestraft als der Besitz von Crack. Warum? Weisses Kokain ist die Droge der Weissen, Crack die Droge der Schwarzen. Drogengesetze um Minderheiten unter Druck zu setzen.