Ich komme ebenfalls auf 10 Euro.
Nachtrag:
Bei etwas genauerer Betrachtung muss ich nun sagen, dass der Kerl nach dem ganzen Spektakel wohl tatsächlich 20 Ocken mehr auf Tasch hat.
Hm, wie kommt man da denn auf 10?
Der verkauft einmal mit 10 Eur Gewinn und dann noch mal mit 10 Eur Gewinn. Macht 2x10 = 20 Eur.
Mit Deiner Rein-Raus-Methode musst Du ja differenzieren, denn das sind zwei abgeschlossene Vorgänge
100 Einkaufen
110 Verkaufen
== 10 Gewinn gemacht
nun beginnt ein neues Spiel
120 kaufen
130 Verkaufen
= wieder 10 Gewinn gemacht
Du hast schon recht Syno, aber man wird bei diesem Rätsel durch den zweiten Kauf etwas in die Irre geführt. Hier ist man geneigt, auch 10 Euro Verlust zu vermerken. Aber wenn man es denn einmal genau nachvollzieht, ist das Ergebnis schon klar.
Ich habe später im Kopf mal ein Beispiel genutzt. Er hat zu Beginn zum Beispiel 200 Euro auf Tasch. Kauft dann für 100 und hat noch 100 Euro übrig. Durch den ersten Verkauf hat er dann 210 auf Tasch. Nach dem zweiten Kauf (für 120) bleiben ihm nur noch 90 Euro. Der letzte Verkauf verhilft ihm jedoch zu einem Guthaben von insgesamt 220 Euro. Also 20 Ocken mehr als zu Beginn.
"Bei 120 kauft er aber auch mit 10 Euro Verlust zurück, wofür er ursprünglich 100 gezahlt hatte. Also ist er doch bei 120 wieder bei Null. Es ist dasselbe Pferd."
Nee, Denkfehler. Du hägst Dich an den 100, 110, 120 und 130 auf, das ist ja auch der Sinn des Rätsels. Man darf nicht mit +10 -10 +10 rechnen, denn das ergäbe wirklich 10 Eur Gewinn.
Der Fehler wird klar, wenn Du nun noch einen dritten Kaufprozess anfügst. Sagen wir mal für 5000 noch mal kaufen und für 5010 wieder verkaufen. Da kommst Du dann mit Deiner Rechnung auf einen Verlust von um die 49xx Eur.
Ist aber keiner, denn er hat ja immer die Ware dafür und verkauft sie jeweils zu einem höheren Preis. Auch irreführend, weil es immer das gleiche Pferd ist, aber das ist egal, das sind getrennte Prozesse. Könnte auch ein Pferd und dann ein Hund sein, der Gewinn wäre dennoch 20 Eur.
Anderer Ansatz für Deinen Denkfehler....
"Bei 120 kauft er aber auch mit 10 Euro Verlust zurück"
Er kauft nicht "zurück", er kauft "neu". Er war ja am Anfang der Käufer, der dann verkaufte und nicht der Verkäufer, der es sich dann wieder holte.
So als wenn Du heute ein Auto für 5000 EUR kaufst, das dann morgen für 6000 verkaufst, nächste Woche wieder eines für 10000 kaufst und es am selben Abend für 12000 EUR verkaufst. Da hast auch einen Gewinn von 3000 Eur und keinen Verlust. Das ist das Prinzip eines jeden Wiederverkäufers 
eigentlich dachte ich ja, ich würde quer und kompliziert denken, aber Du ....
Jo, ich weiss, auch wenn man es als ein Spiel sieht und rückwärts rechnet bleiben ihm am Ende 20 Euro.
130 - 120 + 110 - 100.
Es zu errechnen ist eine Sache, dass es trotzdem dem Hirn als "sperrig" erscheint eine andere.
Der Kellner hat aber auch noch zwei Euro Trinkgeld, macht 29.
tja, das ist Verwirrung pur, weil man immer die 30,- Euro im Kopf behält und nicht die 27, die letztlich gezahlt wurden. - kenn ich auch noch von früher.
Erinnert mich auch irgendwie an Aufgaben aus dem Studium. Auf einer Jagd sind 7 Jäger und die erlegen 12 Wildschweine, 5 Hasen, 6 Rehe und 1 Fuchs.
Wie alt ist die Frau des Oberförsters?
"Jetzt hat also jeder 9 Euro gezahlt, sind zusammen 27.
Der Kellner hat aber auch noch zwei Euro Trinkgeld, macht 29."
Der Logik kann ich einfach nicht folgen 
Die 2 Eur sind bei den 27 doch schon mit drinnen.
