Interessant sind die Zahlen _

  • die den ganzen Irrsinn des Hype zeigen, der durch das Internet ausgelöst wurde.

    Keiner schreibt schwarze Zahlen, aber sie werden mit Millionen zugekotz.

    Der Kommentator schreibt:

    >> Achtzig Milliarden Euro geben die Deutschen jedes Jahr für Essen aus, das sie nicht selbst Zuhause zubereiten, knapp fünf Prozent davon für gelieferte Fertiggerichte – mit dramatisch steigender Tendenz.

    Kein anderes Segment der Gastronomie in Deutschland wächst auch nur annähernd so schnell wie die bunte Welt der Lieferdienste. Mit jährlichen Steigerungsraten von zehn Prozent rechnet die Branche, die sich deshalb in ihrer Goldgräbergier eine erbitterte Schlacht um die Vorherrschaft geliefert hat: Die beiden Platzhirsche Takeaway aus den Niederlanden mit seiner Marke Lieferando und Delivery Hero aus Berlin mit seinen Diensten Foodora und Lieferheld versuchten sich gegenseitig mit einem millionenteuren Werbetrommelfeuer aus dem Markt zu drängen.

    Takeaway hat den Kampf Anfang des Jahres gewonnen, die Berliner für eine Milliarde Euro übernommen und sich die Position eines Quasi-Monopolisten gesichert.

    Mit mindestens fünfzig Millionen Bestellungen rechnet das Unternehmen nun pro Jahr und kann sich darüber freuen, dass die meisten seiner Kunden ihm noch lange erhalten bleiben. Denn sie sind in ihrer Mehrheit zwischen sechzehn und vierunddreißig Jahre alt.

    .........

    So, sie rechnen mit 50 Millionen Bestellungen. Wenn sie an jeder Bestellung einen Euro verdienen (was ich nicht glaube) brauchense 20 Jahre, um die Milliarde, welche sie gezahlt haben wieder reinzuholen. Selbst, wenn man ihre überaus sehr optimistischen jährlichen Wachstumraten berücksichtigt, werden es immerhin noch so um die 15 Jahre sein.

    Ich frage mich immer wieder: Wer investiert solche Riesensummen an Millionen in so einen Schwachsinn?

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,