Google hat damit nichts zu tun

  • Nicht eine Meldung zu den 6 oder 8 Milliarden Strafe, die wohl auf die zukommen könnten, wenn sich die EU mal durchsetzt.
    Habe ich doch gestern in den Nachrichten richtig verstanden oder?

  • Jo, es scheint so zu sein, dass die europäischen Politiker aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind und sich europäische Profis ins Haus geholt haben. Es war ja schon mehr als peinlich, wie die sich von G am Nasenring durch die Manege führen und sich die Wurst vom Brot nehmen liessen. Bis da was passiert wird es trotzdem noch Monate dauern, das kommt alles Jahre zu spät und in der Zeit des Zögerns konnte G seine Kriegskasse so richtig auffüllen.

    G kann das nicht mal wirklich negativ angelastet werden, sondern nur unseren Nieten und Wichtigtuern in Nadelstreifen, den Herren und Damen der Kaste "Blabla", die immer wieder betonen, dass ein Dialog mit den "Bürgern" notwendig ist, diesen Dialog jedoch nie suchen oder finden oder nicht finden wollen.

    Alles wie gehabt. Der dicke, ölige (und eigentlich zu nichts taugende) Gabriel will jetzt die Datenspeicherung und der arme Maas muss kuschen, gegen seine Überzeugung: Er hat die Wahl der Parteiräson, schlucken oder in der Versenkung verschwinden, nur, in der Versenkung kann er gar nichts mehr verhindern oder zumindest abmildern.

    Ähhh, und heute ist mal wieder so ein Bigday der Heuchler, heute guckt mal wieder jeder den ganzen Tag betroffen. Wir sind in Gedanken....

    Jo, sind wir?

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • solche Prozesse können sich sogar Jahre hinziehen und dann gibt es Googles Suchmaschine in der jetzigen Form gar nicht mehr, weil alles über Sprachsteuerung und Sprachausgabe mit kleinen Hausrobotern geht

  • Jo, es scheint so zu sein, dass die europäischen Politiker aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind und sich europäische Profis ins Haus geholt haben.
    ,

    Springer, Bauer Burda und Co werden da schon richtig Druck gemacht haben, wenn sich jetzt auch noch VW und Daimler durch Innovationen wie selbstfahrende Autos bedroht fühlen, dann werden Politiker aufgewacht.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Was die selbstfahrenden Autos betrifft.
    Hat da nicht gerade erst eine andere Firma die Zulassung für Autobahneb erhalten?
    Um Googles Autos wurde so ein großer Wind gemacht, aber auf die Reihe bekommen haben sie es nicht.
    Wie mit vielen ihrer Projekte.
    Überall mitmischen, aber nichts wirklich richtig machen, aus meiner Sicht

  • Naja, auf die Reihe bekommen. Da sind einige Fallstricke zu beachten. Selbst Daimler und VW Kisten driften mal nach rechts oder links weg. Gut es ist bei der Aufzeichnung nur einmal auf 1000km passiert. Trotzdem doof. Ich mein, wenn man alles machen kann, außer pennen, ist man ja trotzdem Unaufmerksam.
    Und das Google so viel Aufmerksamkeit bekommt, schiebe ich nicht mal unbedingt Google in die Schuhe. Da machen 5-6 Leute aus ihren 25% freie Arbeitszeit dieses Autoprojekt, hauen eine Newsletter raus u.a. auf ihren möglichen Kanälen und jeder Andere nimmts auf. Who cares?

    Mit den Restriktionen finde ich im übrigen gut. So ein Globales totschweigen und nicht mehr nutzen von Google wäre doch mal interessant. Macht nur keiner, weil da Befindlichkeiten dran hängen. Und machts Einer, wird Der ersetzt - dumme Welt.

  • Passieren wir sicher aber wieder nichts.
    Google wird es wohl erst ändern, wenn User merken, dass sie zum größten Teil auf Werbung klicken, die dann doch nicht das Gesuchte beinhaltet.
    Die übertreiben es meiner Meinung auch mit der Werbug und weil sie immer mehr Geld verdienen müssen, wird das sie vielleicht auch zum Absturz bringen.
    Geld für Werbung zahlt man ja nur, wenn am Ende auch Gewinn bei rüber kommt ( von anfänglichen Branding mal abgesehen ).
    Nur sind ja die Werbeplätze begrenzt ( mehr Suchende werden es ja auch nicht ständig ).

    Wenn ich mich mal in die Lage von Google versetzen würde.
    Am meisten Geld kommt bei den Themen rüber, die auch dem Werbenden viel Gewinn versprechen. Diese Suchanfragen sind aber auch nicht ständig am wachsen.
    Versuche ich diese Werbeanzeigen nun großzügiger auszulegen, was die Themenrelevanz betrifft, damit ich auch bei fast nur ähnlichen Suchanfragen die teuren Anzeigen einblenden kann oder binde ich noch mehr Werbung ein?

    Alles führt entweder zur Unzufriedenheit der Werbenden, die nicht mehr nur ihre Zielgruppe erreicht und dann die Werbung einstellt, weil kein Gewinn mehr möglich ist.
    Oder eben bei den Suchenden, die mit der vielen Werbung nicht zufrieden sind.

    Ich werbe ja nicht über Google.
    Als Suchender, habe ich natürlich bemerkt, wie sich die Seite verändert hat.
    Von einem einfachen Suchschlitz in der Mitte, bis hin zum dem, was man heute angeboten bekommt.

    Wenn ich z.B. nach politischen Informationen suche, vermisse ich da die Neutralität der Ergebnisse. Das ist aber auch in den anderen Medien zu spüren.

    Der Mensch hat es in der Hand, was aus Google wird. Die Politik hat doch schon lange versagt.

  • Mit den Restriktionen finde ich im übrigen gut. So ein Globales totschweigen und nicht mehr nutzen von Google wäre doch mal interessant. Macht nur keiner, weil da Befindlichkeiten dran hängen.

    Mich würde mal ernsthaft! interessieren, wie lange die durchhalten würden / könnten, wenn ein weltweiter Google-Boykott ausgerufen und mal rein theoretisch alle mitmachen würden.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Müssten ja nicht alle mitmachen.
    10 % weniger Trafik würde die schon zum nachdenken bringen.
    Immerhin steht ja kein wirklicher materieller Wert hinter deren Aktienkurs, sondern nur das Vertrauen der Internetnetnutzer.

  • Wieviel nu müssten oder nicht, wäre bei theoretischen 100 % erstmal zweitrangig. Google zum Nachdenken zu bringen, haben weder die noch ich Interesse dran. Was mich interessiert, ist die theoretische Deadline, wann bricht der Laden zusammen, wie lange würden sie durchhalten. Oder anders, für wie lange haben sie tatsächlich Rücklagen zum Abfangen?

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • G bläst der Wind immer mehr ins Gesicht und das macht sich mit Sicherheit auch am Umsatz bemerkbar und wenn es i. M. nur in der Art ist, dass sie weniger schnell wachsen. Wenn ich das alles was ich so höre und sehe richtig deute kommt auch hinzu, dass immer mehr Menschen Werbung nur noch als lästig und aufdringlich empfinden. Ich persönlich habe auch das Gefühl, dass sie immer ideenloser und dümmlicher wird, dafür aber immer lauter.

    Ich war ja bei Adwords so ziemlich von Anfang an dabei. Da kostet Pos1 gerade mal 5 Cent (oder Pfennige?), so 2005, 2006 bin ich ausgestiegen, weil es sich nicht mehr gerechnet hat. Von denen, die bis dahin so nach und nach dazu gekommen sind ist ausser einem keiner mehr dabei. Dieser eine schaltet bis heute seine Anzeigen, war zwischenzeitlich mit seinem Spam (10 000e inhaltsleere Seiten zu allen möglichen KWs mit: Coming soon) jahrelang so gut wie unauffindbar und erlebte dann so vor drei, vier Jahren einen wunderbaren Wiederaufstieg und ist mittlerweile zu vielen wichtigen KSs sowohl in der Ergebnissen wie auch in den Adwords vorne zu finden. Sieht irgendwie nach einem Arrangement aus oder wie eine Belohnung für über Jahre konstante Kundentreue.

    Was ich aber seit Jahren in meiner Ecke beobachte ist, dass kein Werbender allzu lange durchhält. Für mich kein Wunder, weil ich halt schon lange weiss, dass es sich nicht mehr rechnet. Die verschiessen ihr Budget, rechnen und lassen es dann. Und so warte ich denn seit langer Zeit darauf, dass alle die sich mal probieren wollen ihr Pulver verschossen haben.

    Aber; bisher wachsen noch dauernd neue nach die glauben mit Adwords ihr Glück, sprich gewinnbringenden Umsatz zu finden. Logischerweise wird sich aber irgendwann auch der Letzte ausprobiert haben und ich denke, dass es wie in meiner Ecke auch in anderen ist.

    In den letzten 10, 15 Jahren ist der Markt der Werbemöglichkeiten ja praktisch explodiert. Interessieren würde mich in diesem Zusammenhand einmal wie sich das allen in Deutschland zur Verfügungen stehende Werbebudget in den letzten 10, 15 Jahren entwickelt hat, zuverlässige Zahlen dazu habe ich bisher nicht gefunden.

    Der ganze Internetmarkt ist für mich immer noch eine gigantische Blase, viele, gerade amerikanische Firmen wie G, FB, Uber und wie sie alle heissen völlig, gigantisch überbewertet. Uber ist so ein typisches Beispiel. Was bieten die denn schon gross an, was nicht jeder regional (und möglicherweise erfolgreicher) mit wenig Aufwand selbst hochziehen kann? Die leben alle von Hypes, die sich irgendwann erledigt haben werden, schon allein deshalb weil sich kein Konzept langfristig durchhalten lässt, dass so tut als wären gesetzliche Bestimmungen etwas für Dumme.

    G hat mit der Einstellung bisher viel, viel Geld verdient, G hat aber auch einen gewaltigen Kostenapparat, die Gegner werden immer mehr, G hat sich schon mehr als einmal sehr kostenintensiv verzettelt. Es brauchen nur mal mehrere negative Faktoren zusammen zu kommen und der Riese wird wanken und mit dem Wanken wird ein Vertrauensverlust kommen und diesselben die den Riesen heute stützen könnten ihn dann zu Fall bringen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,