_ dümmlich blöd wie wir es von G, FB und der sonstigen Mischpoke gewohnt sind:
Es geht um Rechte am Foto und Wiki argumentiert:
"Die Voraussetzungen, unter denen beim Fotografieren gemeinfreier Werke neue Urheberrechte an der Fotografie entstehen können, sind umstritten."
Dabei wissen, oder sollten diese Ärsche wissen, dass diese Rechte ganz klar nicht umstritten sind, zumindest in Deutschland nicht.
Fotos haben Urheberrecht.
Das ist auch gut so. Müssen die wohl woanders kläuen.
Texte sollten auch besser geschützt werden.
Hab da auch meine Erfahrungen gemacht. Leider.
>> Texte sollten auch besser geschützt werden.
Da gehe ich absolut konform mit Dir Alex, auch "flache" Texte haben Arbeit gemacht und Zeit gekostet, die sich ein Kopierer sparen kann. Gäbe es ein generelles Recht auch am Text, hätten wir Rechtssicherheit und Richter müssten nicht subjektiv über eine eventuelle Schöpfungstiefe entscheiden. Da wird Richtern eine Kompetenz zugewiesen, die sie oft gar nicht haben.
Ausnahmen müssten dann aber bei Texten gemacht werden welche der Allgemeinheit zur Verfügung stehen müssen, Gesetze und Urteile z. B..
Solche Texte gehören doch m. W. ohnehin zu den ganz wenigen tatsächlich gemeinfreien Werken in de.
Das sollte man eigentlich meinen. Da gab es aber einen juristischen Verlag (weiss nicht mehr welcher, müsste ich mal wieder recherchieren), der wollte von Staat die Verwertungsrechte für Urteile und hat diese wohl auch teilweise gekriegt. Nach meiner Meinung ein Unding. Deshalb meine Anmerkung, dass Gesetze und Urteile von einer solchen Regelung EXPLIZIT ausgenommen werden müssten.
Das Verfahren oben ist auch tatsächlich ein wenig dümmlich. Hätten sie auf Hausrecht argumentiert, wäre vermutlich schon alles längst in trockenen Tüchern. Gibt es bereits diverse Urteile zu, u.a. in Sachen Preußische Schlösser.
Ich bin nicht sicher, ob das hier greifen würde, es geht ja nicht gegen den Fotografen, der ist ja nicht mal selbst Kläger oder Beklagter, scheint aber die Verwertungsrechte an das Museum im Zuge einer Auftragsarbeit an dieses abgetreten zu haben.
Vielleicht wurde auch damit argumentiert und der Journalist weiss es nicht. In solchen Verfahren ist es eh angebracht alles an Argumenten vorzubringen, was es vorzubringen gibt, der Richter kann ja dann sortieren.
