Naja, es sollte schon zwischen Häuptlingen und Indianern unterschieden werden. Auch z. B. bei den Amis, bei denen die Indianer gegenüber ihren Häuptlingen auch sehr misstrauisch und kritisch sind, viele jedenfalls, der Rest frisst eh nur mit ausgeschaltetem HIrn fettiges Zeug in sich rein.
Aber einige der türkischen Häuptlinge gehen mir mittlwerweile gehörig auf den Sack, wie z. B. das Speckbäckschen von diesen Zentralrat *) der heute erfolglos "verhandelt" hat. Heute morgen im Frühstücksfernsehen beantwortete er die Frage, ob es da Hoffnung für eine Annäherung mit der AfD gibt sinngemäss so, dass er meinte, wenn diese IHRE Forderungen akzeptieren, dann Ja. Da war mir schon klar, dass das mit der Annäherung ganz bestimmt nichts wird. Verhandlungsbereitschaft a la Erdogan! Das hätte wahrscheinlich auch für die AfD gegolten. Aber wenn man so doof ist und denen den Ball auf den Elfmeterpunkt legt ....
Und immer wieder wird die grosse Keule der Vergangenheit geschwungen, das Totschlagargument schlechthin, egal obs nun thematisch passt oder nicht. Halten die uns alle für geschichtsvergessen?
Und mir kommts schon etwas komisch rüber, wenn diese öligen, von der Türkei finanzierten Vertreter, selbst von Minderheiten innerhalb der Minderheit in Deutschland, von "unserem Volk" und "unserem Grundgesetz" sprechen, womit sie die Deutschen und das deutsche Grundgesetz meinem und dann fordern, dass die "anderen Deutschen" doch bitte ihre Sitten und Bräuche, wie z. B. das Schächten, respektieren sollen. Ich z. B. respektiere es ja, aber dort wo es zur Sitte und Brauch der Mehrheit gehört, in Deutschland gehört es gottseidank nicht zum Brauch der Mehrheit, warum soll ich also in Deutschland oder Europa etwas akzeptieren was ein Rückschritt wäre?
Und mich würde es auch nerven, wenn da einer fünfmal am Tag von einem Minarett zum Gebet ruft, mich nervt auch das Gebimmel von Kirchenklocken und weil ich da wohl nicht allein stehe, wurde das Gebimmel in Laufe der letzten Jahre doch erheblich reduziert. Der Religionsausübung gläubiger Cristen hats wohl nicht geschadet.
Also mich wundert es nicht, dass die AfD immer stärker wird und z. B. die SPD auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit ist. Das "Volk" ist mittlerweile schlau genug zu erkennen, dass sich niemand für sie als DAS Volk interessiert, insbesondere für die "unteren" Schichten. Die SPD Arbeitsministerin bringt gerade ein Gesetz auf den Weg, dass den Beziehern von Sozialleistungen jede Möglichkeit nimmt sich gegen falsche Berechnungen (zu ihren Ungunsten natürlich) ihrer Sozialleistungen wehren zu können. Und da frage ich mich, ohne betroffen zu sein, wessen Interessen die eigentlich vertritt und ob die so blöd ist oder nur so tut.
*) Überall Zentralräte, jedenfalls in Deutschland. In welchem Land haben die Deutschen, Franzosen, Spanier, Protestanten, Katholiken so ihre Zentralräte, die dort die Politik mitbestimmen dürfen? Vielleicht sollte mal als erstes z. B. in der Türkei ein Zentralrat der Katholiken eingerichtet werden, der dann von der katholischen Kirche Deutschland finanziert wird. Erdie würde wohl im Dreieck springen.
Ach so, Türkei.
Es geht, nach meiner Meinung, mittlerweile schon in Richtung "Würdelos", was sich da mit diesem Erdogan abgehalten wird.
Türkei Deal würde es mit mir nicht geben. Warum muckt mal nicht einer in der EU auf?
Gegen was? Dass in einem demokratischen Verfahren eine Entscheidung durchgedrückt wurde, die nicht in unser Demokratieverständnis passt. Ob es uns gefällt oder nicht, es war ein Beschluss, den die Mehrheit des Parlaments gefasst hat. Nach dem, was hier bei uns ankommt ist der Erdogan größenwahnsinnig. Aber die Mehrheit der Türken sieht das anders. Und Demokratie ist (fast) nichts anderes als eine Diktatur der Mehrheit.
Polen ist doch genau so ein Beispiel.
Ich glaube, dass das, was der Erdogan da gerade vorführt, oder was in Polen und andern Ländern passiert, der feuchte Traum von so manchem unserer Politiker ist. Und ich rede jetzt nicht von der AfD oder der NPD.
Aber mal ganz davon abgesehen Alex, es gibt da schon einige die in der EU aufmucken und es wird da auch einige geben, die sich über einen PlanB Gedanken machen, denn dass das mit der Türkei nicht gutgehen kann war schon von Anfang an abzusehen. Es galt halt möglichst schnell "Erfolge" zu erzielen und Zeit zu gewinnen.
Mit Griechenland ist es doch auch gerade wieder dasselbe. Es ist immer dasselbe Schema.
Weisste Alex, da kann Dir platzen was will, den türkischen Häuptlingen sind diese armen Schweine scheissegal, unseren Häuptlingen ebenso..Weisste, mittlerweile denke ich, dass der Erfolg der AfD nur darauf beruht, dass die Menschen die Nase von den Lügen unserer Politiker und dem ganzen Pack, welches uns wegen des Gewinns in die Tasche lügt und manipuliert, voll haben. Die wählen die AfD nicht weil sie die AfD an der Macht sehen wollen, sondern weil sie das schleimige verlogene Gewürm, welches unser Schickasl bestimmt loswerden werden wollen, weil sie sagen, dass alles besser als die ist. Mittlerweile sehen wohl viele die AfD als das kleinere Übel, egal wie sich das am Ende darstellt.
Die "Doofen" mit RTL, RTl2 etc und Sozialhilfe ruhig zu stellen funktioniert mittlerweile auch nicht mehr, weil Travota, unrealistische Gerichtssendungen, Bauer sucht Frau etc auch nur noch langweilen. Selbst die "Dümmsten" fangen mittlerweile an zu denken und zu begreifen, oft nur aus einem unbestimmten Bauchgefühl heraus.
Auch wenn sie es nicht wirklich begreifen, aber, wenn die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer kann etwas mit denen, welche die Richtung vorgeben nicht stimmen,.dass, was sie sagen nicht mit dem übereinstimmen was sie tun. Und diese Entwicklung sehen wir weltweit. Und ich fürchte, das die Mehrheit derer, die vom "System" profitieren und alles in Ordnung finden, nicht denken, dass etwas geändert werden müsste, irgendwann mal um ihr Leben rennen müssen, denn wenn es mal knallt kann sie keiner mehr schützen, dann nutzt ihnen auch all ihr Geld nichts mehr. Auf den Mars flüchten wird wohl noch einige Jahrhunderte als Ausflucht ausfallen.
Zur Zeit scheint so eine Art Türkenbashing loszugehen, vermutlich weil da so ein Despot sich nicht an die Regeln hält, die andere für ihn gemacht haben. Dass er selber kein Ponnyhofbetreiber ist, das wissen wir alle.
Aber mal ein paar Fakten am Rande die Türken haben jetzt wohl rund 2 Millionen Flüchtlinge im Land, die komplette EU bekommt nicht mal eine halbe Millionen in den Griff? In der Türkei werden die syrischen Kinder in syrischer Sprache unterrichtet, von Lehrern die aus den Flüchtlingen rekrutiert wurden und vom Staat bezahlt werden. Eine Voraussetzung um die Rückkehr nach Syrien nach dem Krieg zu ermöglichen.
Das zu ermöglichen würde in Deutschland oder der EU erst mal 5 Jahre Debatten im Parlament, 20 Resultionen, 5 Förderprogramme und drei neue Staatssekretäre erfordern - und nun erst auf EU Ebene. Natürlich würden Bürgerinitiativen für und gegen gegründet, ein Protestmarsch unter Polizeibegleitung müsste vor rechten oder linken mündigen Bürgern geschützt werden und blablabla. Da sieht man den Vorteil einer Autokratie.
Zweifelsfrei passiert da ein Haufen Scheiße, aber in der Flüchtlingsfrage mit den Finger auf die Türkei zeigen oder sich über die paar läppischen Milliarden aufregen, dazu hat in der EU aus meiner Sicht niemand das Recht. Um auf den von Alex verlinkten Beitrag einzugehen, da hätte ich gerne erst mal die türkische Seite zu gehört. In dem Artikel steht übrigens auch, dass seit 2011 3 Millionen Flüchtlinge dort angekommen sein sollen.
*** Link veraltet ***
Naja, es gibt ja nicht wenige die allgemein meinen, dass eine "gemässigte Diktatur" die bessere Regierungsform sei und vielleicht ist sie das ja auch.
Eine gewisse distanzielle Betrachtung der Türken lässt sich wohl nicht leugnen, was möglicherweise auch daran liegt, dass in Deutschland lebende Türken, gleich welcher Couleur, ihre Konflikte auch in Deutschland austragen. Ich persönlich fand es auch etwas befremdlich, dass dieser Erdogan nach Deutschland kam, um dort Wahlkampf zu betreiben und dass dann auch noch 10 000e in Deutschland lebende Türken diesem dann zujubelten. Hat schonmal jemand gehört, dass ein deutscher Politiker z. B. im Wahlkampf nach Spanien gereist wäre, um die dort lebenden Deutschen zu mobilisieren?
Massenmord, Völkermord. Wo ist da der generelle Unterschied? Man kann ja über das, was da morgen im Bundestag stattfinden soll, geteilter Meinung sein, fragen, warum es ausgerechnet in diesem Fall herausgehoben wird, während andere "Völkermorde" keine Beachtung finden, aber was da damals mit den Armeniern vorgeführt wurde verdient keine "geschönte" Bezeichnung und da befremdet es wiederum mich persönlich, wenn da in Deutschland lebende Türken (viele mit wahrscheinlich deutschem Pass) auf deutschen Strassen ihren Unmut äussern, weil ich mich dann frage: "Als was seht Ihr Euch eigentlich? Als Deutsche oder als Türken mit deutschem Pass?"
Und diese Flüchtlingsproplematik ist eine Schande für alle wohlhabenden Nationen dieser Welt und hier insbesondere für von dort aus agierende Grosskonzerne, welche den ganzen Globus als ihr Eigentum ansehen, den es ohne Rücksicht auf Verluste auszubeuten gilt. Was die Türkei, Jordanien etc von Europa und hier insbesondere Deutschland unterscheidet ist, dass dort wahrscheinlich keiner hin will (und bleiben will), weil er dort das bessere Leben sucht. Wer dort hingeht ist ein armes Schwein, das vor Krieg und Tod flüchtet und wird von der dortigen Bevölkerung zwar nicht unbedingt bejubelt, aber doch situationsbedingt akzeptiert. Und da die Menthalitäten sich ähneln fügen sie sich dort auch unauffälliger ins Gesamtbild ein.
Die Angst in Europa hat aktuell sicherlich weniger damit zu tun, dass die Flüchtlinge jetzt kommen, sondern vielmehr damit, dass sie nicht mehr gehen werden, auch wenn sie denn wieder gehen könnten, ein Problem, welches die Franzosen z. Zt. z. B. mit Zigeunern aus dem Ostblock haben, denen vor 20 Jahren die Einreise unter der Bedingung gestattet wurde, dass sie zurückkehren, wenn ihnen keine Gefahr mehr droht, was heute der Fall ist. Aber sie gehen nicht und argumentieren u. a. auch damit, dass ihre Kinder in Frankreich geboren wurden und aufgewachsen sind, was ja auch tatsächlich ein ernstzunehmendes Argument ist.
Die "türkischen" Aktionen gestern mitgekriegt?
Da muss ein Politiker einem Fussballspiel fernbleiben, weil er bedroht wird. Andere deutsche Politiker mit türkischen Wurzeln werden ebenfalls bedroht. Erdogan nennt sie von der Türkei aus den verlängerten Arm des Terrorismus.
Andere Türken, mit wohl deutschem Pass, sagen offen in die Kameras, dass man diese deutschen Türken auch gewählt habe damit sie türkische Interessen, Interessen der Türkei vertreten. Das stelle man sich jetzt mal auf Regionalebende vor, wo jeder mitwählen kann, auch wenn er keinen deutschen Pass hat.
Toll, wie intergriert die in Deutschland sind und wie sie sich als "Deutsche" fühlen.
Aber schon interessant was die ganzen "Meinungsverschiedenheiten" z. Zt. so alles an Denke sichtbar machen.
Einige Dinge gehen, dank Schuldkomplex der Deutschen, so nur in Deutschland und haben zur Folge, dass man die "Deutschen" im Ausland als etwas blöd ansieht: "Mit den Deutschen kann man es ja machen".
Schon allein immer diese duckmäuserische Wortwahl, das Kleinmachen gegenüber der türkischen Regierung geht mir schon länger auf den Senkel.
So sagt der Regierungssprecher heute: "Wenn jetzt einzelne Abgeordnete des Deutschen Bundestags in die Nähe des Terrorismus gerückt werden, so ist das für uns in keiner Weise nachvollziehbar".
Soll dieser Erdogan das jetzt begründen, damit es nachvollziehbar wird und es kann also vorläufig stehenbleiben?
Nachvollziehbar! Nicht "hinnehmbar" müsste es heissen, aber darauf könnte der türkische Obermuffti ja wieder verschnupft reagieren und "nicht hinnehmbar" würde auch beinhalten, dass es Konsequenzen häben müsste, wenn es so weitergeht. Der kann sich mittlerweile erlauben was er will. Als nächstes könnte er wohl nach Deutschland kommen und seine Landsleute im Land zum Widerstand aufrufen und ich fürchte, dass man ihm auch das durchgehen lassen würde. Und weil er hier viele jubelnde Anhänger hat fange ich persönlich langsam an etwas gegen Türken zu haben. Und ich sage jetzt mal bewusst nicht: "Gegen Teile der Türken", weil genau das nämlich von den Deutschen immer erwartet wird, dann aber gesagt werden kann: "Es sind ja keineswegs alle", und weil es dann keineswegs alle sind kann ungehemmt weitergemacht werden: "Diese Randgruppenauffälligkeit muss unsere Demokratie aushalten". Was die Rechten (und auch extremen Linken) im eigenen Land angeht stimmt das wohl, ich bin aber keineswegs der Ansicht, dass die deutsche Demokratie das auch aushalten muss, wenn dies von Türken, Muslims oder wem auch immer ins Land getragen wird.
Was wollen die mit ihrem seltsamen Demokratieverständnis und ihrer anscheinend etwas gestörten Wahrnehmung? Wennse türkische Politik betreiben wollen, sollense ihre Sachen packen, die deutschen Pässe zurückgeben und das von der Türkei aus betreiben. Von dort aus ist es nämlich legitim, egal wie verstört uns die Wahrnehmung erscheint.
Und dann immer dieses Argument: "Die Türkei will ja schliesslich in die EU". Wunschdenken oder ein Argument uns zu verdummen? Der Erdogan scheisst schon lange auf die EU und eine Mitgliedschaft. Das sagt er zwar nicht, das zeigt aber sein Handeln überdeutlich. Visafreiheit ist das Einzige was er im Moment wirklich zu wollen scheint.
