Die Globalisierung wird die Menschheit ausrotten _

Hat jemand gestern im Ersten den Bericht zu den multiresistenten Keinem gesehen?

In der EU werden Eier, Butter, Käse und jeder Scheiss subventioniert, aber wenn es darum geht die Produktion eines der wichtigsten Stoffe überhaupt, Antibiotika, in der EU zu halten schaut die Politik zu, wie in Europa verantwortungsvolle Produzenten kaputtgehen und sich die Produktion nach Indien und China verlagert. Und dort sorgen die Hersteller dafür, dass das, wofür (oder wogegen) sie produzieren erst entsteht, indem antibiotikaangereicherte Abwässer in die Umwelt geleitet werden, wo dann Keime und Bakterien ihre Resistenzen ausbilden können.

Und die Globalisierung sorgt dann über den weltweiten Handel und weltweites Bewegen von Menschen dafür, dass diese Keime ganz schnell den Weg aus den Abwässern in Indien zu uns auf die Teller finden. Erschreckend, wenn in diesen Bericht Mediziner sagen, dass 70% aller nach Indien Reisenden mit multiresistenten Keinem im Körper wieder nachhause kommen.

Da kommt in mir die kalte Wut hoch, gerade, weil in meinem Bekanntenkreis einige an diesen Keimen gestorben sind und einer gerade aktuell damit kämpft.

Da kommt in mir die kalte Wut hoch, wenn ich sehe wie skrupel- und verantwortungslos ALLES dem Mammon geopfert wird. Das betrifft nicht nur Politiker die tatenlos zusehen und sich in Platitüden flüchten, wie unser immer dümmlich grinsender und rüberkommender Gesundheitsminister, der dazu meint: "Mit dem Zeigefinger zu winken und damit zu drohen, dass wir sie von unserem Markt ausschliessen könnten bringt nichts, es müssen andere Lösungen her".

"Klar, Arschloch, wenn Ihr zulasst, dass in Deutschland und der EU jetzt auch noch die letzten Pharmaproduzenten aufgeben müssen, könnt Ihr mit Ausschluss vom Markt nicht mehr drohen".

Da gibt es ein Problem, welches sofort gelöst werde müsste und auch (noch) sofort gelöst werden könnte, weil wirklich jeder morgen davon betroffen sein könnte, auch die, welche damit arbeiten, die, welche damit Geld verdienen, die, welche etwas tun könnten, aber untätig bleiben.

Und jeder geht wohl davon aus, dass, wenn es jemanden trifft, er es hoffentlich nicht sein wird und schiebt die Verantwortung an andere weiter. Hauptsache die Kasse stimmt.

Globalisierung heisst ja nichts anderes als: Wo kann noch billiger produziert werden, wie lassen sich Gewinne bis ins Letzte maximieren?

Und das ist mit Sicherheit nicht das, was dieser Globus wirklich braucht.

Aber....., es ist ja angeblich ALLES so hochkompliziert, alles so komplex, dass es natürlich auch hochkomplizierter Lösungen bedarf.

Für mich persönlich ist nur eines wirklich hochkompliziert: Die kranke Denke grosser Teile der Menschen, wenn es ums Geldverdienen geht.

>> Ja, erschreckend, noch erschreckender ist das Schöngerede und die Ausreden.

Und das in allen Bereichen. Dem dicken, allgegenwärtigen Altmeier kann ich manchmal nicht mehr zuhören, ebenso diese Vonderleiden, die in ihren Vorträgen fast nur noch mit roher Gewalt zu stoppen ist, wenn sie mal angefangen hat ihre Ablenkungs- und Verschleierungsvorträge zu halten. Etablierte Politiker sind längst von Volksvertretern zu Volksfeinden mutiert. Von De Meziere wollen wir erst gar nicht reden, der ist eh längst jenseits von Gut und Böse und steht nur noch verwirrt in der Gegend rum.

Alles ist angeblich immer furchtbar komplziert, so kompliziert, dass es manchmal schon nicht mehr in verständliche Worte gefasst werden kann. Also muss es geglaubt werden. Ebenso das dumme Totschlagargument, dass einfache, simple Lösungen deshalb nichts bringen. Wer an einfache Lösungen glaubt kann nur dumm und naiv sein, wird uns suggeriert und wer will schon als dumm und naiv dastehen?

Der neue französischen Premier wird mit seinen Vorstellungen, so er sie denn wirklich ernst meint, auch auflaufen. Er will ja erst mal den eigenen Stall ausmisten und sein Land wettbewerbsmässig auf Vordermann bringen, was nichts anderes heisst, alsdass Sozialleistungen gekürzt und Arbeiter und Angestellte bluten werden. Wie gehabt. Dabei gäbe es ein ganz probates Mittel sämtliche notleidenden Länder der EU auf einen Schlag wettbewerbsfähiger zu machen: In Deutschland müssten zunächst mal die Löhne hoch. Aber, das ist ja ne einfache Lösung und wie wir mittlerweile "gelernt" haben: Viel zu einfach für ein solch hochkomplizierten Vorgang, dass der Euro für Deutschland zu schwach und für den Rest der Eurozone zu stark ist.

Und klar, Deutschland (hören die Deutschen natürlich nicht so gern) müsste auch mehr investieren, notfalls Schulden machen, aber unser Finanzminister hält auch noch in Zeiten von Nullzins und Negativzins verbissen an seiner "schwarzen Null" fest. Irgendwann wird auf seinen Grabstein stehen: "Er war die schwarze Null."

Und dann dieser aberwitzige Glaube an das immerfortwährende Wachstum.....

>> Langsam möchte man mir solchen Informationen gar nicht mehr gefüttert werden.

Das ist das Wunschziel all derer, die am Futtertrog hocken und derer, die hoffen irgendwann einmal am Futtertrog hocken zu dürfen.

Dieses ganze Gelabber, Fragen beantworten, die keiner gestellt hat, an der Sache vorbeireden, Fakten ignorieren, verdrehen, umdeuten, beschönigen macht nur den Sinn beim Zuhörer Ermüdungserscheinungen zu erzeugen, Verwirrung zu stiften. Wer immer wieder auf die konkrete Frage "Ja oder Nein" eine langatmige Antwort erhält, die im Kern "Vielleicht" heisst, gibt das Fragen irgendwann auf.

Tja, sperrangelweit offene Grenzen und zuwenig Personal bei der Aufsicht machen es möglich.

"Schwarzwälder Schinken" aus Polen mag ja in Magdeburg noch angehen, solange nix drin ist was krank macht, wird er in Sevilla angeboten ist irgendwas aus dem Ruder. In Ordnung ist es aber auch für Magdeburg nicht.

Aber, es ist schon erschreckend wie lasch v. Gesetzgeber mit unserer Gesundheit umgegangen wird. Allein schon, dass auf Arzenei aus Indien oder China "Made in Germany" draufgeschrieben werden darf, nur weil die Medizin in Deutschland umverpackt wird, ist ein Unding. Da klingt ein Spruch wie "Ratiopharm, gute Preise, gute Besserung" wie eine Verhöhnung. Dafür, dass ich mir ein billiges Schnupfenmittel kaufen kann, fange ich mir dafür vielleicht im Gegenzug einen Keim ein, der mir mein Bein wegfaulen lässt. Wunderbar.

Dass es zuviele Menschen auf diesem Planeten gibt darf wohl mittlerweile unbestritten behauptet werden. Und da gibt es ja die angebliche "Verschwörungstheorie", dass es Menschen und Interessen gibt die Menschheit zu reduzieren. Früher wurde das ja (und viele andere Probleme auch) durch Kriege gelöst, was heute ja nur noch problemlos in Gegenden funktioniert, bei denen keiner hinguckt. Manchmal hab ich so das dumpfe Gefühl, dass an dieser "Verschwörungstheorie" was dran sein könnte, jedoch möglicherweise nicht, wie von diesen "Verschwörungstheoretikern" behaupet, sondern ganz allgemein als Konsens unter denen, welche mit UNSEREN Gefahren des Alltags kaum in Berührung kommen.

>> Er hat schon Vorstellungen, die ich unterschreiben würde und von denen ich glaube, dass sie langfristig eh Realität werden.

Schön wärs wahrscheinlich Guppy, aber daran glaube ich nicht. Mit der Einigkeit und dem Frieden in Europa ist es wie im Internet: Jeder hätte gern die Annehmlichkeiten, aber es sollte möglichst kostenlos sein. Das ganze System müsste völlig umgekrempelt werden: Die Fehler analysieren, alles wieder auf Anfang, Neustart.

Die Franzosen sagen es nicht, aber ich bin überzeugt davon, dass sie es heute für einen verheerenden Fehler halten der deutschen Wiedervereinigung zugestimmt zu haben.

Und da hat Deutschland z. B., meine Meinung, eine Bringschuld, der aber nicht nachgekommen wird. Und auch wenn ich die Tommys nicht sonderlich mag, denen gegenüber besteht diese Bringschuld übrigens auch. Und da gibt es noch jemand ganz weit im Osten, bei dem diese Bringschuld auch gesehen werden könnte.