Welchen Server wählen?

  • Server alles was eine Webseite hält oder hostet.

    Free Server haben oft die schlechteste Performance also langsam und fallen auch mal aus. Manche Free Server wie AWS (Amazon) geben dir ein Jahr und dann zahlen oder gehen. Nachteil ist die oft geteilte IP 100 000 pro Ip sind keine Seltenheit.

    Diese Konfigurationen sieht man auch bei den Baukasten Servern wie Strato, Jimdo, Wix, Builderall etc. Man kann bei Gratis eben nicht viel verlangen.

    Shared Server sind gemanaged und haben oft bessere Materialien in ihren Servern. Gute Firmen begrenzen die Seiten die sich eine IP teilen auch 50, 80, 100.

    1000 sind auf jeden Fall schon zuviel und 15k sind übertrieben. viewdns.info ist ein nettes Tool

    VPS, eine (virtuelle) Partition einer Festplatte mit einer IP. Nicht viel Aufwendiger zu bearbeiten wie ein Server mit cpanel. Einfache Kontrol Panels wie Vesta CP sind relativ einfach zu installieren.

    Dedicated Server ist für diejenigen die viel traffik bekommen (erwarten) die Endstation. Sich einen Dedicated Server zu leisten und dann am SSL zu sparen macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

  • Ich würde Dedicated Server versus vServer nun nicht in Verbindung mit SSL bringen. Es gibt genug vServer oder virtuelle Roots, die teurer sind als ein echter Root.

    Ich für meinen Fall habe beides. Noch einen V-Server für 5 Eur im Monat. 6 Jahre alt, rennt wie sau. Dann erst letztes Jahr zwei neue große Vs geholt, mit SSD, 4-fachem RAM, 100-fachem Speicher, 16-fachen Cores und 10-fachen Preis. Man sollte meinen, die sind besser als der 6 Jahre alte winzige V-Server. Aber nein. Bei denen hatte ich ständig Ausfälle oder Lastprobleme (und das ohne wirklich Traffik zu haben).

    Also beide großen neuen Vs gegen einen mittleren Root getauscht, seit dem keine Probleme mehr. Und es waren nie Probleme der Server an sich, eher was im Rechenzentrum oder Virtualisierung. Aber eben komischerweise nur bei den neuen. Der alte rennt.

    Auch mein Ur-Alter Root macht keine Probleme, wobei ich mir da nun schon langsam Sorgen um die Hardware mache. Will den eigentlich tauschen, aber selbst die kleinen Roots kosten nun das 4-fache als der von damals. Selbst der genau identische kostet aktuell 7 Eur mehr und das mit weniger Leistung. Kein 24-Stunden-Support mehr, keine 500 GB FTP-Backup.

    Da überlegt man sich dann schon, ob man da dann noch 10-15 EUR pro Monat für SSL antut oder eben das kostenlose nimmt. Zudem au dem Server ja nicht nur eine Webseite läuft, sondern 10-20. Sprich, die Zertifikate würden über das Doppelte kosten, wie der Server selbst.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Es soll ja nur eine allgemeine Aufklärung sein für diejenigen die sich nicht entscheiden können was sie wie machen wollen. VPS empfehle ich und kommt bei ca 60€ im Jahr mit 8 Gb Ram und SSD. Vserver für 5€ pro Monat habe ich noch nicht entdeckt und wäre dankbar die Adresse zu bekommen.

    Es geht mir eher um die Schwierigkeit des handeln ohne viel zu wissen.

  • Na, den für 5 Eur den ich habe gibt es nicht mehr, daher behalte ich den jetzt ja noch ;) Bin bei Strato. Jetzt kostet der kleine dort auch 5 Eur, aber das ist die SSD-Variante, bei denen ich dann mit den Großen Probleme hatte. Meiner hat nur 1 Core, 2 GB RAM, 20 GB HDD. Die, die letztes Jahr immer ausgefallen sind waren die V80, damals mit weniger RAM, glaube 48 GB, aber trotzen die beiden modernen V80 waren Ersatz für vorher immer funktionierende alte V20.

    Kann aber auch sein, dass das was mit Intel zu tun hatte, denn der Flaschenhals schien der SSD-Cluster zu sein und Strato bestätigte dann auch mal so nebenbei, dass es wohl Microcode-Updates von IBM und HPE gab und danach das HPE 3PAR Probleme machte.

    VPS war Anfangs auch immer meine erste Wahl, alleine schon wegen Ausfallsicherheit der Hardware. Ich sagte mir, ein großer Wirt wird überwacht, wenn da eine der xx CPUs ausfällt, dann merken die das schon, wenn eine Platte aus dem Raid ausfällt auch. Oder bei den neuen Vs mit SSD, die gar nicht mehr im eigenen Wirt ist, sondern ein SSD-Cluster. Beim Root stehste da halt alleine mit da.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Ich hatte schon so gut wie alles an Hostern durch, von klein bis groß. Die kleinen meinten dann auch gerne mal um 23 Uhr in der Nacht, dass sie am nächsten Tag um 5 Uhr abschalten. Alle anderen Hoster machten auch irgendwie Probleme. Bin nun bei Strato, seit es Strato war und damals auch keine Probleme. Die gingen erst los, als von der Telekom übernommen und nun von United Internet. Zu 1und1 wollte ich nie wieder, ich wusste warum ;)

    Oft ist es aber auch eine Preisfrage. DNS- und Domaintechnisch bin ich bei Prosite. Super Support, aber preislich in Sachen Server nicht meine Liga. Witzigerweise haben die ihr eigenes Rechenzentrum genau dort, wo Strato seinen früher hatte ;)

    Das Problem dabei ist ja aktuell schon mal, einen Anbieter zu finden, der garantiert in DE die Daten zu speichern.

    Mach mal bitte ein Beispiel, wer für Dich nicht zu groß ist. Das Problem ist ja, dass die kleinen meist auch nur Reseller der Großen sind. Bzw. was Deiner Meinung nach die Vor- und Nachteile sind. Passt ja perfekt zu dem Thread hier.

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  • Ach, Strato ist jetzt auch 1&1? Na, dann kann man sich als Kunde ja so auf einiges gefasst machen.

    Es ist überall dasselbe, solange alles standardmässig läuft ist alles in Ordnung, aber wehe es weicht mal was von der Norm ab, die meisten kommen dann richtig ins Routieren. Erlebe ich jetzt gerade mit Allinkl, die sind ja nicht sooo gross, aber auch bei denen scheint die Rechte nicht so richtig zu wissen was die Linke tut und auch bei denen scheint manchmal das Motto vorzuherrschen: "Warum einfach, wenns auch umständlich geht?"

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ja, erst von der Telekom übernommen, nervte mich schon, weil ich da mit Internet und Tel froh war, weg zu sein, dann hatten die das 2 Jahre oder so, dann von United Domains eingekauft (ist aber auch schon ein paar Jahre her). Der Unterschied nur, Strato hat noch seinen eigenen Support, nicht den von 1und1, aber alles was vorher inkl. war kostet jetzt extra. Früher rief man da an, einen Mitarbeiter dran, erklärt ihm was technisches: "Moment, ich leite sie zu einem Techniker weiter". Heute.... Callcenter und Blabla. Kein 24-Support? Na dann, ich leite es weiter, es wird sich einer melden.

    Bzw, zeitlich komplett durcheinander. Übernahme durch Telekom: 2009, durch United Internet: 2017

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    Einmal editiert, zuletzt von Synonym (21. Mai 2020 um 18:04)

  • Ok, die Frage war nun anders rum beantwortet. Also sind die nicht großen was wie HostEurope, AllInk oder eben noch kleinere etc.

    Also OHZ wäre noch einer, der vom Standort für mich in Frage kommen würde, bietet aber keine Roots an. Die vServer sind viel zu teuer. Im Grunde halbe Leistung, dreifacher Preis. Domain-Preise, das dreifache was ich jetzt zahle und das ist schon das Doppelte von anderen. Bin nur noch beim DNS-Anbieter aus Nostalgie.

    Amazon, Godaddy etc kamen schon alleine wegen dem Standort nicht in Frage.

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  • Erlebe ich jetzt gerade mit Allinkl, die sind ja nicht sooo gross, aber auch bei denen scheint die Rechte nicht so richtig zu wissen was die Linke tut und auch bei denen scheint manchmal das Motto vorzuherrschen: "Warum einfach, wenns auch umständlich geht?"

    Bei All Inkl gibt es manchmal Probleme beim Redirect und eine Ticket Anfrage regelt es oft.

    Nicht das der Staff es zugeben würde aber ab Erwähnung gehen die Redirects auf einmal Problemlos

  • Bei Cura ist das was anderes. Meine Probleme mit denen waren Buchhaltung und Vertragswesen. 1und1: Support und Preise, HE: Vertragswesen, Domainspirit: Hörte einfach auf. Server4You: Leistung und Vertragswesen etc, könnte ewig weiter machen. Strato aktuell: Neue vServer und Support

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  • Naja, nicht ganz, wenn Strato bei Dir zu den ganz Großen gehört.

    Supportzeiten:

    Mo-Fr 08:00 - 20:00 Uhr

    Sa-So 10:00 - 18:30 Uhr

    Der Unterschied zu damals ist nur, dass es damals 24/7 war und kostenlos und man auch direkt mit einem Techniker verbunden wurde. Das änderte sich nun seit der 1und1-Übernahme. Wenn man das will, dann muss man pro Server 10 Eur im Monat extra zahlen.

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  • Das brauchst Du mir nicht sagen..... Sehr gerne um 19:55 Uhr (hatte immer das Gefühl, da ist gerade die Putzfrau im RZ an einen Knopf gekommen), und bis man dann durch die Warteschleife ist, zack, keiner mehr da ;) Meine ganzen Ausfälle, von denen ich schrieb, waren alle in der Regel zwischen 22 und 03 Uhr ;) War vorher kein Problem. 22 Uhr ein Ausfall, anrufen. Dann die Antwort in der Regel, dass gerade kein Techniker im RZ ist, aber es kommt einer und meldet sich. Das dauerte in der Regel 30 Minuten. Aber das war damals. Aktuell ist das nicht mehr so schön, wenn man nicht extra zahlt. Und 6 Server wären 60 Eur extra, dafür dass man ja eigentlich keinen Fehler erwartet. Aktuell ist der FB-Support recht gut, aber der macht um 18 Uhr Feierabend. Hat aber eine sehr schnelle Reaktionszeit.

    Daher schrieb ich auch, wenn ich aktuell den gleichen Server bei Strato will, wie der von 2005, also gleiche Ausstattung und Support, dann kostet der nun das dreifache. Also 24/7 + Backups + FTP-Backup-Space. Das sind mal spontan 60 Eur extra. Das mag sich gut anhören, wenn das ein 300 EUR Server ist, aber nicht, wenn der ohnehin nur 21 EUR kostet.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Hm, passt hier am besten rein, auch wenn es mich nicht betrifft.....

    https://www.heise.de/newsticker/mel…rn-4727320.html


    "Die Server sind de facto seit einer Woche nicht mehr nutzbar. IO-Tasks, die normalerweise 150 ms dauern, liegen derzeit bei ca. 900 s. Die IO-Performance ist quasi kurz vor einem IO-Stop."

    Genau das hatte ich mit den neuen v-Servern letztes Jahr. Da dauerte selbst eine automatische Session-Bereinigung, obwohl keine Sessions da waren (leerer Server), fast 3 Minuten. Hm, mein uralt vServer rennt wie immer.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Ich würde nun nicht sagen, dass Contabo günstiger ist. Kannte ich bisher ehrlich gesagt nicht, wäre sicherlich auch eine Alternative, aber günstiger, nein. Jeder V-Server ist teurer. Gut, hat KVM, das ist besser, aber sie sind alle teurer, wenn man sich die Optionen entsprechend mit zusammensucht.

    Bei den Roots schaut es noch deutlicher aus. Strato 66 Eur. Die nun 96,97 €

    Vorteil Contabo: 2000 GB HDD

    Nachteile: Keine echte Server-CPU

    8 GB weniger RAM

    keine gleichen Festplatten (ohne Zukauf, in dem Fall 80 GB SSD, kein Raid möglich)

    400 GB weniger SSD


    Selbst mit 24/7 Support und Managed Backup (Acronis) kommt Strato nur auf 76 Eur.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(