Jammerfred 2021

Kannste so pauschal nicht sagen. Kommt ja drauf an, was gesendet werden muss. Deine statischen Webseiten ohne Cookies etc. brauchen weniger als das Forum hier, also im Upload. Und das Forum wieder weniger wie etwas wie FB, das alle paar Sekunden einen Post-Request absendet.

Aber mal als Vergleichswerte..... Viele Mobilfunk-Anbieter drosseln ab Volumenüberschreitung auf 64, 32 oder gar 16 KBit/Sek. Ok, das ist dann schon sehr sehr wenig, aber wie gesagt, einen wirklichen Vergleichswert gibt es nicht. Diese geringen Raten reichen jedenfalls aus, damit man überhaupt noch was machen kann. Spaß macht das aber nicht mehr. Wobei das Problem hier dann in der Regel der Download ist, denn der wird auch entsprechend gedrosselt.

Verhältnis zwischen Down und Up gibt es schon mal gar nicht. Da ist Kabel anders als DSL und das anders als VDSL und Mobil. Ich hier habe 200/10 MBit, könnte aber auch 50/50 oder 1000/50 haben. Vorher waren es 6/1.

Als Beispiel mal das Forum hier. Wenn ich den Thread hier aufrufe, dann schickt mein Rechner Daten mit 55KBit/Sek raus und empfängt gleichzeitig mit fast 4.000KBit.

FB wenn offen ist, auch wenn man nix macht und der Tab im Hintergrund ist, dann werden ständig mit 5-50 KBit/Sek Daten verschickt.

Jo, ein Upload von Cero ist auf alle Fälle zu wenig und das krieg ich immer öfter als Wert.

Rein vom Gefühl her sehe ich da die Provider in der Verantwortung, sehe das so, dass die zu wenig Rechnerkapazität zur Verfügung haben. Oft dauert es auch viel zu lange bis von denen mal ne Antwort kommt.

Es ist mal ein Wunder, wenn da beim Upload hinter der Null vorne und dem Komma hinter dieser Null eine 1 steht. Meist sind es so 0.09 bis 0.05 Mbps. Und das dürfte ja weniger sein als bei ISDN.

Klar, Null ist zu wenig, wobei das bei Deinem Wert oben bedeutet, das ist weniger als 10 KBit, denn das ist ja die Auflösung des Ergebnisses, also x,xx MBit. Hatte oben auch vergessen, dass das in Sachen reiner Upload natürlich nicht ausschlaggebend ist. Es kommt nicht nur drauf an, was gepostet werden muss oder Cookies und so. Da wird ja mehr gesendet. Jeder Get-Request braucht vorher einen Upload, um die Verbindung herzustellen, auch wenn das nur wenige Byte sind (einfachster Fall: Request- und Response-Header. Der Download startet ja erst, wenn der jeweilige Response-Header angekommen ist). Eine Seite mit 10 Bildern beansprucht den Upload also auch mehr als eine mit nur einem Bild. Dazu kommt, dass das auch noch nicht wirklich was aussagt, denn die Qualität ist ja wichtig. Es bringt der beste Upload nix, wenn die Qualität scheiße ist. Kannste am besten mit SAT vergleichen. Es bringt nix, 100% Signalempfang zu haben, wenn die Signalqualität bei 10% liegt. Dann haste halt dennoch kein Bild oder keinen Ton oder beides.

Ja, das ist weniger als ISDN, das ist sogar eher V.34, denn die hatten ja 33,6 KBit. ISDN hatte 64 KBit pro B-Kanal, mit Kanalbündelung also 128. Aber da siehste eben auch Werte. 64 KBit reichte damals völlig aus. Würde es heute auch noch. Bei uns hing die ganze Firma bis 1999 an einem 4-Kanal-Multiplexer, wobei der aber auch Telefonie machte, also es waren nie alle 4 Kanäle frei.

Aber auch hier ist es ein Unterschied, ob ISDN oder V.34. Das V.34 kannste von der Technik eher vergleichen mit Mobilfunk. V.34 hat seine Geschwindigkeit auch nie erreicht, vor allem nicht, wenn man auf dem Land war. Auch hier zählt die "letzte Meile". Das ist bei Dir genauso bzw. ähnlich. Dein Upload sagt also nicht viel aus. Er ist viel zu wenig, ja, aber er sagt nix über die echte Rate aus, denn die Qualität fehlt. Das Problem hat derzeit z.B. O2 mit 5G.... Super Empfang, immer 4-5 Balken, aber Datenraten unter aller Sau. Hier ist es aber nicht die Fehlerrate, sondern die Limits der Empfangsstationen und deren Verbindungen.

Sicherlich liegt das an Deinem Provider oder dessen Partner. Rechnerkapazität wird es aber nicht sein, sondern eher Infrastruktur. Die Frage ist ja, wie das Netz aufgebaut ist, welche Kapazitäten es hat. Beispiel hier, meine Straße. War immer super, bin ja schon immer bei Kabel-Anschluss. Damals noch 2000 oder 6000 Anschluss, der einzige im Haus. Alles super. Dann kamen immer mehr dazu. Wurde langsamer. Dann wurde der Ortsteil ausgebaut. Wurde wieder schneller. Dann kamen die 100 MBit und schneller auf den Markt. Hatte dann fast jeder. Bringt aber nichts viel, wenn die ganze Straße nur an 1000 MBit hängt und die dann am Ortsteil mit 3000 MBit. Die Frage ist also, wie weit ist der Backbone entfernt, wie ist die Segmentierung. Jetzt ist das Problem hier seit 3 Jahren von VF gelöst. Nun hat es die Telekom hier im Umkreis.

Hab eben mal bei mir im 4G geschaut, musste das Tel aber draußen auf die Fensterbank legen....

Zugesichert sind mir: "mobile Internet-Flat mit 3 GB mit einer max./beworbenen Bandbreite von 25 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload, ab Verbrauch des Datenvolumens 64 kbit/s im Up-/Download"

Das Ergebnis war:

Also 20/10.... Merke keinen Unterschied zu 200/10 beim Kabelanschluss

Mal geschaut, wegen den Strompreisen?

Meine vertraglich zugesicherte Leistung läuft zum 28.02. aus. Bisher 660€/Jahr 24cent/kWh Arbeitsstrom, werden zu 40cent/kWh mit höherer Grundgebühr und belaufen sich dann auf 1200€/Jahr. Na das wird ordentlich. Da investiere ich das, was ich mit dem Rad spare in den Haushaltsstrom und nicht in den Urlaub..

Oh ja

Mein Gas geht hoch von 0,0544 auf 0,1091 EUR, Grundgebühr bleibt gleich.

Strom geht hoch von 0,2429 auf 0,3126 EUR. Grundgebühr steigt auch um 25 Eur.

Edit:

Wobei ich noch dankbar sein muss. Das sind Konditionen für langjährige Kunden. Neukunden zahlen

Gas: 0,1271

Strom: 0,3775

Wobei ich auch sagen muss, dass ich eigentlich noch nicht wirklich eine Preiserhöhung hatte. Gas ist seit 2012 der gleiche Preis gewesen. Strom war auch mehr oder weniger gleich, ist 2019 sogar günstiger geworden, eben gefallen auf die 0,2429, auch wenn nur von 0,2507

P.S. Mein Anbieter war bei den ganzen Vergleichsportalen noch nie gelistet!

Zitat von Lunte

Mal geschaut, wegen den Strompreisen?

Meine vertraglich zugesicherte Leistung läuft zum 28.02. aus. Bisher 660€/Jahr 24cent/kWh Arbeitsstrom, werden zu 40cent/kWh mit höherer Grundgebühr und belaufen sich dann auf 1200€/Jahr. Na das wird ordentlich. Da investiere ich das, was ich mit dem Rad spare in den Haushaltsstrom und nicht in den Urlaub..

Hättest du mal mehr Solar aufs Dach gebracht ,
Apropos Dach und Solar, bekommt man auch mehr für eingespeisten Strom?

Jedes Jahr weniger, ab Bewilligung der Einspeisevergütung. Dieses Jahr sind es um die 6cent, wir haben noch knapp unter 11cent von vor 2 Jahren.

Nur die Firma ist unter Solar, dass andere Mietwohnung und wir haben keinen Balkon, ansonsten lägen da schon lange 600Wp an. Die ganze Fam. mit ihren Eigenheimen hat das schon und kommen aus dem lächeln nicht mehr raus. Aber hatte gestern per Zufall noch einen mit 33cent gefunden aber bald 15€ Monat Grundgebühr, da bin ich dann bei 950€/Jahr..

Zitat von Lunte

Jedes Jahr weniger, ab Bewilligung der Einspeisevergütung. Dieses Jahr sind es um die 6cent, wir haben noch knapp unter 11cent von vor 2 Jahren.

Das ist so widersprüchlich - es lebe die Lobbyarbeit. Das zeigt doch, dass gar nicht so ein echtes Interesse an der privaten Initiative besteht.

Frank-L. Die Grundgebühr war bei mir der wichtigste Grund, überhaupt zu wechseln. Der Versorger hier will ganze 228 Eur im Jahr haben, für einen normalen analogen Zähler. 276 für einen Smarten, also einen einfachen Smarten. Habe weiterhin, noch, analog. Mein Anbieter, obwohl es ja nicht sein Zähler ist, berechnet 132 Eur. He? 100 Eur Unterschied, nur an Grundgebühr.

Hier ergeben sich auch Sachverhalte, die man ohne zu übertreiben als "seltsam" bezeichnen kann.

Die Familie meines Baby hat sich darüber ausgetauscht, wie die Unterschiede der zu zahlenden Summen, sich in diesem Dezember zum Dezember 2020 darstellten, sind. Die Verhaltensweise haben sich ja nicht wesentlich geändert.

Ich / wir haben aktuell ne niedrigere Rechnung, einige Nichten meines Babys auch. Andere haben jetzt im Dezember 2021 Rechnungen die bis zu 50% über denen des Jahres 2020 liegen.

So viele Stromanbieter gibts ja nicht und alle haben noch im November damit geworben: "Wenn Du die besten Tarife willst, bist Du bei uns richtig". Im Moment haben die Parfums so gut wie jede andere Werbung verdrängt. Gottseidank wird das morgen, Dreikönige und Geschenktag in Spanien, schlagartig aufhören, um dann im Februar, wegen dem Tag der Verliebten, wieder anzufangen. Dieses Daueraufdrängen dieser schwachsinnigen Spots macht mich langsam aggressiv. Explodierende Blumenkästen, rasende Autos, hässliche Übermenschen, die mit einer Handbewegung alles zerstören können, alles platt machen: "Its so good to be bad". Eigentlich ist das ja Gewaltverherrlichung pur. Nur gut, dass kaum ein Spanier den Spruch versteht.