Schufa

Da wird Dir hier wohl nicht wirklich einer helfen können. Die Anbieter prüfen eigentlich alle, manchmal etwas strenger, manchmal lockerer. Hatte ich leider auch mal vor 10 Jahren, aber mit einem Mobilfunkvertrag. E-Plus (direkt) wollte mich nicht als Neukunde, obwohl ich schon 10 Jahre davor treuer Kunde war (E-Plus bei Talkline). T-Mobile auch nicht. Dann kam ein Anruf von T-Mobile, ob ich auch mit einer Sicherheitsleistung von 250 Eur einverstanden wäre. Klar war ich das. Wurde so aufgenommen. Wenige Tage später kam die Vertragsbestätigung, dann aber doch ohne Sicherheitsleistung. Denen ging es wohl auch nur ums Prinzip.

Bei den DSL-Anbietern dürfte es wohl ähnlich sein. Alice hatte so was früher zumindest schon mal offiziell im Programm.

Zitat von vitila;14500

Wer kennt sich aus mit Schufa? Wegen Internet Anbieter Wechsel hat mein Vater da einige Probleme....

Was möchtest Du denn wissen? Sagen wir mal so, ich hab schon mal was davon gehört.

*** Link veraltet ***

Bei Handy Verträgen schauen sie in die Schufa, bei DSL Verträge glaube ich nicht weil bei nicht zahlung gesperrt wird. (es kann kein großer schaden entstehen)

Da müßte man mal den Peter Zwegat fragen ... :yes:

Zitat von fun74;14540

Bei Handy Verträgen schauen sie in die Schufa, bei DSL Verträge glaube ich nicht weil bei nicht zahlung gesperrt wird. (es kann kein großer schaden entstehen)

Stimmt so nicht, die meisten Anbieter machen eine Abfrage.

Schildere uns doch erst einmal dein Problem und sicherlich wird man dir dann versuchen Antworten zu geben.

Ich hatte auch nen Krampf... wollte bei Base ein Handy, habe aber keins bekommen. Als ich denen geschrieben habe, dass ich gerne den Ablehnungsgrund erfahren möchte, da ich in der Schufa nicht negativ erfasst bin, bekam ich keine Antwort. Ich habe mich dann nochmal beschwert und siehe da - meine Bestellung wurde bearbeitet, scheinbar, weil sie selbst keine Begründung für die Ablehnung hatten.

Bei der Schufa habe ich neulich mal Adressen austragen lassen, wo ich niemals gewohnt habe, weil ich davon ausgehe, dass das negativ den Score beeinflusst. Das haben die aber auch anstandslos gemacht.

Zitat von Zenseo;14542

Stimmt so nicht, die meisten Anbieter machen eine Abfrage.

Jep, genau so ist es. Fast alle machen eine Bonitätsprüfung. Frei nach dem Motto: "Warum sollte man einen Subventionierten Router / Splitter / Modem oder was auch immer bekommen, wenn man dann doch nicht zahlt"

Also ich mache ja auch automatisch Bonitätsabfragen über Bürgel. Die holen sich dann die Daten über die Schufa.
Da kommen dann recht seltsame Ergebnisse bei raus: Ich dürfte bei mir z.B. nix bestellen^^

Das ist alles automatisiert: Es genügt, wenn Dein Paps in einer als schwierig eingestuften Gegend wohnt oder im selben Haus mit jemand wohnt, der echte Probleme hat.
Oder einer hat denselben Namen wie Dein Paps. Wo derjenige dann lebt ist irrelevant.
Das Suchraster ist ziemlich Doof^^

Meist reicht ein freundlicher Brief/ eMail an den Anbieter und das läuft durch. Einfach, weil die mehr Wert auf einen Kunden legen, als auf einen nochmaligen Bonicheck (weil der ja auch jedesmal ein paar Cents kostet).

Ich weis gar nicht ob ich in der Schufa drin bin, hab vielleicht so 100 -200 DM mal nicht bezahlt ist aber schon über 20 Jahre her. :floet:
Mal kucken ob ich mich im Weiße Haus (nicht Waisenhaus) :hut: Anmelden kann, vielleicht bekomm ich dann mal 1000000000000000 Kredit :grummel:

Zitat

Ich weis gar nicht ob ich in der Schufa drin bin

da bist Du ganz sicher drinnen - und bei Bürgel, Creditreform etc. auch. Die Frage nur, was da über Dich drinnen steht. Lass Dir doch eine Auskunft zusenden.

Zitat

Lass Dir doch eine Auskunft zusenden.

Lieber nicht ich mag gar nicht wissen was ich alles so vergessen hab zu bezahlen, aber ich werde mir mal die Auskunft einhollen (warscheinlich bin ich dann mal richtig froh das ich im Ausland bin)

Zitat von catcat;14607

Bonitätsabfragen über Bürgel. Die holen sich dann die Daten über die Schufa.

Bürgel, Creditreform etc holen sich nur die Daten über die Schufa, oder haben die auch eigene Daten angelegt?

Zitat von Texas;14635

Bürgel, Creditreform etc holen sich nur die Daten über die Schufa, oder haben die auch eigene Daten angelegt?

Die sind eher für den gewerblichen Bereich zuständig und suchen für Privatpersonen nicht aktiv nach Daten, dürfen auch keine Schufadaten über einen gewissen Zeitraum (ich glaube 30 Tage) hinaus speichern, lassen die aber in eigene Bewertungen einfließen.
Aber die haben auch wieder Tochtergesellschaften die Daten über private Personen speichern, die nicht in der Schufa stehen - wie das alles verbandelt ist, das ist für den Aussenstehenden kaum noch zu durchschauen.

Beispiel für Tochtergesellschaften wäre die CEG Creditreform Consumer GmbH

Zitat von guppy;14641

wie das alles verbandelt ist, das ist für den Aussenstehenden kaum noch zu durchschauen.

Oha

Mal angenommen ich habe eine saubere Schufa; kann es dann sein, dass irgendwer anders negativ Daten gespeichert hat, weshalb ich dann keinen Kredit bekomme?

Ich blick das irgendwie nicht so ganz. Und was ist mit dem Score? Wieso kann der "im Keller" sein, auch wenn man keinen negativen Eintrag hat?

guppy,
also die Probleme die ich mal hatte (Privat) waren durch dir Creditreform. Allerdings kenne ich die nicht weiter, nur aus der Zeit. Bei Wikipedia steht zumindest:

Zitat

Das Spektrum im Auskunftsbereich gliedert sich zunächst in Firmeninformationen und Privatpersonenauskünfte. Die Auskünfte zu Privatpersonen basieren auf einer Datenbank mit rund 60 Millionen personenbezogenen Datensätzen zu fast 22 Millionen Bundesbürgern. In Zeiten zunehmend bargeldloser Konsumtransaktionen ermöglichen es die risikorelevanten Verbraucherinformationen der Privatpersonenauskünfte, (Waren-)Kreditentscheidungen abzusichern und ein modernes Risikomanagement zu praktizieren.

und die Creditreform schreibt:

Zitat

Die CEG Creditreform Consumer GmbH (CEG) ist ein Tochter-
unternehmen der Creditreform AG. Zur Erfüllung unserer Aufga-
ben sammeln und speichern wir Zahlungserfahrungen zu Privat-
personen und geben diese – bei glaubhaft dargelegtem berechtig-
tem Interesse – an unsere Kunden weiter.

Und die Aufbewahrung der Daten liegt zwischen 3 und 30 Jahren!

Zu Deiner ersten Frage, ja das kann sein, da ein Kreditscoring von vielen Begebenheiten abhängt. Die Schufadaten geben estmal einen Anhaltspunkt, ob überhaupt weiter geprüft wird.

Oft wird auch das Kreditscoring mit dem Schufascore verwechselt, der Schufascore kann in das Kreditscoring der Kreditgebenen Bank einfließen, muss es aber nicht.
Der Schufascore entestht aus reinen statistischen Berechnungen.
Negativ können sich zum Beispiel häufiger Wohnortwechsel, ständige Aufstockung bestehender Kredite, viele Kreditanfragen, eine schlechte Wohngegend, 10 Kreditkarten und 5 Girokonten auswirken (können aber müssen nicht).
Der Schufascore ist also reine Statistik und kaum eine Bank entscheidet im Schaltergeschäft rein nach dem Schufascore im automatisierten Onlinegeschäft sieht das allerdings anders aus.

haben wir hier *** Link veraltet *** relativ häufig Fragen zu.

Wenn man z.B. bei einem Umzug in eine Asi-Gegend zieht, kann es durchaus sein das man keinen Kredit bekommt.
Egal ob du Arbeit nachweisen kannst und schon ewig Kunde bei deiner Bank bist.
Da rutscht man in so einen Filter und du wirst behandelt wie ein Asi halt.

Synonym da sieht man mal das man Infos aus dem Wikipedia mit Skepsis betrachten sollte. Die Privatauskünfte kommen im Normalfall von der Tochter - Ausnahme der Privatmann ist auch gewerblich tätig. Inwieweit Creditreform bei Anfragen Gewerbetreibender auf die Datenbank der Tochter zurückgreift ist mir nicht mehr bekannt, da ich die Mitgliedschaft vor ein paar Jahren gekündigt habe.

Das mit der Wohngegend finde ich völlig schwachsinnig... wofür soll das gut sein?!