Beiträge von cura

    >> Wohl jeder außer uns ***. Die normalen Nutzer ticken eben anders, ob das richtig ist oder nicht ist schnuppe. Die sehen was anderes und halten es für falsch.

    Also jetzt irritierst Du mich aber etwas, das verstehe ich ehrlich gesagt vom Sinn her nicht. Reden wir aneinander vorbei?


    >> Es ist egal, ob Google gut oder schlecht ist, es ist der Standard.

    Meine Rede, ich habe nie etwas anderes behauptet. Standard ist es mittlerweile auch weil es jahrelange Gewohnheit geworden ist. Und zur Gewohnheit wurde es, weil es irgendwann mal absolut "hipp" war. Die Nutzer waren stolz darauf ein "Googler" zu sein, wer "in" sein wollte musste "googeln". "Suchen war gestern". Es ist wohl ähnlich wie bei Apple und FB, auch dort fühlt man sich wohl immer noch als Bestandteil einer "elitären" Gruppe, obwohl das allein schon wegen der Masse natürlich völliger Quatsch ist. Wobei es nicht wirklich wichtig ist dabei zu sein, sondern eher darum geht nicht aussen vor zu sein.

    Aus dem frischen G ist schon lange ein angestaubter Laden geworden, irgendwie schon ein Relikt aus der Vergangenheit, welches grossteils noch nur noch von seinem Ruf lebt. So ähnlich wie das Elvis-Syndrom. Oder wie Menschen die halt SPD wählen, weil sie schon immer SPD gewählt haben.

    Was G natürlich in all den Jahren absolut richtig gemacht hat ist, dass sie die Finger von der Index gelassen haben, die immer noch schlicht und simple gestaltet ist, was eine einfache Handhabung suggeriert und gut die Nostalgiger ist, weil sie ihr "Gewohntes" vorfinden.

    >> Google schaltet keine Fernsehwerung und ist trotzdem erfolgreich.

    G schaltet sehr wohl Fernsehwerbung Alex. Speziell für die sprachgesteuerte Suche.

    Von mir oder einem Nutzer gewollte Personalisierung ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Aber wer bestimmt denn die Kritierien für die Personalisierung? Und warum? Es geht doch nur darum aus Suchenden Konsumenten zu machen und ich bezweifle doch ernsthaft, ob der ganze Aufwand sich für die Werbenden und Anfangsmittmacher am Ende lohnt. Wieviel Aufwand für wieviel mehr Umsatz? Und wenn es jeder macht, wer ist dann am Ende der wirkliche Gewinner und wer die Verlierer? Teilweise stehen die Verlierer heute schon fest, die, welche sich nicht dafür interessieren was mit ihren Daten geschieht, die werden irgendwann mit einem fremdbestimmten eingeschränkten Weltbild leben müssen.

    Viele Internetfirmen wenden sich doch schon heute von G ab und gehen Kooperationen mit Fernsehsendern ein. Werbung gegen Aktien oder Geschäftsbeteiligungen. Wären die Medien sich einig, wäre es z. B. für diese gar kein Problem innerhalb von relativ kurzer Zeit eine Suchmaschine so zu pushen, dass man in der Führungsetage von G Schnappatmung bekäme.


    >> Das macht Google schon gut

    Keiner macht das gut Alex, aber keiner will es ändern, weilse an dem Clickfraude alle mitverdienen. Die Dummen sind die Werbenden.

    >> Sind die Ergebnisse schlecht, dann hat die Suma keine Chance,

    Komm Syno, wer von den G-Nutzern kann denn beurteilen, ob die Ergebnisse gut oder schlecht sind? Es vergleicht doch keiner. G hat das längst erkannt und arbeitet damit. Selbst wenn die ersten drei Ergebnisseiten nur aus bezahlter Werbung bestehen würde, würde es jahrlang dauern bis G mal merklich Marktanteile verlieren würde. Würde ich mal vermuten.

    Qualität von Suchergebnissen sind also absolut zweitrangig. Und müssten es wirklich eigene Suchergebnisse sein? Schmeiss die Bing und G-Ergebnisse zusammen, setz Menschen, Spezialisten dran, die den Scheiss aussortieren und Du hast einen völlig neuen und guten Index von dem keiner weiss wie er erstellt wurde.

    Ich z. B. würde mir zutrauen in meiner Ecke innerhalb von einer Woche so mit dem eisernen Besen durchzugehen, dass den ganzen Spammern die Tränen in die Augen schiessen würden.

    Bei mir gäbe es auch "ehrliche" Ads, ich würde alles tageweise verkaufen. Wer heute für morgen und für den ersten Platz bei den Ads das meiste bezahlt, würde dann auch z. B. 24 Stunden auf Pos1 stehen, dann könnte die Konkurrenz sich die Finger wundklicken und würde trotzdem keinem schaden. So, oder so ähnlich.

    Was ist denn von dem was G macht einmalig? Gibt es so nur bei G? Vieles was G macht, machen andere besser. Das mal grundsätzlich.

    Wie ich das machen würde könnte ich Dir schon halbwegs darlegen, nur hab ich echt keinen Bock hier kilometerlange Aufsätze zu schreiben, das würde wohl der längste von mir hier geschriebene Text.

    Ich weigere mich nur Argumente dagegen, wie hier gebetsmühlenartig wiederholt, einfach so als gegeben zu akzeptieren. Wer sich immer nur überlegt was dagegen spricht, wird sich nie Gedanken drum machen, wie es funktionieren könnte. Auf der ganzen Welt machen sich Horden von "Ideenhabern" tägich Gedanken, wie sie ihre Ideen umsetzen könnten und wo fangen sie an zu denken: Bei dem was dagegen spricht. Ich sag immer und dachte auch schon immer so: "Versuch macht gluch", jedenfalls wenn ich mal zu dem Schluss gekommen war, dass etwas funktionieren könnte, wenn die Grundvoraussetzungen so sind, dass etwas funktionieren könnte.

    Das hab ich auch bei meinem jetzigen Geschäft so gemacht. Das hab ich bei allem was ich in der Vergangenheit gemacht habe immer so gemacht. Das Jetzige läuft mittlerweile mehr als 17 Jahre so, dass ich mich davon ernähren kann und das obwohl mein Konzept zigmal kopiert und abgewandelt kopiert wurde und immer noch wird. Und ich bin ja wirklich eine faule Sau, hätte in den vergangen Jahren einiges dazu tun können, dass der Umsatz sich verbessert.

    Wäre Erfolg immer zu 100% planbar, würde keiner mehr beim Pyramidenbau die Steine schleppen.

    >> Und man muss global denken, anders geht es nicht.

    Sagt wer? Wer hat denn dieses Dogma aufgestellt? Und warum wird es einfach als gegeben hingenommen und nicht hinterfragt?

    >> Und die Samwers wären auch nicht so erfolgreich, wenn sie nicht schon vorhandenes kopieren würden.

    Ich mag die Samwers auch nicht besonders, aber hier muss ich doch mal hinterfragen: "Ja und?" Ist mir auch passiert. Ich hatte mal eine gute Idee und ein gutes Konzept (als ERSTER!), leider nur nicht die erforderliche Kohle. Alle Finanzierer haben abgewunken, keiner hat dran geglaubt. Heute leben hunderte. möglicherweise tausende davon und leider bin ich nicht der Marktführer, der ich sein könnte, wäre es mit den Kohlen anders gelaufen. Jeder kopiert, die Samwers sind halt nur Weltmeister im Kohleeinsammeln.

    Software, der Inhalt ist doch alles zweitrangig. Die Verpackung, das Gesamtpaket machts, gerade bei G, dass hat sie gross gemacht.

    Es geht ja schon los mit der Namenssuche. Was wäre geeignet eine Marke zu bilden die hängenbleibt? Generische Begriffe scheiden da schonmal aus. G ist angeblich von Gogol abgeleitet, das kann man sich merken. Yahoo ist ebenfalls eine originäre Marke, Bing sicherlich von Bingo abgeleitet. Ask kommt dann schon sehr schwach rüber, Sachen wie Metager klingen nach Nerds.

    Dass aus Google irgendwann "googeln" wurde, dass der Begriff Google sich dazu eignete so umgewandelt zu werden ist sicherlich Zufall und wurde bei der damaligen Namenssuche wahrscheinlich nicht bedacht. Heute müsste man es bedenken.

    Wir haben hier doch ne Denkfabrik, was würde Euch denn so als Namen für eine Suchmaschine einfallen, die irgendwann weltweit Bekanntheit erlangen sollte?

    Diese Argumente und Denkweise ist genau der Grund warum nichts passiert. Das ist die falsche Denke, die richtige wäre: "Geht nicht? Gibts nicht." Alles ist machbar, wenn es denn richtig gemacht wird. Es ist natürlich auch eine Frage des Geldes, aber nicht nur eine Frage des Geldes.

    Aber Hallo, 30 000 Millionen? Das sind Peanuts? Soviel brauchts im Leben nicht um was auf die Beine zu stellen. Der falsche Denkansatz ist schon zu glauben G weltweit Konkurrenz machen zu müssen. Völliger Quatsch. Es geht zunächst einmal darum in Europa reinzukommen und sich dort zu etablieren. Der Rest der Welt kann getrost mal aussen vor bleiben.

    Ich vermute mal, dass irgendwann die Samwers da drangehen werden, sich zumindest darüber Gedanken machen, allein schon um ihre eigenen Sachen zu pushen.

    Der Schmidt von G hat mal gesagt, dass er die meiste Angst vor irgendwelchen Knoddlern hat, die im stillen Kämmerlein vor sich hinwurschteln.

    Naja, am Geld sollte es eigentlich nicht scheitern, dafür gibts ja Subventionen. Irgendwo in Bayern erhielt vor einiger Zeit sogar ein Pornoportal EU-Mittel. Es fehlt ganz einfach an einem Konzept, an Leuten die das mal in Angriff nehmen, koordinieren ohne gleich in den Verdacht zu kommen mit staatlichen Stellen zu kungeln.

    Es ist irgendwie schon shizo, dass G nirgendwo in der Welt mehr Marktanteile als in Europa und hier speziell in Deutschland hat. In den USA selbst verlieren sie z. Zt. in erheblichem Mass Marktanteile.

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    Schade das nix aus Europa kommt :(

    Jo, aber echt. Da kriegen die Schlitzaugen und sogar die Russen mehr auf die Reihe. Niemand lässt sich von den Amis so sehr die Butter vom Brot nehmen wie die doofen EUler.

    Manchmal hab ich echt die Vermutung, dass das so gewollt ist. Womit sich ja in der letzten Zeit sowieso immer mehr die Frage herauskristallisiert, ob Völker mit solchen Regierungen überhaupt noch Feinde brauchen.

    Hab übrigens gestern mal einen interessanten Bericht dazu gesehen, wie das mit dem Euro wirklich so gelaufen ist, dass es die Franzosen waren, die unbedingt den Euro wollten, um zu verhindern, dass Deutschland nach der Wiederverinigung zu stark wird, was ja nach hinten losging, wie die EU-Mitglieder mittlerweile leidvoll lernen mussten.

    Da wurde von Anfang an von allen Ländern (auch Deutschland) getrickst und betrogen, weil eigentlich keiner die selbstauferlegten Kriterien erfüllte. Die Banken unterstützen die Regierungen über Derivate beim Schönrechnen ihrer Bilanzen. Diesselben Banken, die dann gerettet werden mussten, als die Tricksereien im Falle von Griechenland erstmals nicht mehr funktionierten.

    Das Thermometerproblem kennen bestimmt auch einige hier.

    War vorhin in einem Baumarkt und kam zufällig an der Ecke mit den Thermometern vorbei. Grosse, kleine, zum Kuchenbacken, für in das Fleisch, Wetterstationen, für Weinflaschen, alles dabei. Für bei mir hier draussen könnte ich eines gebrauchen, das letzte ging im vorigen Sommer zu Bruch.

    Das Problem: Jetzt sollte man ja annehmen, dass alle dieselbe Temparatur zeigen müssten, die oben hängenden vielleicht einen Kick mehr. Aber, einige zeigten mir 23, andere 26 Grad an, der Rest lag so irgendwo zwischendrin, Abweichungen von bis zu drei Grad, selbst bei Geräten gleicher Bauart derselben Firmen.

    Was macht man in so einem Fall? Also ich habe auf einen Kauf verzichtet.

    Ich hab vor kurzem sone ultamoderne Waschmaschine verkauft. Die zweite jetzt innerhalb von ein paar Jahren. Mit dem Ding ist keiner klargekommen. Für DAS drück zweimal, für DIESES drück dreimal, für JENES viermal. Für DAS DA drück einmal, aber länger als 3 Sekunden. Die Bedienungsanleitung: Wahrscheinlich von einem Mongolen vom Chinesisch ins Spanische übersetzt. Wenn das Ding mal mit einem Programm angefangen hatte, hat es sich nicht mehr stoppen lassen. Auch Steckerziehen hat nix genutzt. Der Kasten hat die Tür nicht mehr aufgemacht und wenn der Stecker wieder eingesteckt war wurde gnadenlos dort weitergemacht, wo beim Steckerziehen aufgehört werden musste. Jetzt kann sich der Käufer mit diesem Idiotenkasten rumärgern. Was dem Ding jetzt noch fehlt is ne Vorrichtug die das Steckerziehen während des Arbeitens verhindert, dann lässt sich alles nur noch über den Sicherungskasten stoppen.

    Vorher hat mir ein Mechaniker ne alte Maschine, die hier im Haus noch rumgestanden hat, für 30 Euro repariert. Kaputt war so ein Riesentransistor der die Drehgeschwindigkeit regelt. Wunderbar, das ist so eine bei der es noch richtig knackt, wenn man am Rad dreht, die sofort das Schleudern unterbricht, wenn man am Rad weiterdreht, sofort mit allem aufhört, wenn der Drehknopf reingedrückt wird und dann auch nach 2 Minuten die Tür aufmacht.

    Was mir hier immer wieder auffällt ist, dass bei all dem Elektroscheiss Bedienungsanleitungen in 100 Sprachen dabei sind, das geht über Englisch, Russisch, Hysuaeli bis Wasserpolnisch. Was fehlt ist Deutsch. Das gilt sogar für Sachen die von Lidl und Aldi verkauft werden. Ich hab hier mehrere Handys mit allen möglichen Sprachen im Menu, auch hier, mit Deutsch is nix. Irgendwie krieg ich langsam den Verdacht, dass Deutsch bewusst ignoriert wird.

    ....

    Mein akademisches Arschloch hat sich, nachdem ich ihm klargemacht hatte, dass keine weiteren Mails mehr von ihm gewünscht sind, doch tatsächlich nochmal gemeldet und jetzt mitgeteilt, dass er zwar die Lösung seines Problems im Internet gefunden hätte, er aber überprüfen lassen wolle, ob das von ihm Gefundene so zutreffend sei. Er teilte mit, morgen überweisen zu wollen.

    Ich habe ihm jetzt zurückgeschrieben, dass es uns leid tue, dass es jetzt zu spät sei, weil wir ihn bereits auf die Liste der nichterwünschten Kunden gesetzt hätten. Jetzt bin ich mal gespannt was passiert, wie er das verkraftet, dass er, der Herr Dr. Tralala Wichtig auf einer Liste unerwünschter Kunden gelandet ist.

    Meine Nerven, meine Nerven, meine Nerven. Ich habs seit drei Tagen mit so einem akademischen Arschloch, einen Dr. T zu tun.

    Er stellte ne Anfrage, erhielt ein Angebot im mittleren zweistelligen Bereich und dann ne Rechnung mit Bitte nach Vorkasse. So, und jetzt ging es los: Er hat im Internet gesucht und ist zur Kompetenz nicht fündig geworden, es soll ihm doch mal bitte die Kompetenz nachgewiesen werden die nötig ist sein Anliegen zu bearbeiten. Er ist aber schon von falschen Voraussetzungen ausgegangen, sodass sein Ergebnis natürlich auch falsch sein musste.

    Es kristallisierte sich heraus, dass er in Wahrheit nur angestossen war, dass jemand von ihm, dem Herrn Dr. Wichtig, Vorkasse verlangte: "Ja, selbstverständlich zahlt eine Person von meiner Repuatation seine Rechnungen immer korrekt".

    Jo, klar, schön wärs, gerade solche Arschlöcher finden immer tausend Begründungen im Nachhinein die Rechnung nicht zahlen oder drücken zu müssen. Er da mit Sicherheit auch, denn eben schrieb er, dass er im Internet gesucht hätte und fündig geworden wäre. Sein Problem wäre ja verblüffend einfach lösbar und jetzt verstünde er auch das Ansinnen nach Vorkasse: "Die Leute würden bei nachträglicher Rechnung nicht mehr zahlen, wenn sie merken würden, dass sie über den Tisch gezogen wurden, sie viel zu viel für zwei, drei Minuten Arbeit zahlen sollen."

    Das ist so einer von den Typen, die wir besonders mögen. Die suchen nach Wegen andere übervorteilen zu können, sich vor berechtigten Forderungen drücken zu können und sind beleidigt, wenn sie in Vorkasse gehen sollen, weil sie das als Anhaltspunkt sehen, dass man ihnen nicht traut. Er da auch, der Herr Dr. T., er versuchte ne Möglichkeit zu finden das Finanzamt nicht an seinen Einnahmen beteiligen zu müssen.

    Du kriegst von mir zu Weihnachten ein Schippschen und ein Eimerschen mit 2 Kilo feuchtem Sand Alex. Margin steuert sicherlich noch ein altes Sabbellätzschen ihrer Enkel bei.