Beiträge von cura

    Bin heute nacht mal zufällig bei dem Goldsuchern reingekommen und dringeblieben Guppy. Jo, schon interessant.

    >> Bin ja selber nicht der Freund von Verschwörungstheorien _

    Wenn irgendwas nicht zusammenpasst, offizielle Versionen nicht zusammenpassen wollen, bleibt halt Raum für Vermutungen, nur für Vermutungen, die halt mal mehr oder auch mal weniger logisch erscheinen. Wie in der Kennedygeschichte mit dieser Journalistin, die diesen Ruby im Gefängnis stundenlang befragt hat und die ein oder zwei Tage später tot war und mit ihrem Tod waren sämtliche Unterlagen des Interwievs verschwunden.

    Irgendein kluger Kopf hat mal gesagt: "Wenn man das Mögliche ausschliessen kann, ist das Unmögliche die Wahrheit".

    >> Die wollen langfristig alle Links weg haben, damit sie der Herr im Internet sind.

    Jo, logisch wäre das der Idealzustand. Wenn im Netz alle Verbindungen gekappt sind und das Netz nur noch aus Sackgassen besteht, bleiben nur noch die Sumaschinen. Und allen vorneweg G.

    Das Problem ist aber auch, dass die Webmaster sich nicht nur bevormunden lassen, sie lassen sich auch noch kontrollieren.

    Was diese vollmundigen jeweiligen Ankündigungen von G angeht ist es glaube ich derselbe Angsteffekt, der jedesmal ausgelöst wird, wenn mal wieder davon gesprochen wird, dass eine Steuer-CD aufgekauft werden soll. Mittlerweile genügt ja schon ne schwammige Ankündigung, dass wieder was gekauft werden soll und das schlechte Gewissen treibt viele (und täglich werden es mehr) zum Steueranwalt.

    G braucht auch nur ne Ankündigung, hier das LNW eines prominenten Anbieters, dense händisch rausgesucht haben und dann abstrafen und schon gerät die Webmastergemeinde in Panik.

    Die Webmaster hätten ja die Möglichkeit den G-Index zu verschlechtern und den von anderen Sumas gleichzeitig zu verbessern. Wenn da genügend mitmachen würden, hätte G bald ein Problem. Noch ginge das, wennse es irgendwann geschafft haben, dasse überhaupt keine Suchergebnisse mehr brauchen wird es zu spät sein.

    Naja, Margin, ich weiss nicht, ob das nicht schon dabei ist Realität zu werden.

    Ich hab hier vor kurzen nen Bericht gesehen, dass in den USA, ich glaube LA, die Polizei mit Wissenschaftlern der dortigen Uni an einem Programm arbeitet, welches die Vorhersage von Verbrechen wahrscheinlich machen soll. Dieses Programm wollense irgendwann weltweit verkaufen.

    Erstmal habense die Verbrechen aus einem längeren Zeitraum der Vergangenheit aus den Akten durch den Rechner analysieren lassen und versucht daraus Muster zu erkennen. Dann erstellense von von allen, die mal irgendwie "auffällig" geworden sind, ständig Bewegungsprofile und legen die übereinander. D. h., einmal auffällig geworden, ständig unter Beobachtung und jeder Kontakt eines einmal auffällig gewordenen könnte ein potenzieller Komplize sein. Inwieweit die dann von dem Programm erfasst werden wurde nicht so ganz klar.

    Jo, wenn man daraus folgert, dass da irgendwann ein Grossteil der Bevölkerung unter ständiger Beobachtung steht, kann einem schon Angst und Bang werden. Vor allem wird ja damit in jedem die Angst vor dem anderen geschürt, weil jeder ganz schnell unschuldig in den Zirkel der Generalüberwachung gelangen kann, nur weil der neue Nachbar vielleicht mal von 10 Jahren ne Bank überfallen hat und das Programm folgert, dass der Umzug des ehemaligen Bankräubers gerade an diese Adresse möglicherweise kein Zufall ist.

    Das Programm wirft heute schon Prognosen dazu aus, wo der nächste Banküberfall stattfinden könnte, das nächste Kapitalverbrechen und wer aus der "Kundenkartei" möglicherweise dafür infrage kommen könnte, weil die Gegebenheiten so sind, dasse in das Denkmuster des potenziell Verdächtigen passen könnten.

    >> 1 Millionen sites und 10.000 Editoren rausgeschmissen,

    Wie habense das denn gleichzeitig geschafft? Is aber schon ein erstaunlicher Aufwand für ein Verzeichnis, für das sich niemand mehr interessiert.

    Was diese Datenschutzerklärung angeht ist ja rechtlich vieles noch ungeklärt. Es wäre deshalb eigentlich sinnvoll den Weg des geringsten Risikos zu wählen und der wäre ein Link > Datenschutz < auf jeder Seite.

    "Zu Beginn" ist nicht "vorab", aber vorab wäre schon besser, weil sicherer.

    Hier > *** Link veraltet *** < hat sich eine Justizbehörde sehr ausführlich mit dem Thema befasst, wobei die Punkte 3 - 3.1 - 3.2 - 3.3 - 3.4 die interessanten sind. Und noch 3.7 wo es um den Inhalt der Datenschutzerklärung geht.

    Jo, Bayern hat ein eigenes Datenschutzgesetz, wobei jedoch das TMG übergeordnet ist, dort, wo sich die Bestimmungen überschneiden.

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    >> Aber weisste noch damals wegen J*om Soziales Joomla?

    Nee Alex, sagt mir i. M. nix mehr.

    Naja, der grosse Wurf wird es für G wohl nicht werden. Die Anzahl derer, welche schonmal die Sumas bei der Suche wechseln, dürfte wohl eher gering sein. G hat drei Werbeplätze auf der Seite an denen sie nichts verdienen.

    Aber die rüberkommende Botschaft ist schon klar: Ne Suchmaschine, die darauf angewiesen ist, dass deren Ergebnisse bei G angezeigt werden, kann so doll nicht sein. Für G also ein erheblicher Imagegewinn. Sie können ihre "Grosszügigkeit" demonstrieren.

    Der Hauptzwecke G transparenter zu machen wird mit diesem Kompromiss nicht erreicht, im Gegenteil hat G jetzt ein Argument mehr zu sagen: "Seht her, wir sind doch ne astreine Suchmaschine, wir listen sogar die Ergebnisse der anderen an prominenter Stelle."

    Es würde mich nicht wundern, wenn als nächster Akt der "Demütigung" käme, dass G bei Bing ADs bucht und für die "beste" Suchmaschine der Welt Werbung macht.

    Hier ist ne gut gelungene Analyse zu diesem Gedöns mit der EU-Kommision:

    *** Link veraltet ***

    Aber irgendwie ist es aber auch schon shizophren, dass MS von G etwas verlangt, was sie ja selbst nicht machen, was ja nur mit der Marktvorherschaft Gs begründet werden kann.

    Es stellt sich ja ganz generell die Frage, ob Sumas die Ergebnisse anderer Sumas berücksichtigen und listen müssen. Grundsätzlich bin ich persönlich da der Meinung: Nein. Warum? Ne reine Suma ist nicht Teil des Internets, wenn von einem "Mehrwert" an Kontent ausgegangen wird. Sie liefern keinen neuen Kontent, sie sortieren ihn, stehen so faktisch als ordnende Instanz über dem Internet, sind aber auch Konkurrenten um die Gunst des Users.

    Bei reinen Sumaschinen fällt die Zuordnung ja noch relativ leicht. Kommt aber hinzu, dass die einzelnen Sumas dann eigene Angebot erzeugen, die dann damit als "Mehrwert" des Kontentangebots im Internet hinzukommen, entsteht sowas wie eine Zwitterkonstellation für die jeweiligen Sumas und es stellt sich die Frage, ob Sumas nun den entstandenen "Mehrwert fürs Internet" von anderen Sumas in Ihren Ergebnissen berücksichtigen müssen. Auch hier meine ich generell eher: Nein.

    Wenn Tschibo neben ihrem Kaffee auch noch Schlafanzüge, genau wie Eduscho, im Angebot hat, dann müssen sie ja nicht darauf hinweisen: "Übrigens, unser Konkurrent Eduscho bietet auch Schlafanzüge an".

    Nach meiner Auffassung wurde und wird immer noch völlig falsch an die Sache herangegangen. Transparenter wird G duch diese Aktionen sicherlich nicht, im Gegenteil, es spielt ihnen in die Hände.

    Der Bankensektor und das Internet, aber insbesondere das Internet hat sone Gattung Mensch hochgepült, die ich nicht mal als Ganoven bezeichnen würde, sondern irgendwie als Kakerlaken, Ratten oder sowas, obwohl ich damit diesen Tierchen ja eigentlich Unrecht tue. Die suchen ja auch nur ihr kleines Leben und tun darüberhinaus ansonsten niemandem bewusst etwas an.

    Das ist sone Sorte Mensch, die vor zwanzig Jahren nie irgendwie auffällig geworden wäre. Nicht, dass sie auch damals Problem gehäbt hätten jemanden zu bescheissen, aber, da es da ja sowas wie ein Strafgesetzbuch gibt und sowas wie Gefängnisse, sindse halt lieber arbeiten gegangen. Verhinderte Ganoven, weil Angsthasen. Hühnerdiebe halt.

    Und heute? Heute gibt es das Internet. Und es gibt Anwälte, die man fragen kann: "Wie kann ich das denn machen, ohne am Ende im Knast zu landen?"

    Da lob ich mir "Ganoven" wie diesen Kujau oder diesen hier > *** Link veraltet *** <, der keiner Oma das Sparbuch geplündert hat oder werbeunwillige Restaurantbetreiber in den Ruin treibt und der sich bewusst war: "Wenn ich hochgehe, gbts was auf die Ohren".

    Warum ich das jetzt gerade hier einbringe? Hier > DER SPIEGEL*10/2012 - Geständnis eines ewigen Hippies < ist ein interessantes Interview mit ihm, welches ich als lesenswert und amüsant empfinde.

    Naja, gut. Hätte dieser Schmidt die G-Brothers damals nicht finanziert, würdense heute vielleicht Autos waschen. Dieser Schmidt ist für mich sowieso im Hintergrund die Triebfeder für vieles, die graue Emiinenz und irgendwie scheint mir der auch nen ziemlich skrupelloser Brandstifter zu sein.

    KAW _
    Zum Lachen find ichs mittlerweile nicht mehr, eher zum :kotz:

    >> Habe grade bei .... gelesen, das der Disclaimer im Impressum nichts zu suchen hat.

    Biste sicher, dassde das gelesen hast? Denn soviel ich weiss, bieten die dort einen Generator an, der ein Impressum erstellt in dem die Disclaimer schon enthalten sind. Warum solltense also gegen ihr eigenes Angebot sprechen?

    Und es gibt keine Regeln dazu, was auf der Impressumseite noch untergebracht werden kann.

    Und Disclaimer können aus rechtlicher Sicht auch kontraproduktiv sein, weil sie zumindest mal kundtun, dass der Webseitenbetreiber die Problematik kennt und möglicherweise "aus gutem Grund" vorbeugen will.

    Und klar, Disclaimer wie "Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt" sind natürlich völliger Humbug, weil rechtsunwirksam.

    Gerade heute nacht anhand eines Bewertungsportal mitgekriegt: Die Erpresserei scheint sich zu einem Geschäftsmodell zu entwickeln.

    Da wurde bei einem gutgehenden Münchner Speiselokal nachgefragt, ob diese nicht ne Anzeige auf dem Bewertungslokal schalten wollen, und, nachdem die NEIN gesagt hatten, sind dann alle bisherigen guten und besten Bewertungen aus diesem Portal verschwunden. Und nun haben die ein Problem mit einem erheblich rückläufigen Umsatz.

    Eben gerade über einen Link vom Schweden zufällig drauf gestossen.

    Wegzollerpressung und "Betrug" am User:

    *** Link veraltet ***

    Und natürlich haben die von Adblock Plus zufällig zum richtigen Zeitpunkt auch gerade ein für sie positives juristisches Gutachten "gefunden".

    Geschrieben von einem Thomas Hoeren, Dr. Prof. v. der Uni Münster, der keine Anhaltspunkte für unlauteren Wettbewerb sieht und das auch mit vielen Argumenten "untermauert". Allerdings hat er auch so das ein oder andere Argument "übersehen" (oder doch nicht?), welches eben doch für einen unlauteren Wettbewerb sprechen könnte.

    Wer dieses "Gutachten" wohl beauftragt und bezahlt hat?

    *** Link veraltet ***

    Kann man lesen, muss es aber nicht. Ich halte es für Müll, weil, wie gesagt, etwas arg einseitig. Um nicht parteiisch zu sagen.

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    Unn, Scheissdreck. Nach jedem Absenden von nem Beitrag fliege ich aus dem Forum und kann mich neu anmelden. Seit drei Tagen geht das jetzt wieder so.

    >> Mir geht langsam die Mentalität deutscher Unternehmen auf die Nüsse.

    Ich denke nicht, dass man das unbedingt an irgendwelchen Nationalitäten festmachen kann. Ich glaube für mich feststellen zu können, dass sowas wie Sitte und Anstand allgemein immer mehr verkommen. Wofür sich die meisten noch vor 10, 15, 20 Jahren geschämt hätten oder sich dabei zumindest nicht besonders wohlgefühlt hätten, ist mittlerweile salonfähig geworden, nichts mehr wofür man sich in irgendeiner Art schlecht fühlen müsste. Bei vielen hab mittlerweile den Eindruck, dasse auch noch stolz drauf sind, dasse linke Ratten sind, weilse das als Ausdruck einer besonderen Cleverness sehen.

    Und ich weiss nicht, ob das nit doch auch was mit dem Aufkommen des Internets zu tun hat.

    Jo Guppy, hast recht. Sind 0,05% por Jahr. Gutes Beispiel an mir, wie schnell Informationen sich verflüchtigen, weil wir ständig mit Informationen überflutet werden. Lächerlich, zumal auch diese Zahl noch nach oben geschönt sein dürfte.

    Aber hast diesen De Lucht ja gehört, als er auf dem falschen Bein erwischt wurde: "Aber lassen Sie uns nicht über Prozente sprechen". Und was kam dann? Platitüden. Inhaltloses, substanzloses Gefasel. Diplomatengefasel.

    So wie es Mexiko ging, wir es Europa auch gehen. Wir werden in Zukunft Scheisse fressen und endgültig nicht mehr wissen, wo diese Scheisse herkommt und was drin ist.

    >> Deutschland/Europa wird mit dem Freihandelsabkommen amerikanisiert und entdemokratisiert werden.

    Entdemokratisiert? Enteiert!

    Die grossen Konzerne sollen sogar ein garantiertes Mitspracherecht bei der Gesetzgebung erhalten und Einspruchs- und Blockademöglichkeiten bei geltender Gesetzgebung. Streitigkeiten werden dann nicht mehr von Gerichten entschieden, sondern von sowas wie einem übergeordneten Gremium, dessen Spruch sich alles unterzuordnen hat.

    Alles geheim! Streng geheim! Niemand soll was wissen. Ein Mann verhandelt für die EU rum und kennt nicht mal die Zahlen, die er selbst gefälscht hat. Oder ausgewürfelt hat.

    Vor ein paar Tagen wurde er nach der Zahl 4,95% oder so in der Ecke, gefragt. Das soll das Wachstum sein, welches der EU beschert wird. Da hat ihn ein Journalist drauf angesprochen und gemeint, diese rd. 5% wären ja auf 10 Jahre gerechnet, also ergäben das rd 0,5 Wachstum im Jahr.

    Da ging das Gestottere los: "Wie? Wieso? Wie kommen Sie auf diese Zahl?"

    Und da hat der Jounalist ihm halt mal seine eigene schriftlich vorliegende Prognose gezeigt. "Äh, hmm, äh, äh, können wir an dieser Stelle mal abbrechen?"

    Dieses Freihandelsabkommen wird die EU-Bürger endgültig zu Sklaven der Amis machen und lediglich deren "Reichtum" mehren. Von irgendwas muss ja deren Überwachungsapparat finanziert werden.

    Also ich werde bald die vorzeitige Rente wegen Arbeitsunfähigkeit beantragen: Grund: Googlephobie. Allein schon das Wort "Google" löst in mir nur noch negative Empfindungen aus. Ich würd was drum geben, es nicht mehr hören zu müssen.

    Manchmal macht mich die Mentalität hier wahnsinnig.

    Mal fällt der Strom dauernd aus, jetzt ist mal wieder seit fast 14 Tagen das Internet dran. Nichts geht mehr stundenlang, kein Internet, kein Telefon. Iberbanda. Die hatten ein Funknetz aufgebaut, für Gegenden, in denen die Telefonica keine Leitungen hatte. Dann wurdense von der Telefonica aufgekauft und diese von der Deutschen Telekom. Und seitdem gehts nur noch den Bach runter. Immer schlechter werdende Leistung, immer schlechter werdender Service. Schnelles Internet mit maximal 120 KB/S für 45 Euro netto im Monat. Wunderbar.

    Heute morgen wieder mal alles weg. Mit dem Handy den technischen Service angerufen. Irgendein Kerl ging dran. Er hatte ein Echo, im Hintergrund sehr laut 1000 Stimmen, die durcheinander quakten. Unnöglich ein vernünftiges Gespräch zu führen.

    Wieder angerufen. Dasselbe nochmal.

    So, sie haben ne englischsprachigen Service. Dachte, rufste mal dort an, vielleicht ist es dort ruhiger. 15, 20 Minuten in der Warteschlange und es hat mir gereicht.

    Ein Uhr heute. Kontrolle. Aha, Telefon geht wieder, also geht auch das Internet. Zehn Minuten später: Alles tot. "Baby, ruf Du jetzt mal dort an". Machtse, kriegt auch ne Verbindung und macht jetzt mich wieder wahnsinnig.

    Da ja alle Kunden Idioten sind, immer das gleiche Spiel: "Hat das schwarze Modem Licht? Und wenn ja welches?"

    "Zweimal Grün".

    "Gut. Ziehen Sie mal alle Stecker raus und stecken wieder ein".

    "Gehts?"

    "Nein"

    "Kappen Sie mal für alles die Stromzufuhr, warten 10 Sekunden und probieren es dann nochmal".

    "Gemacht".

    "Gehts?

    "Nein"

    "Wir werden das jetzt alles mal von hier durchprüfen und schicken dann evtll. einen Mechaniker".

    Kennt das noch jemand: "Ich steh in der Kälte und warte auf enn Taxi, abers kummt nit .."

    Mit den Mechanikern hier ist es dasselbe.

    So, jetzt hab ich meinem Baby schon zigmal gesagt: "Lass Dich bitte nicht auf diesen Quatsch ein, wenn die Leitung weggeht und dann nach ein, zwei Stunden von selbst wiederkommt, ohne dass wir hier irgendwas angerührt haben, liegt es mit Sicherheit nicht an der Installation hier".

    So, jetzt ruftse vorhin zum wiederholten Mal an und was is? Sie krabbelt wieder unter meinem Schreibtisch rum und zieht Stecker.

    So, ne Stunde später: Immer noch kein Internet, kein Telefon.

    So, jetzt ruf ich selbst wieder an. Wieder hab ich einen Operater, den ich vor lauter Lärm im Hintergrund kaum verstehe. Es reicht mir. Ich denke: "Probier doch einfach mal wieder die englischsprachige Leitung und tatsächlich, es geht ein Mädel dran, begrüsst mich in sowas, was sich weitestgehend nach Englisch anhört. Ich frag Sie, ob Sie Spanisch spricht. Klar doch. Und, kein Palaver im Hintergrund.

    Sie will das alte Spiel beginnen: "Welche Lichter brennen denn am dem schwarzen Modem?"

    Immer noch sauer, werde ich jetzt noch etwas sauerer und sage ihr, dass wir dieses Spiel in den letzten Jahren zigmal durchhaben und nicht wieder damit anfangen.

    Jetzt sprichste plötzlich kein Spanisch mehr und sagt "Sis is onnlie de hotteleina vor inglisch clientes".

    Ich sage wie gewünscht in Englisch, dass ich wesentlich besser Spanisch spreche, als Sie Englisch und wir doch besser wieder zum Spanischen zurückkommen sollten.

    Aber, sie spricht nur noch englisch und meint, da ich ja kein Engländer wäre, müsste ich sowieso den normalen spanischen Service kontaktieren.

    So, dann hab ich ihr mit ein paar warmen spanischen Worten aus dem hochinterlektuellen spanischen Beleidigungsvokabular noch den Tag verdorben und aufgelegt. Musste sein, brauchte ich.

    Jetzt hab ich wieder Internet und Telefon.