Jo, leuchtet schon ein Margin, aber ich persönlich würde dann den Preis für ein Einzelstück so ansetzen, dass ich zumindest nichts drauflege. Wenn das denn der Markt noch hergeben würde. Heute mehr denn je, denn die ganzen Kostenlossucher oder Fastkostenlossucher gehen mir nur noch auf den Senkel. In dem von Syno geschilderten Fall hätte ich den Preis für ein Einzelstück höher angesetzt und dann Mengenrabatte gewährt. Man muss es ja auch mal so sehen, warum sollte jemand bei den Kunden von Syno, die ihm 100 oder 200 abgenommen haben, für zwei oder drei Euro kaufen, wenn es dasselbe auch für einen Euro (bei Syno) im Internet gibt und man dafür nicht mal aus dem Haus gehen muss.
Das Problem welches ich sehe ist ja; wenn einer damit anfängt müssen die anderen nachziehen, wir haben ja jetzt schon eine Preisschraube nach unten die nicht gesund sein kann.
Ich sehe es ja in meiner Ecke, diese Idioten sägten und sägen sich immer noch selbst den Ast ab auf dem sie, aber auch ich, sitze. Gut, ich muss zugeben, dass ich, da ich der erste im Markt war, damit angefangen habe Infos einzustellen, wollte ja gefunden werden. Aber mir war damals schon klar, wenn es zuviele Informationen und vor allem zu umfassende sind, grabe ich mir selbst das Wasser ab und so habe ich immer darauf geachtet, dass trotz der Infos genug Fragen offenblieben. Ich habe auch immer darauf geachtet, dass meine Seiten für Nutzer nicht sooo übersichtlich sind, habe da mehr auf den Longtail gesetzt. Alles was heute im Markt ist, hat ja bei mir abgeguckt und kopiert, nur, sie haben ausführlich und völlständig informiert und so langsam müssten auch sie drauf gekommen sein, dass das ein Fehler war. Dann ist auch noch das Fernsehen und sonstige Informationsmedien im Internet auf den Zug aufgesprungen, die heute auch nicht mehr recherchieren, sondern sich nur im Internet zu bedienen brauchen.
Hier haben die üblichen Verdächtigen des Zubringermarktes zum Internet voriges Jahr damit geworben, dass ihre Kunden, wenn sie bei ihnen Kunden sind Google, FB etc kostenlos nutzen können. Und es läuft darauf hinaus, dass wirklich nur noch die Zubringer am Internet wirklich gut verdienen, die, welche eigentlich zum inhaltlichen Aufbau des Internets nichts beigetragen haben. Google hat sich bei den Webmastern bedient, Amozon bedient sich bei denen, die im Internet verkaufen wollen, Ebay genauso, Post und Bahn verdienen an der Auslieferung und können über ihre Preise den Verdienst der Verkäufer faktisch nach Belieben schmälern. Dann noch Vermittler wie Uber und Airbnb. Es läuft alles darauf hinaus, dass am Ende eine handvoll Figuren absolut dominieren.