Zitat von catcat;13769
Damit wird nur der Zusammenbruch einige Jahre hinausgezögert, was aber fatale Folgen hat, da in diesen Jahren die Infrastruktur immer mehr verfällt (Strassennetz, Stromnetz, Wasserversorgung, Kraftwerke, Brücken, Eisenbahnlinien) Das alles verfällt ja zusehens und es wird kaum noch reinvestiert, weil alles von den Aktionären aufgesogen wird.
Naja, Dein Vergleich oder Hinweis auf Stalin ist ganz schön daneben, mal ganz abgesehen davon, dass das Land das ausgeteilt wurde erst anderen weggenommen wurde und dann wieder zwangskollekiviert.
Der Zweite Teil trifft aber voll des Pudels Kern.
Marktwirtschaft mag ja gut und schön sein, aber bestimmte Bereiche haben nichts auf dem Markt zu suchen, sonst wirken sie bremsend auf das komplette System, dazu gehört die Infrastruktur, Gesundheitswesen und der normale Geldverkehr - Investmentbanking soll ruhig marktwirtschaftlich weiterzocken, aber der Bankverkehr für den Handel und Privatbedarf ? Da reichen Volks und Raiffeisenbanken aus und wenn da mal eine Pleite gehen sollte, die kann aufgefangen werden, das ist vermutlich nicht mal das Jahresgehalt eines Ackermanns. Und bei Investmentbanken, wen juckt es, gibt es eine weniger, die Produkte sind ja nicht Pleite sondern nur der Händler.
Was ist besser geworden, seit die Bahn privatisiert wurde?
Was ist besser geworden, seit die Post privatisiert wurde ?
Telekom, da ist vermutlich das einzige Beispiel, wo ein Kundenvorteil sichtbar ist.
Zur Eurokrise selber, egal wie sie bewältigt oder beendet wird, der größte Schaden ,auch bei einer geregelten Pleite, wird nur unter einer starken Führung (das hat jetzt nichts mit dem "Führer" zu tun) vermieden.
Und mir ist da schon der Typ Merkel oder Sarkozy lieber als irgend ein Berlo.. oder Papa.. der die Richtung vorgibt.