>> Was da nun genau neu kommen wird ist unklar, dazu ist nichts zu finden.
In der ganzen Diskussion ist von Beginn an nichts wirklich klar. Sie wurde von Seiten der angeblichen Frauenrechtlerinnen auch immer aggressiver. Diese Gleichstellungsbeauftragte Montero ist so ein typisches Beispiel der nun überall auftauchenden neuen Politikergeneration. Unsachlich und unfähig sich am Machbaren, an Fakten zu orientieren.
Da gibt es z. B. eine Rocio Carrasco, Tochter einer Sängerin, Rocio Jurado, die hier die "Grösste" genannt wird. Die hat absolut nichts drauf und lebt vom Ruhm und Erbe ihrer Mutter. Verheiratet war sie mal mit einem ehemaligen von der Guardia Civil. Getrennt sind sie seit so 20 Jahren und seit 20 Jahren ist deren Streit z. B. um die Kinder ein Dauerthema im Fernsehen und der Presse. Das ehemalige Liebespaar schenkt sich nichts. Beide benehmen sich gleich schäbig. Die Kinder, heute erwachsen, wollen z. B. mit der Mutter, bei der sie zeitweise lebten, nichts zu tun haben. Und vor allem nichts mit dem Stiefvater, dem Rechtsanwalt.
Nun hat die Tochter der Grössten eigentlich alles Möglichkeiten sich zu wehren, sie hat die Kohle, sie hat das Gehör in der Presse, sie ist mit einem Rechtsanwalt verheiratet. Und sie verlor alle Prozesse, die ihr Ex auf Unterlassung gegen sie führte. Selbst beim höchsten Gericht in Spanien scheiterte sie. Sie spricht von einem Hexentreiben der Justiz gegen sie. Sind ja alles Machos.
Und so vor zwei Jahren hat ein Privatsender eine quälend lange und langweilige Serie mit ihr als Hauptakteurin aufgelegt in der sie sich als das Opfer männlicher Gewalt in Spanien schlechthin darstellt. Alles natürlich einseitig aus ihrer Sicht. Die Serie lief beim demselben Sender für den auch ihr Ex vorher arbeitete. Kaum war die Serie angelaufen war der seinen Job los und ist nun für die Öffentlichkeit unsichtbar. So ein Schweinehund hat in Öffentlichkeit nichts verloren schrien alle Emmanzen.
Eine Sendung, die vorher als Streit um Testamente ihrer Mutter angekündigt war habe ich mir angetan. Da hatte mich interessiert worum es ging und was sie draus machten. Und wie immer packten sie Inhalte für 30 Minuten in eine Vierstundensendung, um ihre Werbung an den Mann bringen zu können. Was war passiert? Es gab wohl mindestens zwei Testamente. Die Mutter, die Sängerin, hatte wohl ein älteres Testament durch ein neueres ersetzt, in dem ihre Tochter schlechter weg kam. Und die Tochter vermutete wieder mal so etwas wie eine Verschwörung gegen sie, alle gegen sie, sie wieder mal das Opfer. Klar, das juristisch ungebildelte Fernsehpublikum erkennt das nicht, die Sachlage war ganz einfach. Die Mutter hatte wohl ihre Gründe das alte Testament durch ein neues zu ersetzen, über die Gründe zu spekulieren macht keinerlei Sinn. Das jüngere Testament macht das alte zur Makulatur, im neuen Testament muss nicht extra erklärt werden, dass das alte keine Gültigkeit mehr haben soll. Die Aussagen der Tochter, die sich durch das neue Testament benachteiligt sah, waren voller Widersprüche. Und klar, die juristisch Unbefangenen vor den Fernsehern konnten das nicht erkennen.
Und irgendwann kam dann diese Gleichstellungsministerin ins Spiel und stellte sich öffentlichkeitswirksam der Tochter zur Seite. Für eine Ministerin eigentlich ein Unding.
Von Seiten der Linken, welche die Positionen der Frauen in ihren Reihen vertreten, wird die Stimmung irrational unnötig aufgeheizt und die Presse macht mit. Es stimmt schon, in Spanien passieren relativ viele grasse Gewalttaten gegen Frauen. Ob das nun häufiger passiert, als nun z. B. in Deutschland kann ich, der ich beide Länder kenne, nicht erkennen. Es ist halt wie immer, wird über etwas häufiger berichtet, besteht die Gefahr der Fehleinschätzung. In jedem Fall, wenn einer Frau, fast alles Beziehungstaten, etwas angetan wird, sind die Strassen voll mit Menschen, die für härteres Vorgehen gegen die männliche Gewalt sind.
Ironischer Fall, gerade von wenigen Wochen, wieder mal eine Frau von einem Mann getötet. Wieder eine Beziehungstat. Die Berichterstattung enorm. Genau einen Tag später eine kleine Randnotiz: Eine Frau hatte ihren Lebenspartner in eine Bar erstochen. Jo, kann ja mal passieren, nichts worauf besonders eingegangen werden müsste. Ein Einzelfall halt.
Aufgrund des öffentlichen Drucks und dem Wissen, dass genau hingesehen wird haben dann einige Gerichte horrende Strafen verhängt. Ein Fall in Pamplona war wochenlang Thema. Eine Gruppe von Kerlen, überall die "manada", die Meute, das Rudel genannt, war auf einer Feria unterwegs, alle wohl besoffen und voll mit Drogen und hatten ein Mädel aufgegabelt welches wohl bereitwillig mit ihnen irgendwohin wo es ruhiger war mittappte. Vier oder fünf Kerle waren es wohl und die haben sich dann an ihr sexuell vergangen, das gefilmt und auf einem sozialen Netzwerk eingestellt.
Das ganze ging vor Gericht und das Gericht hat Freiheitsstrafen bis zu 34 Jahre verhängt, was ganz erheblich über der vorgesehenen Höchststrafe lag. Keine Ahnung wie das Gericht das begründete, dass interessierte auch niemanden wirklich. Und klar, die "Manada" hat natürlich auch Rechtsanwälte, die sagen, dass das so nicht geht. Eine Meinung, die ich durchaus für bedenkenswert halte.
Die ganze Diskussion ist toxisch und wird von Menschen, die keinerlei Ahnung davon haben, wie Rechtsfindung in einem Rechtsstaat funktioniert, immer mehr vergiftet. Da wird vermischt, was getrennt betrachtet gehört. Dazu gehören auch Personen in höchsten Ämtern, die natürlich mehr Gehör finden.
Hier ist die gesamte Bagage auf einem Foto vereint: Die "Grösste", die Tochter, der von der Guardia:
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