Keilrahmen verzogen

  • Hier sind doch sicherlich welche, die auch aus dem künstlerischen Bereich kommen, oder? Habe hier ein wunderschönes Bild, leider hat es den Rahmen völlig verzogen. Steht nun schon zwei Jahre an einer Ecke angelehnt da, in der Hoffnung, dass es sich wieder "gerade zieht", aber nein. Ändert sich gar nix.

    Habe hier ein Foto von Wikipedia:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…en_spannen1.jpg

    Genau so schaut meiner auch aus, aber bei mir sind keine Keile drinnen? Nur wie funktionieren die dann überhaupt? Wie sollen denn Keile, die in einen Schlitz im Holz geklopft werden, einen verzogenen Rahmen wieder richten? Angeblich geht das ja, nur wie?

    Der hier macht das auch so, aber verstanden habe ich den technischen Vorgang dennoch nicht :(

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    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Keile sind eigentlich Blödsinn, weil man die Keilschlitze selten so hinkriegt, dass an den Ecken keine Spannung entsteht, was oft der Grund ist, wenn ein Rahmen, wie von ihm beschrieben, verzogen erscheint. Auch müssen die Winkel total exakt sein. Da ist es besser statt Keile zu tackern.

    Oft sind die Hölzer aber auch in sich leicht verzogen, dann hilft nur Ausgleichen, wenn überhaupt.

    Um zu verstehen, was er da in dem Video macht, müsste man wissen, was der Grund für das "Verzogensein" ist, ich vermute mal, Spannung an allen Ecken und er hat mit seinem Keilen die Spannung weggenommen, indem er die Schnittkanten leicht voneinander getrennt hat.

    Ich hab das immer so gelöst, dass ich alles voneinander getrennt und dann den Rahmen, Bilder, auf einem ebenen Tisch mit Schrauzwingen an wenigsten zwei Seiten mit einer Ecke fixiert habe, war dann alles plan, hab ich auf die Ecken kleine Vierecke z. B. aus gepresster Pappe geklebt und wenn das trocken war genagelt.

    ...

    Hatte mal sowas wie ne Galerie. Eine der wenigen Beschäftigungen, die mir auch heute noch Spass machen würde. Aber in einem Land ohne Geld und wenig Menschen mit Sinn für sowas.....

    Auf dem Foto von Dir ist alles genauso wie es nicht sein sollte.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Oft sind die Hölzer aber auch in sich leicht verzogen, dann hilft nur Ausgleichen, wenn überhaupt.

    Das Gefühl habe ich hier auch, also dass der (Rahmen) Vierkant an sich verzogen ist und eben auch die mittlere Querstrebe.

    Mein Motto bei Arbeitsplatten oder eben massiven Holzplatten ist ja eigentlich, Wasser drauf, einwirken lassen, Druck drauf, trocknen lassen.

    Das möchte ich hier nun aber nicht machen. Die Farben sind nicht wasserfest. Die Leinwand abziehen und eventuell auf einen neuen Rahmen spannen? Das bekomme ich nicht hin, noch nie gemacht. Das Bild ist mir persönlich dafür zu wertvoll, dass ich da experimentiere. Ist zwar "nur" eine doofe Kaffeetasse und 5 Bohnen, aber es ist dennoch ein Unikat einer Malerin aus WÜ. Nur halt eben krumm :(

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  • Wie man sieht, nicht mehr eben :( Das Ding steht also links unten und rechts oben ca. 2cm von der Wand ab. *schnief*

    Das ist das Rahmeneck oder eben alle, sind alle gleich:

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  • Also ich würde es einfach mal mit einem zweiten, stärkeren Rahmen als es der Ursprüngliche ist versuchen. Dafür sorgen, dass das Original mit dem Gesicht nach untern halbwegs plan aufliegt, Den zweiten Rahmen mit Leim auf den ersten, mit Schraubzwingen so fixierten, dass sich nichts verändern kann, trocknen lassen und dann am besten Holzschrauben vom zweiten in den ersten, um alles zu fixieren.

    Und als Spielerei kannst in den zweiten Rahmen auch noch ein paar Löcher bohren, von innen die LEDs einer Lichterkette reinstecken und Du hast auch noch ne indirekte Beleuchtung.

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  • Sieht nicht sehr professioell aus Syno. Irgendwo hat das Ding in sich ne Spannung, kann aber zweidimensional nicht beruteilt werden.

    So wie Du das beschreibst sieht das nach einer diagonalen Fehlspannung aus.

    Kannst auch mal versuchen an den Ecken die Klammern zu entfernen und zu versuchen, ob Du mit einem Teppichmesser die Auflagekanten an den Ecken voneinander trennen kannst, vorsichtig natürlich, nicht das die in die vordere Leinwand schneidest. Da schiebste besser zuerst etwas zwischen Leinwand und Rahmen, sowas wie ein dünnes Blech.

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  • What? Fehlspannung, ja,damit gehe ich noch klar.

    Welche Klammern entfernen? Wo siehst Du da Klammern? Oder rmeinst Du die Tacker-Dinger vom Bild?

    Ob das professionell ist oder nicht, ehrlich keine Ahnung. Ich mag das Bild einfach. Es hängt nicht an der Wand, aber steht hier, an der Wand. Hatte es nur noch nie wirklich aufgehängt. da verzogen.- Ich bin ja nicht der Erstbesitzer. Die Malerin ist inzwischen verstorben - Brustkrebs.

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  • >> Oder rmeinst Du die Tacker-Dinger vom Bild?

    Jo, im Krankenhaus nennt man sowas Klammern.

    >> Ob das professionell ist oder nicht, ehrlich keine Ahnung.

    ^^

    Ich sprach vom Rahmen. Das Bild haste bis jetzt nicht eingestellt.

    Könnteste aber mal machen.

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  • Ich meinte auch den Rahmen, den mehr war ja nicht zu sehen ;) Ist für mich halt ein Rahmen, Tacker-Dinger und fertig. Ob gut oder schlecht, kann ich da beim besten Willen nicht rauslesen. Ist halt krum, also wohl nicht so gut. Stand aber auch über Jahre schräg angelehnt im Dachboden der Vorbesitzerin. Dachte das kommt da her und stellte es eben genau versetzt angelehnt nun bei mir an den Kamin.

    Das Bild stelle ich hier nicht ein. Mache ja vieles, das aber nicht. Unikat soll Unikat bleiben. Bekommste aber per Nachricht. Wie gesagt, nix besonderes an sich, nur ne Tasse und Bohnen. Würde aber perfekt in meinen Flur passen, da liegt schon ein Läufer mit "Kaffee".

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