Die trauen sich ganz schön was

  • Berufsbedingt bin ich ja nicht unbedingt so ein Freund der Künstler. In Bankerkreisen das fahrende Volk genannt-nach Gastwirten die höchste Ausfallrate bei Krediten.

    Aber was sehe ich gestern bei Homeland, einer amerikanische Fernsehserie, eine unbedingte Empfehlung von mir. In eindrucksvollen Großaufnahmen wird die Wirkung eines Drohnenangriffes, bei dem 40 Schulkinder ums Leben kamen, gezeigt. Im gleichen Zusammenhang wird ein Ausschnitt einer Fernsehansprache des verantwortlichen Ministers (leider kenne ich den Namen jetzt nicht) gezeigt, in dem diese Mordaktion an Schulkinder als Propagandaaktion der Gegenseite ab getan wird. StarkerTobak und eindrucksvolle Bilder.
    Die Serie hat zum Inhalt, wie man Terroristen züchtet. Sie ist keinesfalls antiamerikanisch, sondern sie zeigt schon die Grausamkeiten beider Seiten verpackt in eine spannende Rahmenhandlung.

    Kürzlich sah ich auch einen Film über deutsche Soldaten in Afghanistan, bei dem die Amerikaner einen Jungen erschossen haben, nur weil er eventuell hätte ihren Standort verbraten können.

    Solche Szenen und Momente häufen sich in letzter Zeit in Filmen, die nicht unbedingt für die intellektuelle Oberschicht sondern für ein breites Publikum gemacht wurden. Das setzt mich in Erstaunen und verlangt mir auch Respekt ab, denn die Filmemacher werden dafür nicht nur Beifall bekommen.
    Der Dreiteiler, der derzeit im ZDF läuft“ unsere Mütter und Väter“ oder so ähnlich ist auch gut, ist glaube ich auch in der ZDF Mediathek abgelegt.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Nachtrag zu "Homeland" - ist das nicht der ehemalige CIA Chef? Walden oder so?[ATTACH=CONFIG]563[/ATTACH]

    Nachtrag - ja er ist es - und es waren 83 Kinder

    Bilder

    Frei nach Dieter Nuhr
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