Und ich vermute mal, dass ich mit dieser, meiner Meinung jetzt so ziemlich allein dastehe, aber ich empfinde den Krieg von Putin noch als relativ kontolliert und human, obwohl "human" in Verbindung mit Krieg immer pervertiert klingt
naja, die Kriegsführung war anders als die der westl Staaten. Am Anfang wurde versucht die infrastruktur und Zivilbevölkerung möglichst wenig zu treffen. Das hat sich meiner Meinung nach aber grundlegend geändert und unterscheidet sich jetzt nicht mehr von den Verbrechen der USA/Nato (soweit man das überhaupt beurteilen kann).
Seine Statements und Äußerungen wurden ihm doch zumindest am Anfang von Marketingagenturen und den Waffenlieferanten GB/ USA eingeflüstert und die hat er sich zu eigen gemacht und glaubt vielleicht sogar dran. Solange er und Putin an der Macht sind dürfte es keine langfristige Lösung geben. Selbst wenn es zu einer politischen Lösung kommen sollte, ist die nicht für beide Seiten zufriedenstellend und der Brand schwelt weiter.
Das "Wir brauchen einen Feind" Ziel ist damit langfristig sichergestellt.
Unser Problem - ich meine wie wir hier als "Beobachter" zu einer Meinung kommen, ist, dass wir auch anfangen uns in einer Blase zu bewegen. Wir bestärken unsere Sicht gegenseitig durch passende Links, Videos und Beiträge ohne das wir fundierte Argumente der Gegenseite, also der Selenskyversteher bekommen, die aktuell und von neutraler Seite bestätigt sind.
Kürzlich las/hörte oder sah ich einen Beitrag von einem Schweizer, der sagte, lest doch mal die türkische, indische, israelische oder arabische Presse zu der Thematik um ein Bild davon zu bekommen, wie dort der Überfall gewertet wird. Sinngemäß Europa hat ein selbstherrliches Bild von sich, das in der Welt kaum geteilt wird.