Hier ist ne gut gelungene Analyse zu diesem Gedöns mit der EU-Kommision:
*** Link veraltet ***
Aber irgendwie ist es aber auch schon shizophren, dass MS von G etwas verlangt, was sie ja selbst nicht machen, was ja nur mit der Marktvorherschaft Gs begründet werden kann.
Es stellt sich ja ganz generell die Frage, ob Sumas die Ergebnisse anderer Sumas berücksichtigen und listen müssen. Grundsätzlich bin ich persönlich da der Meinung: Nein. Warum? Ne reine Suma ist nicht Teil des Internets, wenn von einem "Mehrwert" an Kontent ausgegangen wird. Sie liefern keinen neuen Kontent, sie sortieren ihn, stehen so faktisch als ordnende Instanz über dem Internet, sind aber auch Konkurrenten um die Gunst des Users.
Bei reinen Sumaschinen fällt die Zuordnung ja noch relativ leicht. Kommt aber hinzu, dass die einzelnen Sumas dann eigene Angebot erzeugen, die dann damit als "Mehrwert" des Kontentangebots im Internet hinzukommen, entsteht sowas wie eine Zwitterkonstellation für die jeweiligen Sumas und es stellt sich die Frage, ob Sumas nun den entstandenen "Mehrwert fürs Internet" von anderen Sumas in Ihren Ergebnissen berücksichtigen müssen. Auch hier meine ich generell eher: Nein.
Wenn Tschibo neben ihrem Kaffee auch noch Schlafanzüge, genau wie Eduscho, im Angebot hat, dann müssen sie ja nicht darauf hinweisen: "Übrigens, unser Konkurrent Eduscho bietet auch Schlafanzüge an".
Nach meiner Auffassung wurde und wird immer noch völlig falsch an die Sache herangegangen. Transparenter wird G duch diese Aktionen sicherlich nicht, im Gegenteil, es spielt ihnen in die Hände.