_ einer von der FTP wurde mit Hilfe der CDU und der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt und er kriegt nicht mal die Chance zu beweisen, dass er sich damit nicht zur Marionette der AfD gemacht hat. Alles ist jetzt, wo das Kind im Brunnen ist in Aufruhr.
Und ich frage mich: Gehts noch.
Man kann zur AfD stehen wie man will und auch zu deren Clowns, aber, sie sind nunmal, solange sie sich in einem Rahmen bewegen, der es nicht zulässt sie zu verbieten, Teil des demokratischen Spektrums, repräsentieren einen Teil der Wählerschaft. Die "Volksparteien" (hahaha) machen es der AfD auch allzu leicht, indem alles abgelehnt und zurückgewiesen wird, nur weil es halt von der AfD kommt, die so, in weiser Voraussicht vieles blockieren können.
Ist jetzt, was in Thürigen passiert ist der Anfang vom Ende, öffnen sich jetzt alle Schleusen?
Es ist nicht Sinn einer Demokratie einen Grossteil des Wählerwillens einfach zu ignorieren und zu negieren, keiner hat mehr eine absolute Mehrheit für seine Vorstellungen. Es sollte sich mal darüber Gedanken gemacht werden warum manche wählen was sie wählen und wie man dem entgegen wirken kann. Es sollte sich mal darüber Gedanken gemacht werden, wie man verhindern kann, dass manche Figuren den Status erhalten der sie so wichtig macht, dass man die einzelnen Figuren bekämpfen muss. Es werden immer nur die Symthome bekämpft, nicht die Ursachen.
Solange 100 000e Kinder (geschätzt 1,5 Millionen) an der Armutsgrenze leben, Rentner Flaschen und Dosen im Müll suchen müssen, weil am 20. eines Monats kein Geld mehr da ist, die Einkommen zwischen oben und unten immer weiter auseinandertrifften, weil die Gierigen als die besseren Menschen gesehen werden und und und, wird immer ein Nährboden bleiben, der den Verantwortlichen auch ihr Versagen vor Augen führt.