Spanien > Das könnte in einem Bürgerkrieg enden _

In einigen Wochen wird ja dort neu gewählt werden. Neueste Umfragen sagen, dass nur noch ca. 25% der Katalanen für eine Unabhängigkeit Kataloniens sind.

Der Euphorie unter den Befürwortern ist Tristesse gefolgt.

So kanns gehen!

Mittlerweile haben auch mittlere und kleinere Firmen ihren Sitz nach ausserhalb von Catalunia verlegt, der Tourismus verzeichnet aktuell einen Rückgang von bis zu 60%, die Küste ist so tot, wie etwas nur tot sein kann. Nicht nur die Spanier halten sich von Catalunia fern, auch die Touristen aus dem Ausland. Grund dürfte u. a. der Anschlag auf der Ramblas sein. Meine Meinung. Die Warteschlangen vor der Sagrada Familia sind sehr kurz geworden.

Und dieser Pugdemont gibt von Brüssel aus den starken Mann, spricht von frankistischen Methoden (ist in etwas mit dem zu vergleichen was Hitler vorgeführt hat, nur in kleineren Stil halt), der Aufgabe der demokratischen Werte. Dass z. B. alle Spanier darüber abstimmen können sollten, ob Katalunia die Unabhängigkeit gewährt wird, hält er gar nichts.

Die drehen sich auch alles so hin, wie sie es gerade brauchen.

Ist ähnlich (nur umgekehrt) wie mit den Abstimmungen in Gibraltar, wo es darum geht, dass Gibraltar wieder an Spanien gehen sollte. Was soll schon dabei rauskommen, wenn die Mehrheit der Abstimmenden englische Pässe hat?

Richtig lustig wird es an der Grenze zu Gibraltar werden, wenn der Brexit abgeschlossene Sache ist. Da haben sich schon zu Gesamteuzeiten im Sommer an der Grenze kilometerlange Schlangen gebildert, was auch daran liegt, dass, die Landebahn des Flughafens dort über die Zufahrtsstrasse zu Gibraltar geht und beim Landen eines Fliegers jedesmal die Strasse gesperrt wird, ähnlich wie in D, wenn die Bahntrasse über eine Strasse geht.

Aber gut, Gibraltar muss man nicht sehen, ebenso wie Andorra. Das einzig Interessante an z. B. Andorra ist (für mich) eine in der Stadt stehende Plastik von Dali. Wegen der zollfreien Preise einen Riesenumweg zu machen lohnt sich nicht, so doll sind die nicht.

Und schon wieder die Spammeldung. Diesmal zweimal dasselbe Wort korrigiert. Also, zweimal war es vorhanden und zweimal habe ich Katalunia in Catalunia korrigiert.

Nächste Woche wählen die ja in Catalunia. Und da die in Belgien Aufenthaltlichen auch Kandidaten (ist schon irgendwie shizo) sind und vermutet wird, dass die kurz vor der Wahl nach Spanien zurückkehren könnten, hat man jetzt wohl die Überwachung an der nördlichen Grenze verstärkt. In Spanien ist der Haftbefehl gegen die nicht ausgesetzt.

Die Separationsbewegung hat ja, obwohl es mich ja eigentlich gar nichts angeht, nicht wirklich meine Sympathien, aber was da in der letzten Zeit so gegen die so abgegangen ist, erweckt doch erhebliche Zweifel an der Unabhängigkeit der spanischen Justiz. Mal vorsichtig ausgedrückt.

So, die eh schon dampfende Kacke wird jetzt noch heisser werden.

Nachdem jetzt nahezu 98% der Stimmen ausgezählt sind wird sich wohl nicht mehr viel ändern.

Die Anhänger der Separation haben 70 Sitze, 68 reichen für die Mehrheit. Den zwei gemässigten Parteien, welche für die Separation sind, fehlen zwei Sitze zur Mehrheit, sie sind also immer noch auf die nun auf vier Sitze geschrupfte linksextreme CUP angewiesen.

Ausser einer unwahrscheinlichst erscheinenden grossen Koalition von Wahlsieger Ciudadanos mit einer der Separationsbefürwortern bleibt nur die wie schon vor Monaten gehabte Konstellation, mit dem Unterschied, dass jetzt die Anhänger der Separation etwas stärker sind.

Bedanken können sich die Gegner der Separation in Katalunien, sowie die übrigen Spanier, bei Herrn Rajoy, dessen PP jetzt in Catalunia gerade mal soviel Sitzte errungen hat, wie die Linksextrimisten, nämlich vier, gegenüber 11 in 2015. Sieben verlorene Sitze, die jetzt möglichweise fehlen, um dort für Ruhe zu sorgen.

Bedanken deshalb, weil die Sturheit des spanishen Präsidenten, sein fehlendes diplomatisches Geschick, seine "Entweder- Oderpolitik" seine mangelde Bereitschaft sich wenigsten pro forma an einen Tisch zu setzen und zu reden, dieses Resultat geradezu provoziert hat. Noch vor einigen Wochen gab es, Umfragen zur Folge, noch eine klare Mehrheit unter den Katalanen, die sich gegen eine Separation aussprach.

Mal sehen, wie das jetzt weitergeht. Von zwei Wahlgewinnern hockt einer in Madrid im Knast, der andere in Brüssel und traut sich nicht nach Spanien zurück.

Der bisherige Vorwurf der "Revolution" wird sich juristisch wohl nicht aufrecht erhalten lassen, so man denn von einer unabhängigen spanischen Justiz ausgeht Bliebe also so schrecklich viel nicht mehr.

Mittlerweile wurden die Schreckenszahlen korrigert, mittlerweile sollen es ca. 3200 Firmen sein, die Catalunia den Rücken gekehrt haben, darunter viele richtige Brocken, der Rückgang der Touristenzahlen für das vierte Quartal d. J. wurde mittlerweile auf 75% nach oben korrigiert, im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahrs im gleichen Zeitraum.

....

Doch, es hat sich was bei 99% Auszählung jetzt geändert, Rajos PP hat jetzt nur noch erbärmlich drei Sitze. Den nun fehlenden hat jetzt die Ciudadanos, die damit auch 37 steigt,

Das sind so Dinger, bei denen ich mich frage: Sind die so blöd, so ignorant oder machen die das ganz bewusst.

Einige von denen, die heute zur Wahl standen, auch gewählt wurden und in Madrid im Knast hocken wurde der normale Gefängnisalltag aufgezwungen, heisst, früh am Abend Licht aus. Was sich aus den Wahlen ergeben hat, erfahren sie also frühestens irgendwann heute morgen.

Das ging heute nacht über die Ticker.

Die Verantwortlichen auf spanischer Seite liefern den Separationsbeführwortern die Argumente frei Haus, gerade und besonders, wenn das Rationale schon lange vom Emotionalen verdrängt wurde.

Mit Demütigung, Provokation und Knechtschaft gewinnt man keine Sympathien.

Spanien: Ein König, der es nicht schafft aus dem gewaltigen Schatten seiner Vaters zu treten, einem hölzernen jetzigen Präsidenten, einem früheren Ignoranten und ebenso schwächlichen (Zapatero) Präsidenten, der die Spanier sehenden Auges in die Rezzession laufen lies. Ein Land, welches noch davon profitiert, dass in anderen Ländern Bomben hochgehen und dessen Präsident das daraus resultierende Wirtschaftswachstum als Erfolg seiner Regierung verkauft.

Keine Ahnung Margin. Vielleicht die Unschuldsvermutung, weil ja bisher keine Verurteilung erfolgt ist. Ist aber nichts als ein Gedanke. Mich dazu jetzt schlau zu machen, dazu ist mir die Zeit zu schade. Von der Presse hab ich dazu bisher nichts gehört. Sie waren ja auch lediglich von ihren Parteien zu den Spitzenkandidaten nominiert worden. Wie das gehen sollte, wenn jetzt dieser in Brüssel aufenthaltliche Pudgemont zum Regierungschef gewählt würde? Ebenfalls, keine Ahnung.

Ich vermute mal, dass es selbst den Protagonisten dort i. M. ähnlich geht.

Jetzt zeigt sich Rajoy gegenüber einer neuen Regierung in Catalunia gesprächsbereit, natürlich innerhalb im Rahmen der Gesetze, heisst, er will von Unabhängigskeitsbestrebungen nichts hören.

Worüber soll also sonst geprochen werden? Über den Finanzausgleich? Das hätte viel früher geschehen müssen, denn dessen Handhabung scheint in der Tat alles andere als durchsichtig zu sein, die Katalanen bezeichneten ihn als willkürlich. Da hätte man sich in der Vergangenheit zumindest mal an einen Tisch setzen können. Dem aufflammenden Feuer wäre so wahrscheinlich viel Öl entzogen worden.

Jetzt brechen in Catalunia die Steuereinnahmen weg, so viel zu verteilen gibt es jetzt nicht mehr.

Auch diese Sache mit dem früheren Präsidenten, diesem Mas, hätte man sich schenken können. Da lief nämlich, aufgrund des Einspruchs der katalanischen Regierung, ein ziviles Gerichtsverfahren. Eine der ersten Aktionen Madrids, nach Übernahme der Amtsgeschäfte in Catalunia, war, dass sie diesen Einspruch zurückgenommen haben und damit gegen diesen Mas vollstreckt werden konnte. Klar, dass das dem Vertrauen in die spanische Regierung nicht gerade zuträglich war.

Interessant ist auch hier die Entwicklung, wie sie fast überall zu beobachten ist.

Diese Ciudadanos ist ja mal gerade vor zwei, drei Jahren gegründet worden und hat jetzt in Cataluniia die meisten Stimmen erhalten.

Auch hier zeigt sich der Trend, dass die Etablierten immer mehr auf die Schnauze kriegen. Auch in Spanien ging es über Jahrzehnte, dass die Schwarzen und Roten sich immer abwechselten. Damit ist es jetzt vorbei. Die Jungen haben wohl mittlerweile begriffen, dass sie von den alten Böcken, die über Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie nur von 12 bis Mittag denken, nichts mehr zu erwarten haben.

Spanien dürfte ja mittlerweile das einzige Land in Europa ohne extreme Rechte sein. Ich warte schon seit langer Zeit darauf, dass sich eine solche hier etabliert. Die würde wahrscheinlich auch auf Anhieb auf stattliche Anhänger treffen und für noch mehr Chaos sorgen. Im catalanischen Parlament sind es mittlerweile sieben Parteien.

Gestern sagte hier einer inner Diskussion, dass es das Beste wäre, wenn der spanische König die Separatisten, die, gegen die ermittelt wird und die im Knast hocken, begnadigen würde.

Ich wusste gar nicht, dass der spanische König noch soviel Macht hat.

Das Beste wäre es wirklich, um zunächst mal Ruhe in die Geschichte zu bringen.

Und stattdessen? Sollen jetzt neue Ermittlungen anlaufen, gegen den früheren Präsidenten Mas, demse gerade sein Haus weggepfändet haben und es ist sogar die Rede davon, dass gegen diesen Pep Guardiola ermittelt werden soll. Aber der hat ja z. Zt. in England zu tun. In Catalunia ist er nach wie vor sowas wie ein Nationalheiigtum und eine Stimme die gehört wird.

Frieden stiften durch Eskalation? Wie soll das funktionieren?

Meine Anfangsaussage, dass das in einem Bürgerkrieg enden könnte, ist nach wie vor aktuell.

Dieser Rajoy, stur wie ein Esel gegen die Wand, kann einfach nicht die Füsse stllhalten, um mal etwas Ruhe reinkommen zu lassen.

Jetzt fordert er, dass bis zum 20. Januar in Catalunia eine Regierung stehen muss und das bei den wirren Verhältnissen.

Er selbst hat Spanien fast ein Jahr lang in einem Zustand gehalten, in dem sich die deutsche Regierung im Moment auch befindet, war auch dann nicht fähig eine Koalition zu finden (mit ihm an der Spitze wollte offensichtlich keiner), regiert jetzt mit einer Minderheit, toleriert von den Roten, der PSOE (gesprochen: Pesoi), Wenn die sich mal gegen ihn stellen, hat er und Spanien ein Problem.

Das erhebliche Wachsen der Ciudadanos in Catalunia und ihr eigenes schlechtes Abschneiden macht den Roten mittlerweile offenbar Kopfzerbrechen dazu, ob es für sie noch gut ist für die PP und Rajoy der Mehrheitsbeschaffer zu sein.

Das alles scheint diesen Rajoy in keiner Weise zu tangieren, Hauptsache die Hardliner in seiner Parteil spenden Applaus.

Und das lenkt auch alles so schön von den vielfältigen Korruptionsaffären seiner Partei ab, von denen er als Chef natürlich nichts wusste oder ahnte und schon gar nichts damit zu tun hat. Da kommt immer mehr raus und die Einschläge kommen ihm bereits gefährlich nahe.

Dreimal darf geraten werden, was der eigenlich von Beruf ist.

Das Kasperletheater geht weiter.

Die Separatisten wollen nun diesen Pudgemont unbedingt zum Präsidenten machen und der würde den Präsidenten am liebsten aus dem Ausland geben. Wäre doch mal was völlig Neues. Das geht aber nicht, weil er zur Vereidigung persönlich im Parlament anwesend sein müsste.

Jetzt kündigt er an den Jahreswechsel bei seiner Frau in Rumänien (sie ist Rumänin) feiern zu wollen. Danach will er vielleicht nach Spanien zurückkehren.

Seltsame Blüten.

Jetzt ist herausgekommen, dass Messi eine Klausel im Vertrag hat, die besagt, dass Barcelona ihn freigeben muss, wenn Catalunia sich separieren sollte.

Die Klausel werden auch noch andere Spieler in ihren Verträgen haben. Eine Katastrophe für die Fussballfans und das sind fast alle: Der FCB eine Drittligaklitsche. Hier wird über jedes Nasenhaar berichtet, welches die sich rausreissen.

Der frühere Präsident der Katalanen Mas, der eigentliche Befeuerer der Unabhängigkeit, dem der spanische Staat vor Kurzem das Haus gepfändet hat, ist jetzt aus seiner Partei ausgetreten. Er will den Weg freimachen, sagt er, wofür er diesen frei machen will sagt er nicht so wirklich. Aber wahrscheinlich weiss er das selbst auch nicht so genau.

Pudgemont meldet sich immer wieder aus Brüssel, würde gerne zurückkehren; wäre da nicht der Haftbefehl in der Welt, der ihn bei Betreten von spanischem Boden wahrscheinlich direkt nach Madrid in den Knast befördern würde, wose wirklich schickes, rotes Plastikgeschirr haben. Messer und Gabel lassen sich elegant zusammenstecken.

Die Wahlgewinner wollen ihn als Präsidenten, geht aber nicht, ob es bei dem zweiten Mann geht, der als einziger immer noch in Madrid im Knast hockt, ist noch nicht so wirklich klar. Er müsste entweder freigelassen werden, wie die anderen, die gegen Kaution mittlerweile frei sind oder halt im Gefängniswagen zur Vereidigung ins katalanische Parlament gebracht werden.

Die Begründung, warum er nicht freigelassen wird dürfte Juristen auch nicht so wirklich überzeugen: Er hat nicht erkennen lassen, dass er von dem Gedanken an die Separation "geheilt" ist. Sinngemäss, wortgenau krieg ichs nicht mehr hin. Normalterweise sind die Gründe jemanden bis zu seiner Anklage im Knast zu belassen, sowas wie Verdunklungsgefahr, Fluchtgefahr etc, nicht was jemand denkt, sondern was er tut oder nachweisbar plant.

Zu verdunkeln gibts hier nichts, es hat schliesslich alles für jedenmann sichtbar in der Öffentlichkeit stattgefunden und es gibt auch eigentlich, aus demselben Grund, nichts gross zu ermitteln. Einer zugigen Anklage sollte deshalb eigentlich nichts im Wege stehen. Diesbezüglich herrscht da aber absolute Ruhe im Wald und das könnte bei so manchem den Gedanken aufkommen lassen, dass die Separatisten nicht so ganz unrecht haben könnten, wenn sie von "politischen Gefangen" (ist ja im Moment nur noch einer) sprechen.

Fluchtgefahr dürfte ja bei einem der bereits geflohen ist und darum bettelt zurückkommen zu können eigenlich auch ausgeschlossen werden können.

Wie die EU und auch Deutschland es so mit Rechtsstaat und Demokratie halten zeigt sich aktuell ja bestens in Ihrer mehr als zögerlichen Haltung gegenüber Figuren, die im Osten gerade dabei sind wieder sowas wie Dikaturen zu installieren.

Dieser Rajoy kann es nicht lassen bei jeder Gelegenheit herauszustellen das Spanien aus der Krise "herauswächst". Klar doch, bei wieder einem Zuwachs aus Einnahmen aus dem Tourismus von mehr als 10% in 2017. Spanien hat mittlerweile mehr als 70 Millionen Touristen (zwei Touristen auf einen Einwohner) jährlich, was mittlerweile dazu geführt hat, dass Touristen in vielen Gegenden überhaupt nicht mehr willkommen sind.

Jo, könnte sein, dass ist aber kein Grund jemand weiterhin in U-haft zu halten, zumal alle anderen, die gegen Kaution auf freien Fuss kamen garantiert nicht Unterlassung versprochen haben, das wäre bekannt geworden. Glauben ist nicht Wissen und das sollte ein Richter eines Supreme schon wissen.

Im Moment könnte keiner von denen rechtswidrig weitermachen, weil es dazu eines funktionierenden Parlaments bedürfe, dass ja erst mal gebildet werden müsste.

So, jetzt habense die Touristenzahl für 2017 auf 82 Millonen nach oben korrigiert.

Dieser Rajoy kommt mir langsam vor wie der Trump in klein vor.

Er wird nicht fertig das wunderbare Wachstum von 3% ständig zu erwähnen. Was sind drei Prozent vorwärts, wenn es vorher um ein Vielfaches rückwärts ging? 20% rückwärts sind 25% vorwärts.

In Linares gehen 10 000e auf die Strasse, weil die Arbeitslosenquote dort bei über 40% liegt. Und was sind drei Prozent, wenn davon 2,8% aus dem Touristenrückgang der anderen bestehen?

Und jetzt fordert er auch noch die Belgier auf an ihrer Grenze besser auszupassen. Der internationale Haftbefehl gegen diesen Pudgemont würde aufgehoben, Belgien hat also keinerlei Veranlassung den an irgendwas zu hindern.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die sonstigen EU-Verantwortlichen den Herrn Rajoy mittlerweile auch lieber von hinten, als von vorne sehen.

Und jetzt steht auch noch zur Diskussion ne neue Steuer einzuführen, um in Spanien die Bestandsrenten bezahlen zu können.

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Mann, dieses Theater kann und will niemand mehr hören und sehen, ausser den Separtisten selbst natürlich.

Aus der deutschen Presselandschaft scheint das Thema ja weitestgehend verschwunden.

Nachdem es ja in der letzten Zeit etwas ruhiger geworden war, kochen jetzt die Emotionen auf der Strasse wieder hoch. Auch, weil da ja einige, mittlerweile schon relativ lange, immer noch im Gefängnis hocken und sich diesbezüglich von Seiten der Justiz wenig bis nichts tut.

Die Separatisten und auch dieser Pudgemont selbst, sehen diesen Pudgemont mittlerweile als Freiheitskämpfer auf einer Stufe mit Gandhi und Mandala.

Die wollen diesen Pugdemont unbedingt zum Präsidenten von Catalunia machen, der dann aus dem Exil "führen" soll. Der Streit, ob das rechtlich machbar ist geht hin und her. Auch wie das "technisch" funktionieren soll ist völlig unklar.

Dabei war dieser Pudgemont anfangs lediglich sowas wie ein "Strohmann" von diesem Arthur Mas, ein unbekannter Bürgermeister in Gerona. Mittlerweile scheint er sich aber in der Rolle des wohl weltweit bekanntesten Katalanen und "Freiheitskämpfers" zu aalen. Er hat sich jetzt in der Nähe von Waterloo für mehr als 4000 Euro im Monat einen Turm gemietet, mit einem stets grimmig guckenden Leibwächter vor dem Haus. Wohl auch, um die Demokratie in Europa vor Schaden zu bewahren. Die sieht er nämlich wegen der Vorgänge in Catalunia als stark gefährdet.

Und dieser Rajoy muss, auch wenn das für einen Souverän völlig unangebracht erscheint, immer mal wieder seinen Senf dazugeben und wertet so die Diskusion unnötig auf, heizt sie unnötig auf.

Jetzt treibt der Wahnsinn langsam Blüten.

In Mallorca sind heute Pflegekräfte und Ärzte mit Schildern "Sprachen retten keine Leben" auf die Strasse gegangen, weil geplant ist, dass Calalan in Gesundheitswesen obligatorische Sprache werden soll. Da brauchste, als dort krank gewordener Tourist, einen Dolmetscher wennde ins Krankenhaus kommst. Auch der "normale" Spanier spricht und versteht kein Catalan.

Immer mehr Parteimitglieder von Rajoys PP landen im Knast, weil sie sich auf das frechste und dreistete in der Vergangenheit die Taschen voll gemacht haben. Das müssten langsam hunderte sein, die sich mit kleinen sechstelligen Beträgen erst gar nicht abgegeben haben.

Die anderen Parteien werfen diesem Rajoy vor, dass er sich nicht an Absprachen hält, trotzdem sitzt er mit seiner Minderheitsregierung bisher fest im Sattel, nicht zuletzt dank der Sozialisten, für die es in diesem Land sehr viel zu tun gäbe, die aber tatsächlich nicht viel tun.