FAZ Artikel über Google

  • Ja, der Text ist nicht schlecht, das Beispiel mit dem G+ für die Ferienwohnung ist aber sehr ungeschickt gewählt oder beschrieben, denn das ist ja eben keine G+-Profil-Seite. Sich bei "G+ zu registrieren" bringt also nichts. Das ist Places bzw. Local. Aber ansonsten hat er da schon recht mit dem, was er schreibt.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Jo gut. Für uns ist das Geschriebene ja nun wirklich keine neue Erkenntnis.

    Gut daran ist, dass es mal über "unsere" Kreise hinausgeht.

    Und klar, Tatsache ist, dass immer mehr G+ Seiten in den Serps auftauchen und es stellt sich die Frage: "Mit welcher Berechtigung und welcher Absicht?"

    Gut Syno, Du sagst: "Bringt nichts!". Bringt nichts für wen? Du mit Deinem HIntergrundwissen weisst das, aber wer kann das sonst noch so wirklich wie Du beurteilen?

    Und gut, mit der Seite Ladenzeile war ja schonmal vor einiger Zeit was, wo in "Insiderkreisen" ein Artikel eines dort Involvierten die Runde machte, bei dem auch alles so ziemlich zutraf was angeführt wurde.

    Und der Autor hat auch meine Zustimmung allgemein was G angeht. Nicht meine Zustimmung hat er, wenn er davon spricht, dass Ladenzeile besser behandelt werden sollte, ohne das wirklich begründen zu können oder wollen. Warum sollte Ladenzeile besser behandelt werden? Is ja auch nur sowas wie ein Katalog, der jedoch nicht mal versucht die gesamte Branche zu listen, sondern ebenfalls mit lediglich bezahlten Einträgen daherkommt, also nicht von sich behaupten kann, dass bei ihnen zu finden ist, was die G-Serps mittlerweile vermissen lassen.

    Und die Frage: "Warum tut keiner was?"

    Gegenfrage:"Was sollte denn von wem, mit wem und wo getan werden?"

    Wie in anderen Bereichen ist es immer das Problem, wenn nicht gleich den Anfängen gewehrt wird und man die Konzerne zu gross werden lässt.

    Es hätte schon gleich zu Beginn, als G anfing sich von der reinen Suma zum Geldverdiener wandelte, hinterfragt werden müssen, ob sich das miteinander verträgt und wo eine Grenze zu setzen ist. Spätestens hätte das hinterfragt werden müssen, als sich abzeichnete, dass G sich zu Monopolisten entwickelt. Der Zeitpunkt G ein Stoppschild vor die Nase zu setzen war dann endgültig gekommen, als erkennbar wurde, dass alle "Annehmlichkeiten" Gs, die sich für den Nutzer zunächst mehr als angenehm darstellten, aber keinesfalls lediglich dem Wohl der Nutzers dienten, sondern eigennützig schlicht ein grossangelegtes Langzeitkonzept der Vermarktung und Stabilisierung des Monopols waren, welches nun zur Vermarktung eigner Produkte sukzessiv genutzt werden sollte und wird.

    Es geht nur über die Argumentation: "Angeblich neutrale Suchmaschine und selbst Anbieter in vielen lukrativen Bereichen geht nicht zusammen".

    Nun kann man G nicht untersagen, selbst über "Tricksereinen" wie Tochtergesellschaften etc selbst als Anbieter aufzutreten und so doch in den eigenen Serps vertreten zu sein.

    Da aber G die angebliche Qualtität des Algos nach eigenen undurchsichtigen Kriterien bestimmt, hätten die "Tochterfirmen" hier natürlich auch den Vorteil, weil sie, auch wenn nicht einfach manipuliert wird, natürlich wissen, wie ein "perfektes" Seo aufzusehen hat.

    Heisst, G müsste aufgefordert werden die Kritierien zur Bestimmung der besten "Suchergebnisse aller" offenzulegen, um die Rechtmässigkeit der Listung eigner Produkte objektiv überprüfen zu können.

    Das werden die natürlich nie tun.

    Und dann wäre dann der Punkt erreicht zu sagen: "Ok, wenn ihr das nicht tun wollt, könnte ihr auch z. B. in einem Land wie Deutschland oder der EU insgesamt nicht mehr als Suma vertreten sein, weil ihr den Wettbewerb verzerrt. Gleiche Bedingungen und Kontrollmöglichkeiten für alle und das gilt dann auch für ALLE.

    Den Konzern zu zerschlagen ginge wohl nur in den USA unter Anwendung der dortigen Kartellbetimmungen. Das die Amis das könnten steht ausser Frage, die Crux ist halt nur, ob die das überhaupt wollen. Hat G Macht, haben auch die USA ein Machmittel mehr. Solange die us-amerikanischen Firmen da "liebe Kinder" sind und auf "Pappi" hören ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass sowas je kommen wird.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Gut Syno, Du sagst: "Bringt nichts!". Bringt nichts für wen? Du mit Deinem HIntergrundwissen weisst das, aber wer kann das sonst noch so wirklich wie Du beurteilen?


    Da hast Du mich nun entweder falsch zitiert oder falsch verstanden. Mein Kommentar bezog sind auf den Artikel und den Bereich, dass da eine gewisse Seite vorne steht, weil die angeblich bei google+ angemeldet wäre.

    Das meine ich mit "bringt nichts". Genau genommen ist das sogar noch ein "Treiben der Bild-Leser zu G+" von dem Autor. Klar, einige werden drüber nachdenken, die anderen aber eher auf dem Trichter sein "ah, so geht das! Vermieter, Top Suchbegriff, Platz 1, will ich auch!". Ich würd das sogar als Schleichwerbung bezeichnen.

    Denn es ist nunmal so, dass dieses beschriebene Suchergebnis nicht G+ ist, sondern Places bzw. Local. Fraglich nun nur, wie viele Leser der Bild sich nun extra wegen dem Artikel bei g+ anmelden und die Unterkunft dort als Seite anlegen... Aber eben genau das bringt nichts. (nichts für den User / Leser, aber schon was für Google) Das, was der Autor dort suggeriert, wird nicht eintreten.

    Ich weiß schon, was der Autor meint, aber es sagte es falsch. Und ein Normalo, insbesondere der Bild-Leser, versteht das eben so, wie es da steht. Platz 1 zu "Ferienwohnung Barcelona". Was denken da die meisten aber nun? "Dieses scheiß Goolge!" oder "Das will ich auch, ich wil auf Platz 1". Da steht ja nicht, "melden Sie such bei Places an und übernehmen Sie Ihr Unternehmen dann in Locals".

    Ist doch ein wenig so, wie die Meldung, dass bei Aldi Drogen gefunden wurden. Was meinst Du, wie viele extra wegen der Meldung zu Aldi gingen? Wenn man was negatives aufzeigen möchte, dann sollte man das aber auch so tun, dass man den Weg dahin (was ja im Sinne des Suchergebnisses für den einzelnen was positives ist) nicht sagt , zumal der beschriebene Weg ja eben noch falsch ist, aber der Gewinner dennoch Google ist.

    Verstehst Du, was ich meine? Weiß nicht, wie ich es sonst schreiben soll :(

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Jo, Syno, das meinte ich auch: Du verstehst, dass es nur G was bringt, und er suggeriert, dass es für z. B. Vermieter was bringen könnte, wenn sich genügend anmelden. Die Aussicht auf eine sich selbst erfüllende Prophezeihung, jeder will dann natürlich von Anfang an dabei sein.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,