Meta-Description Länge

  • Hab jetzt in der Rechtsecke was recherchieren müssen.

    Resumee: Die längeren Snippets sind für mich als Suchenden gut. Es lässt sich besser erkennen, bei welchen Seiten es keinen Sinn macht dort reinzugehen, manche Snippets liefern auch gleich das Gesuchte und ein Anklicken des Links ist nicht mehr vonnöten.

    Gut für die User, zunächst sehr gut für Google, schlecht für die Sitebetreiber. Einerseits sehr gut für G, andererseits aber wieder nicht, weil schlecht für die Larifariseiten, die nur wegen Adsense erstellt werden.

    Ob die Snippets so bleiben wird sich wohl entscheiden, wenn G die Kasse nachgerechnet hat.

    Es stellt sich auch die Frage nach dem urheberrechtlichen Zitatrecht, denn G liefert ja keinen Mehrwert, kein Fortschreiten bei der Bearbeitung eines Themas, wodurch das Zitatrecht erst legitim wird.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Es stellt sich auch die Frage nach dem urheberrechtlichen Zitatrecht, denn G liefert ja keinen Mehrwert, kein Fortschreiten bei der Bearbeitung eines Themas, wodurch das Zitatrecht erst legitim wird.

    Genau an der Stelle hatte ich auch gegrübelt und bin da nach wie vor nicht weitergekommen. Auch Kataloge und Sammlungen können als neue, eigenständige Werke gelten.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Nee, das wär ja einfach, wenn ich dadurch, dass ich ein neues Werk schaffe, mir alles urheberrechtlich Geschützte zusammenklauen kann, wie das z. B. bei einer Datenbank der Fall wäre.

    Wenn ich z. B Kollagenkünstler bin und mit meinen Kollagen neue Kunstwerke schaffe, dann darf ich auch urheberrechtlich Geschütztes ausschnippeln und in meine Kollagen einbauen.

    Wenn ich jetzt z. B im schriftlichen Bereich was zuim Bitcoin schreibe, dann darf ich durchaus so was schreiben wie: "Da hat ein Guppy im Seoforum NW etwas Interessantes beigetragen" und darf das von ihm Geschriebene dann auch zitieren, heisst kopieren.

    Wie lange ein Zitat sein darf hängt davon ab, inwieweit es notwendig ist zu kopieren, damit ein Leser versteht, was der Guppy da zum meinem Theama beigetragen hat. Das kann ein Satz sein, dass kann aber auch eine ganze DINa4-Seite sein. Mein Geschreibsel muss aber aber im Zusammenhang mit dem stehen was der Guppy da geschrieben hat und muss (kann oder sollte) auf bereits Bekanntem aufbauen und dann zusätzlich etwas Neues zum Thema beitragen, ein Thema faktisch fortführen und erweitern.

    Siehe z. B. den Herrn Dr. Hochadel Tralala, mit seiner zusammengeklauten Doktorarbeit. Sein Fehler war nicht, dass er kopiert hat, sein Fehler war, dass da wohl jemand fremdes Gedankengut als das des Dr. Wunderbar verkauft hat, das Geschriebene war nicht nicht als Zitat erkennbar. Gut, jetzt kann man eine Doktorarbeit nicht nur lediglich aus Zitaten zusammenbauen, eine neue Perspektive muss schon wenigstens erkennbar sein. also eigene Denkarbeit.

    Also jetzt zu sagen, dass Google ja mit dem möglicherweise nicht rechtskonformen Kopieren fremder Texte ein neues Werk schafft; da wird so kein Schuh draus.

    Stoff für jahrelange rechtliche Auseinandersetzung hat es jedoch und solange dann nicht alles durch alle Instanzen ist kann G wieder mal wunderbar werkeln und Millionen verdienen.

    Wir haben es ja mit den Büchern erlebt, da habense auch einfach mal geklaut, ohne vorher zu frragen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Jetzt habe ich die Scheisse auch, etwas korrigert und schon ist es Spam.

    Wir hätten echt besser mit der alten Software weitergemacht.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ja, soweit war das alles klar. Nur wie sich das mit Katalogen verhält, an der Stelle weiß ich nicht weiter. Ich meine, angefangen hat die Thematik irgendwann mit Kunstkatalogen und am Ende stand so was wie ja, sie dürfen. (Quellenangaben, bla puff selbstverständlich) Ich kriege es aber nicht mehr zusammen und ist auch nicht wirklich meine Baustelle. Drauf gekommen bin ich, weil das genau die Schiene sein könnte, auf der sie reiten, wenn es mal wieder vor Gericht geht. Und tatsächlich zitieren sie ja nur exakt das, was Guppy zu dem Thema sagt, wörtlich mit Quellenangabe.

    *edit*
    Wir sind noch nicht dahinter gekommen, wo da der Hase im Pfeffer liegt, ist aber wieder frei.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • >> wo da der Hase im Pfeffer liegt

    Der liegt, wie im Juristischen so oft, in der Betrachtung des Einzelfalls.

    Wenn jetzt z. B. einer sagt; "Ich trage mal alles zusammen, was so zum BC und der Problematik gesprochen wird" und dann einzelne Meinungen zusammenträgt, könnte das durchaus durchgehen. Dann ist aber die Intension erkennbar, die dann aber nicht mehr greift, wenn erkennbar wird, dass der Autor eigentlich überhaupt kein Interesse an dem Thema hat und alles nur zusammenträgt, weil er z. B. Kontent braucht, um damit über Werbung Geld zu verdienen.

    G ist da mehr eine ungeordnete Loseblattsammlung, bei der nicht mal erkennbar ist nach welchen Kritierien beurteilt wird.

    Wenn es da zu einer juristischen Auseinandersetzung kommen sollte, wird das ne wunderbare juristische Haarspalterei werden.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Also bei den spanishen Ergebnissen ist es ein Mix: Mal kurz, mal lang. Kein einheitliches Bild.

    Wie sieht das denn bei den englischsprachigen Ergebnissen aus?

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Hm, auch wenn es schon etwas länger her ist.... Bing fängt nun auch damit an, die Description zu verlängern. Es warnt zwar in den Bing-WMT, wenn die Description länger als 160 Zeichen ist, zeigt aus der Meta-Description auch nur 160 Zeichen an, aber.... Wenn Bing selbst einen Textabschnitt aus der Webseite nimmt, dann zeigt es bis zu 250 Zeichen !

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(