• Jo, das zeichnet sich doch schon seit langem ab und hat aus G-Sicht auch Logig: Sind alle Adern im Internet gekappt, bleiben nur noch Sumas als Einfallstor ins Web. Die Angst vor dem Verlinken und verlinkt zu werden wurde langsam aufgebaut und immer weiter ausgedehnt. Womit sich die Internetwelt in zwei Klassen spaltet, die welche G "gehorschen" und die anderen, die entweder G ignorieren oder sich darum, warum auch immer, keine Gedanken machen. Die Gehorsamen erkennt G daran, dasse den Vorgaben Gs nachkommen, wie z. B. dem Entwerten von Links, WMT etc.

    Ich hab mich schon immer gefragt, wozu dieser Cutts (den ja viele liebevoll nur Matt nennen, ganz so als wäre er einer von ihnen) überhaupt gebraucht wird. Um dem User mehr Qualität zu liefern? Qualität ist im Netz genug vorhanden, nur ist G nicht in der Lage Qualtität von Dreck zu trennen. Dazu warense lediglich in den ersten Monaten ihres Bestehens halbwegs in der Lage, dann kamen die Geister die sie selbst riefen und die habense nie mehr in den Griff gekriegt. Für mich ist dieser Cutts nichts anderes als der von G ernannte Steuermann, der die, die gewillt sind G zu folgen zu manipulieren und zu steuern und somit auch indirekt die zu erreichen und zu steuern, die weniger "googlegläubig" sind oder sein wollen. Motto: "Wer gefunden werden will muss sich dem G-Willen unterwerfen, ob er nun will oder nicht. Und wer sich partout nicht unterwerfen will wird dann langsam, aber stetig aussortiert, G braucht keine Störer ihrer Kreise. So läuft das, G macht die Vorgaben, ein Grossteil der Netzgemeinde folgt G und verankert somit die Qualitätskriterien im Netz, auf die G sich dann offiziell beruft, wenn es darum geht Qualitätsstandards für alle Webseiten festzulegen.

    Tatsächlich geht es nur darum das Netz insgesamt zu lähmen, indem die Angst vor dem Verlinken (könnte ja dem anderen und/oder auch mir selbst schaden!) geschürt wird. So kriegt man auch die, die weiterhin sorglos andere verlinken, aber nicht mehr gefunden werden, weil sie halt fast keiner mehr verlinkt. Und klar, sone Site kann ja nach vorgeblicher G-Logig nichts taugen, hat ja schliesslich keine eigenenden Links. Und so dient das eine als Argument für das andere. Und das Andere als Argument für das Eine, womit sich der Kreis dann schliesst.

    Das Ganze ging schon vor zig Jahren mit der Panikmache beim gegenseitigen Verlinken los, obwohl es bis heute keinen Beweis dafür gibt, dass das je geschadet hätte. Aber so wurde schonmal verhindert, dass ein User sich in einer bestimmten Themenecke allzu lange aufhalten kann und dann auch noch möglicherweise alles findet was er sucht.

    Erinnert sich noch jemand? "Uih, uih, uih, Linklisten sind hochgefährlich. Und wer nicht drauf verzichten will, sollte diese keinesfalls mit "Links, Linkliste, Empfehlungen etc" verlinken. DAS wertet G ab. Und es dauerte nicht lange und kleine Linklisten gab es so gut wie nicht mehr.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Zitat von Margin;50887

    Wabse klar, man denkt, man weiß, was die meinen. Genau das ist doch beabsichtigt. Morgen erklären sie dir dann, wie sie es wirklich gemeint haben.

    Bin ja auch kein Gott, ABER was so insachen Linkbuilding mit Blogs angeboten wird ist unterirdisch. Leider sind das Massenlinks wie Kataloge, AVZ und Bookmarks. Wie bei vorangegangenen Geschichten wie sie der Herr des Spams verbreitet hat ist immer ein wenig Wahrheit dran.
    Her gilt wie überall ein wenig auf Qualität achten. Selbst Kataloge sind nicht schlecht nur bringen sie nicht mehr das was man sich davon erhofft.

    Ehrlich gesagt haben wir doch damit gerechnet. Das war schon letztes Jahr Thema. Jetzt wo es eine offizielle bestätigung dessen gibt wird sich aufgeregt.

    Fragen über Fragen "noch war es eine Ankündigung" die Umsetzung dessen steht auf einen anderen Blatt.
    Da bin ich gespannt wie MC das umsetzen möchte bzw. welche signale dazu ausgesendet werden um Spamblogs zu identifizieren.
    Auch wenn Spamblogs nur vorgeschoben sind. Leider sind hier zu wenig die sich mit der Problematik auseinandersetzen.

    Mit allen was google aus dem Hut zaubert bin ich auch nicht einverstanden. Soll ich deswegen die Flinte ins Korn werfen? Nö ich passe mich den gegebenheiten an weils a) mein Hobby ist b) weils Spaß macht c) grenzen auszuloten d)etwas dazuzuverdienen.

    Es gibt soviele nörgler über Gott und die Welt und Google. Dann solln diese sich von Google verabschieden und ihre Seiten einstampfen oder ihr Heil in anderen Suchmaschienen suchen. (meine sicht der Dinge) Im laufe der Zeit wo ich aktiv bin habe ich bestimmt schon an die 20 wenn nicht sogar mehr Seiten verbrannt. Immer nur Schwarz sehen ist auch keine Lösung.

    Momentan beansprucht google den Markt für sich. Leider! Ich glaub cura hat mal geschrieben das es in DE genug Leute gibt die eine ähnliche Suma entwerfen können. In der Beziehung haben wir Deutsche 10 Jahre verschlafen. Gäbe es eine Alternative "nur" für Deutschland wäre die Welt ein wenig bunter und google um einige 100 000 Suchanfragen ärmer. Besser sie hätten gar kein Traffic in DE und wir wären nicht der Macht dieses Konzerns ausgeliefert.

    Wir wollen kostenlosen Traffic über google also muss man sich der Diktatorischen Suma fügen. Ist man nicht darauf angewiesen Herzlichen Glückwunsch.
    gute n8

  • >> Es gibt soviele nörgler über Gott und die Welt und Google. Dann solln diese sich von Google verabschieden _

    Naja wabse, ich nörgele über G, auch manchmal über Gott, obwohl ich an den nicht glaube wie Menschen ihn sehen wollen und auch manchmal ganz allgemein über die Welt, obwohl die Welt ja eigentlich in Ordnung ist und ohne den Menschen noch viel mehr in Ordnung wäre.

    Aber soll ich mich darum von allem verabschieden? Und warum? Erst war das Internet und dann kam G und einige hier waren schon Teil des Internets, da haben die G-Brothers sich noch überlegt, wiese sich nen guten Abschluss verschaffen könnten, um damit mal irgendwann ne Frau und vielleicht ein, zwei Kinder ernähren zu können.

    Das wäre genau das, was G sich wünschen würde, dass der Frust die Internetgemeinde lahmlegen und zum Schweigen bringen würde. Dann wäre der Weg endgültig frei.

    Klar, wir müssen alle mit G leben, aber G hat sich uns aufgedrängt, nicht wir uns denen. Ich könnte auch leben, wenn G sich morgen in Luft auflösen würde, G wäre aber ohne Menschen wie Du und ich nicht das was es heute ist und G könnte auch heute noch nicht ohne Menschen wie Du und ich existieren. In ein paar Jahren werden sie wohl auf Menschen wie Du und ich sehr gut verzichten können. Wenn das Internet bis dahin nicht aufwacht und sich gegen G stellt. Noch wäre das möglich.

    G ist der grösste Schmarotzer den dieser Globus je hervorgebracht hat.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Wabse, dass dort wie auch woanders teilweise exzessiv gespamt wird, steht doch außer Diskussion. Es ist aber nicht an Google, dies zu verbieten. Wenn sie eine Suchmaschine sind, dann müssen sie einfach damit klarkommen, die Seiten / die Leute nehmen wie sie sind. Ein "Katalog" hat kein Recht, zu urteilen, was richtig und was falsch, gut oder böse ist. Er hat wertneutral zu listen.

    Völlig unter den Tisch gekehrt wird hierbei der Umstand, dass Google selber der Ursprung dieses ganzen Spams ist, sie haben ihn doch regelrecht herbeigebetet. Ohne Googles tolle Regeln gäbe es ihn gar nicht. Selbst der Begriff "Spam" an sich hat durch Google ein völlig neues Gesicht bekommen. Früher wurden Seiten so bezeichnet, die einfach nur wüsten Müll ohne jeglichen Unterhaltungs- und Informationswert präsentierten. Heute ist Spam das, was Google zu Spam erklärt.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Was war denn vor google? Die kamen so 1999/2000 oder?
    Vorher gabs händisch gepflegte und maschinell erstellte Suchmaschinen. Meist zu einem bestimmten Themenkomplex. Die diversen SuMas zu Themenkomplexen wurden durch Meta-SuMas abgegrast. (MetaGer und DMOZ z.B.)

    "Irgendwie" und "irgendwann" fand man dann auch ein paar relevante Ergebnisse.
    AOL, Ask, Yahoo und einige andere bauten eigene Indice auf, die mit Werbung zugekleistert und erstmal gefunden werden wollten.

    Dann fing google an, die meta-tags korrekt auszuwerten. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als ich nach "MS Word" suchte und in den ersten 2-3 Seiten der Serps ausschließlich Porn fand, weil die einfach 100x mal "Word" als keywords schrieben.
    Dann kam google auf die glorreiche Idee, auch die Menge der Backlinks einzubeziehen: Prompt ging der Linkspam los und hält bis heute gnadenlos an.
    Und in den ganzen 13-14 Jahren seit ihrem Bestehen hat es google immer noch nicht fertiggebracht, reine Spam- und MFA-Sites automatisch zu erkennen und einfach aus dem Index zu werfen. WArum sollten sie auch? - Solange da Leute auf Ads klicken werden die fast niemals rausgeworfen.
    Die Einführung von "nofollow"-Links ist sowieso der größte Schwachsinn überhaupt: Entweder ich empfehle eine URL und setze einen klickbaren follow Link dahin oder ich schreibe den Link so, das man ihn nicht klicken kann. Oder ich schreibe gar nichts.

    Je mehr sich da google in Feinheiten hineinsteigert und angeblich an seinem Algo feilt, desto gewiefter werden die Methoden der SEOs. Ob es nun ehrliche oder unehrliche SEOs sind.
    Und während jeder SEO den Mini-Maßnahmen von google hinterherhechelt, bauen die das Internet so um, wie es ihnen gefällt.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.