Das wird aber auch langsam Zeit, dass auch mal Juristen mit in die Verantwortung genommen werden, die sich bisher immer damit herausreden konnten, dass sie ja "nur" die juristischen Berater sind. Ein Dummer schiesst sich zum Drogenbaron rauf, der Schlauere studiert Jura und berät den Drogenbaron, am Ende ist der Drogenbaron im Knast oder tot, der Schlauere in der Gesellschaft hochangesehener Millionär.
Für mich sind viele Anwälte nichts anderes als Ganoven mit der Befähigung zum Richteramt.
Anwälte, Steuerfachanwälte, welche sich durch halbseidene Beratung ne goldene Nase verdienen, während ihre Kunden (Mandanten) irgendwann oft im Knast landen und am Ende pleite sind. Diese Cum-Ex-Geschäfte z. B. wurden ja nicht von denen erdacht, die sie dann gemacht haben.
Aber Juristen sind halt ne Macht, keine "wichtige" Ecke in der sie nicht anzutreffen sind. Juristen können halt alles, die wissen auch, wie man ein Auto repariert, auch, wenn sie nie ein Werkzeug in der Hand hatten.
Der Staat muss sich nicht nur konsequenter gegen Steuersünder wehren, er muss sich auch konsequenter gegen die wehren, welche das juristische Wissen haben, bis an die Grenze des Machbaren und auch darüber hinaus zu gehen. Für mich sind das nichts anderes als Mittäter, Initiatoren, Anstosser, ohne die vieles erst gar nicht in die Gänge kame.
"Ich denke, Du machst, wenns schiefgeht hast Du allerdings die Arschlochkarte, ich bin ja nur der juristische Berater, entscheiden und handeln musst Du, meine Kontonummer kennst Du ja."
Sowas nennt man normalerweise "Agent provocateur", eingedeutscht: Anstifter.