Corona Forum die 2. - Coronavirus

  • Manchmal weiß ich echt nur, ob Du das ernst meinst, was Du schreibst. Es geht nicht "kann angenommen werden" oder sonst was, sondern um Zahlen, die aus der Vergangenheit sind.

    Daher geht es auch im / Tage.

    So könnte es z. B. sein, dass im 7tagerythmus Tag 1 + 2 noch extrem steigende Zahlen aufweisen und es dann ab Tag 3 kontinuierlich abnimmt. Der Inzidenzwert würde dann aber für diese Woche aktuell immer noch eine aufsteigende Tendenz zeigen.

    Nein, würde sie nicht. Die Inzidenz würde am ersten Tag explodieren, je nach Fallzahl, am zweiten nochmal steigen und dann fallen. An Tag 8, wenn die anderen dann ohne oder mit wenig waren rapide fallen, da der hohe Wert von Tag 1 weg ist, ist nicht mehr in den 7. Man kann den Inzidenzwert nicht als Mittelwert darfstellen, der ein Auf oder Ab darstellt, denn jeder Tageswert des Inzidenz ist bereits ein Mittelwert.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Aus Deiner Schreibe schliesse ich, dass dieser Inzidenzwert täglich neu berechnet wird. Das war mir bisher nicht klar, weil ich mich damit nicht allzusehr befasst und auch nicht so drauf geachtet habe. Es hätte ja auch sein können, dass er jeweils im Abstand von einer Woche festgelegt wird.

    Wenn es also so ist, dass täglich neu berechnet wird, der älteste Tag hinten rausfällt, bleibt es trotzdem ein Durchschnittswert (oder das Zusammenzählen der einzelnen Tageswerte) aus 7 Tagen, der nur dann die tatsächliche Tagesaktualität darstellen würde, wenn jeden Tag dieselben Zahlen anfallen würden.

    Was ist falsch an meiner Denke?

    Mir erschliesst sich auch nicht, warum da ausgerechnet 7 Tage angesetzt wurden. Den Wert könnte man auch täglich mit den aktuellen Zahlen erstellen und dann in einer Tag für Tag Tabelle einstellen. Dann wären die Trends wesentlich besser zu erkennen.

    Nehmen wir mal 10 20 30 40 100 200 400 Fälle in einer Stadt mit, der Einfachheit halber, 100 000 Einwohnern. Dann hätten wir einen Wert für die letzten 7 Tage von 800. Für den letzten Tag hätten wir einen Wert von 400. Tatsächlich wäre aber, auf 7 Tage berechnet, also aktuell bereits ein Wert von 2800 erreicht. Bei abnehmenden Werten > 400 200 100 40 30 20 10 hätten wir bei der Berechnung immer noch einen Wert von 800, tätsächlich wären es aber am Zähltag nur noch 10.

    Bei der Einzeltagsberechnung hätten wir also genau diese Werte: Tag 1 = 10, Tag 2 = 20, .....Tag 5 = 100, .....Tag 7 = 400. Eine Balkengrafik würde also klar den aufsteigenden Trend innerhalb von 7 Tagen darstellen. Und umgekehrt.

    Ich hätte weniger Probleme mit der Erfassung, wenn man z. B. in meiner 100 000stadt sagen würde: Vorgestern 1000 getestet, davon waren 50 (5%) positv, gestern 2000 getestet, davon waren 200 (10%) positiv.

    ..............

    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst. ;)

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Aus Deiner Schreibe schliesse ich, dass dieser Inzidenzwert täglich neu berechnet wird.

    Ja, wird er, eben für die letzten 7 Tage. Also heute, die letzten 7 Tage (16. bis 22.1.), morgen die letzten 7 Tage ab morgen (17. bis 23.1.), wo aber eben ein Tag "von gestrigem Wert fehlt und ein neuer aktueller hinzukommt". So bekommt man den Trend, gesehen auf 7 Tage. Wenn es also einen Ausbruch am 16.1. gegeben hat, der den Wert nach oben treibt, dann ist der morgen schon wieder nicht mehr in der Berechnung (da 8 Tage alt).

    Wäre dem nicht so, dann wäre der Wert ja nutzlos. Im Grunde ist das nur ein Überblick, der Schwankungen abfangen kann, da eben 7 Tage. Man könnte den Wert auch pro Tag angeben, aber dann wäre das ein reines hoch und runter. Auch pro Kalenderwoche, aber dann würde es ja quasi an jedem Sonntag / Montag einen Reset geben. Oder eben für die letzten 30 Tage. Die 7 Tage sind aber gewählt, weil das in der Regel die Zeit ist, wo Infektionen und Symptome auftreten.

    Das mit "einer Woche" kam mir auch so rüber, dass Du das gedacht hast. Ist aber nicht der Fall. Wäre auch Unfug. Dann wäre der Montag viel gewichtiger als der Sonntag.

    P.S. Ich hatte nur den ersten Absatz gelesen und mein Post oben bezog darauf. Merke nun, dass es weiter geht und teils schon beantwortet ist.

    Trends bei nur einem Tag wären nicht besser zu erkennen, da extrem hohe Schwankungen. Das ist genau auch das, was die Schwubbler schreiben. Mehr Testes = mehr Treffer. Klar. Das ergäbe eine Grafik, die sicherlich was hermacht, aber nicht wirklich sachlich ist. Wie Du selbst sagtest, 3 von 3000 wären 100 Fälle pro 100.000, die Inzidenz wäre also 100 pro 100.000 Einwohner. Dem ist aber nicht so, denn es sind, ohne es zu wissen, einfach so geschrieben, 0, 0 3, 0, 0, 0, 0. Darum geht es, wie sich der 7-Tages-Wert entwickelt. Nur weil da ein Tag dabei ist, der massiv ausschlägt bedeutet das nicht, dass da nun Panik angesagt ist. Panik ist da angesagt, wo er ausschlug, also die Einrichtung, Treffpunkt etc.

    Das andere am Ende, mit dem Beispiel von 800. Ja, die Rechnung stimmt. Was soll das aber nun aussagen? Du schriebst vorher selbst von "Mittelwert" und "Tendenz". Wenn Du eine Ausbildung machts, mit 1.0 beendest, aber die Klasse nur einen Schnitt von 3,3 hat, dann ist das auch Dein Schnitt, also Deiner als Bestandteil der Klasse. Das sagt nichts über Dich aus, genauso wenig wie der Wert etwas über einen bestimmten Tag aussagt.

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  • >> Trends bei nur einem Tag wären nicht besser zu erkennen, da extrem hohe Schwankungen.

    Haben die Kurse für Edelmetalle auch, für die Trends gibt es dann die Langzeitkurven, die dann keine extremen Ausschläge mehr zeigen.

    Ist halt meine persönliche Meinung, auf Trends zu sehen halte ich bei dem Virus für unverantwortlich. Wenn es irgendwo an einem Tag extrem im Verhältnis Getestete, Anteil der Positiven, hoch geht muss sofort gehandelt werden und nicht erst der Trend der letzten sieben Tage herangezogen werden, um dann zu spekulieren wie es morgen oder übermorgen aussehen könnte.

    Die Chinesen gucken nicht auf Trends. Wenn da irgendwo ein Herd gefunden wird machen die sofort grossräumig alles zu und sagen, dass da keiner mehr raus- oder reinkommt bis alle im abgesperrten Gebiet getestet sind. Die Versorgung der Eigeschlossenen übernehmen dann notfalls getestete Mitglieder des Militärs, die jeden unnötigen Kontakt vermeiden. Und das hat jetzt nichts mit den diktatorischen Verhältnissen dort zu tun, das ginge in Deutschland, in ganz Europa auch. Was sich hier abgehalten wird ist ein Schrecken ohne Ende.

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  • Du hast schon gelesen von wann der Artikel ist? (der 1.)

    Wobei der 7 Tagewert auch derzeit auch sehr gut ist <50.

    Wenn man die Karte betrachtet, dann wandern die roten und dunkelroten LK aber konsequent nach Norden und es würde mich sehr wundern, wenn Rostock in den nächsten Tagen so niedrig bleibt, trotz Logdown.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ist halt schwierig, was Du da oben zu den Tageswerten schreibst. Letztendlich kann das ja jede Stadt machen wie sie will, aber bestimmten Werten muss sie aber. Nur was willste denn mit Tageswerten machen, wenn z.B. in einem Betrieb heute 100 Fälle bekannt werden? Die Stadt dicht machen, in der vielleicht gar nichts ist? Klar, möglich, aber auch sinnvoll, also von allen Sichtweisen?

    Und ich denke schon, dass das in China sehr wohl was mit diktatorischen Verhältnissen zu tun hat. Die sind einfach anders drauf. Die machen, was angeordnet wird und fertig. Hier wären Millionen auf der Straße.

    Wie heute hier in der Straße, 7 "Jugendliche", also so um die Anfang 20, besaufen sich da unten und grölen rum. Ja ist doch super, das Alkoholverbot wurde ja gekippt. Ging 2 Stunden so, dann stand die Polizei da.

    Das mit Rostock verstehe ich nicht. Im ersten Artikel steht, keine neuen Fälle, der letzte aus Quarantäne entlassen. Wie kann das sein? Rostock meldete in den letzten 7 Tagen 78 neue Fälle, 14 gestern. Und den besten 7-Tages-Wert haben sie auch nicht, das ist eher Emden, Aurich und Co.

    Den zweiten Artikel kann ich nicht lesen.

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  • Und dass MV, SH und NI bisher sehr gut dastanden ist ja klar, das sind keine Transitländer. Höchstens SH nach Dänemark und da waren die Grenzen zu. Nun kommen aber die innerdeutschen Reisen und da kann ich sagen, die meisten wollen derzeit an die Ost- und Nordsee und an den Bodensee. War im Frühjahr aber auch so, nur die Bundesländer machten halt dicht. Richtige Entscheidung damals.

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  • >> Du hast schon gelesen von wann der Artikel ist? (der 1.)

    Hab ich Guppy, da der zweite aber ein aktueller Bezahlartikel ist, hab ich den ersten, älteren miteingestellt, damit in diesen nachgelesen werden kann um was es geht.

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  • >> Die Stadt dicht machen, in der vielleicht gar nichts ist? Klar, möglich, aber auch sinnvoll, also von allen Sichtweisen?

    Wer will und kann in dieser Situation schon im Voraus beurteilen was alles sinnvoll ist? Aber alles was denkbar ist einzudämmen sollte zumindest mal irgendwo versucht werden.

    Hätte man im Sommer, als es in D und auch hier fast gegen Null ging, jeden Fall räumlich eingegrenzt und alles was sich drinnen befunden hat getestet, hätten wir heute mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht die Probleme die wir haben.

    Jetzt, wo das Virus sich ungehemmt ausbreiten konnte, ist es möglicherweise unmöglich geworden, aber es sollte zumindest mal im Kleineren probiert werden, um daraus Erfahrungen zu sammeln. Es muss ja nicht gleich ganz Berlin sein. Zumindest könnte mit einigen solcher Tests versucht werden ungefähr zu wissen, wie hoch die Durchseuchung im noch "jungfräulichen" Rest der Bevölkerung ist.

    Und Millionen gehen auf die Strasse? Wo sollen die herkommen, wenn aus immer kleineren Räumen, wie hier, niemand mehr aus- oder einreisen kann?

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  • Wo die Million herkommen? Das sind die, sie die sich gegen die Vorschriften wehren und das werden immer mehr.

    Nicht darf oder kann? Wird da jeder gefunden, der es dennoch versucht?

    Wie gesagt, unendlich Diskussion. Wenn es nach Deiner Argumentation gehen würde, dann Grenzen zu, Bundesländer zu, Ausgangssperren den ganzen Tag über. Ich hätte damit kein Problem. Ich bin aber auch nicht die "Mehrheit", sondern nur ein kleiner Bruchteil.

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  • >> Nicht darf oder kann? Wird da jeder gefunden, der es dennoch versucht?

    Das verstehe ich jetzt nicht, worauf beziehst Du das?

    Die Meckerer sind aber auch nicht die Mehrheit, sondern die Minderheit.

    Hier sind sie auch die Minderheit und die Verweigerer werden angesichts der Zahlen immer weniger und viele gehen auf die Strasse, weil ihnen das Wasser an der Unterlippe steht. Aber das sind auch, auch zusammengerechnet, keine Millionen.

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  • Die Meckerer sind aber auch nicht die Mehrheit, sondern die Minderheit.

    Das meine ich doch. Noch sind sie es. Aber wenn alles mehr verschärft wird, dann werden die Stimmen auch lauter und es werden mehr. Man kann da nur einen Mittelweg gehen. Der ist nicht das sicherste und auch nicht für alle das sinnvollste, aber eben ein Mittelweg. Ist doch wie mit den Friseuren in Luxemburg. Da fahren Deutsche durch das halbe Land, nur um in Luxemburg einen Schnitt zu bekommen, denn da ist ja auf und die Grenzen auch. Logisch, dass sich dann unsere Friseure beschweren. Entweder unterbinden oder, was sie wollen, auch aufmachen dürfen.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Ich habe das am Anfang ähnlich gesehen wie Du. Mittlerweile hab ich meine Meinung geändert: Entweder sollen sie es richtig durchziehen oder ganz lassen.

    Was bisher, zumindest in D war, war immer einen Mittelweg zu finden und was hat es gebracht?

    Ich hab ja, mehr als 3 Monate, einen richtig harten Lockdown hinter mir. Da ging wirklich gar nichts mehr, selbst das Gassigehen mit meinen Hunden war ein Problem, auch das Haus zu heizen, die Lebensmittel essen zu können, die ich gewohnt war. Als es dann vorbei war, die Zahlen ganz klein waren, empfand ich die "schlimme" Zeit aber trotzdem als angebracht, es hatte sich eine gefühlsmässige Erleichterung eingestellt.

    Und dann ging das Geeire los, auch hier nach der Suche nach einem idealen Mittelweg, von dem bis heute keiner weiss, wie der aussehen könnte.

    Folge, das Gesundheitssystem ist mittlerweile fast völlig zum Erliegen gekommen, alles dreht sich nur noch um Corona und ein baldiges Ende ist nicht in Sicht.

    Wenn niemand aus dem Haus darf können die Unzufriedenen ja protestieren, mit Löffel und Kopftopf vom Balkon.

    Einen Gegner muss man kleinkriegen und darf ihm nicht dauernd gewähren sich neu aufstellen zu können, auch noch stärkere Waffen, in diesen Fall Mutationen, entwickeln zu können.

    Es mag übertrieben klingen, aber die Politiker dieser Welt spielen i. M. mit dem Überleben der Menschheit. Wenn morgen eine Mutation auftritt, gegen die mit den derzeitigen Impfstoffen nicht vorgegangen werden kann, dass sich noch schneller verbreitet und viel tödlicher ist, dann könnte es das für die Armen dieser Welt gewesen sein. Die Reichen, welche die Möglichkeit haben den Viren aus dem Weg zu gehen, wären dann unter sich.

    Der Jachtbau boomt i. M., käufliche Inseln steigen im Preis, auch "Atombunker" sind wieder in. Warum wohl?

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Was bisher, zumindest in D war, war immer einen Mittelweg zu finden und was hat es gebracht?

    Kann ich Dir sagen. Die Leute hier haben sich mehr beschwert als Spanier, die im vollen Lockdown mit Ausgangssperre waren. Also mit "die Leute" meine ich die, die man hört, die auf die Straße gehen, die klagen und denen Gerichte recht geben. Die anderen bekommt man ja nicht mit, die sind zu Hause, bleiben da, man trifft sie nicht.

    Ich wäre der letzte, der gegen härtere Maßnahmen ist. Fahr alles runter, Grenzen zu. Ausgang nur noch mit wichtigem Grund, von 8 bis 18 Uhr und das 500 Meter.

    Es mag übertrieben klingen

    Tut es für mich leider nicht ;(

    Ich merke aber auch, dass man sich ändert. Der Spalt wird immer größer. Schaut man sich mal die Lach-Smilies bei FB an, ich könnte jedesmal kotzen. Demokratie? Ein Problem, die die laut sind, die behaupten, das ist keine. Ich bin langsam schon geneigt, dass ich keine mehr will. Es gibt klare Aussagen, aber die werden von wenigen nicht beachtet, die Wenigen sind aber ein Großteil der Gefahr. Die sind die, die die Gerichte nutzen, die, die gegen Bußgelder auch wieder gerichtlich vorgehen. Und ja, die Gerichte geben fast immer recht. Für mich aus meinen menschlichen Fasern heraus verständlich, aber nicht in so einer Situation. Zwangseinweisung, für Quarantänebrecher. Ja klar, sofort. Geht aber nicht, denn die müssen ja erst mal gefunden, verwarnt, noch mal und noch mal verwarnt werden, dann muss es einen Erlass vom Gericht geben. Ich bin inzwischen echt schon der Meinung, sofort weg. Und wenn ich schreiben würde, was ich teils über die denke "dann einfach erschießen".

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  • Das ist alles aktuell sehr eigenartig. Da wohnen 10 Familien unter einem Dach. Alles ist gut, eine schlägt quer. Soll ich nun was sagen? Dann bin ich genau der, der auf FB bezeichnet wird als "so einen Nachbar braucht keiner". Bin ich also dann der Depp für die Zukunft oder wie? Letztendlich ja, denn das merkt sich auch jeder, der sich normal verhalten hat. Also im Sinne von "Der Ingo da oben, der petzt.", auch wenn wir schon 20 Jahre super klarkamen miteinander.

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  • >> Kann ich Dir sagen. Die Leute hier haben sich mehr beschwert als Spanier,

    Die Rummeckerer und Protestierer haben wir hier auch, nur mit denen wird anders umgegangen und seltsamerweise benehmen die sich auch vielfach gesitteter, als das, was man so von Bildern aus Deutschland kennt.

    Und der harte Kern? Das sind einfach nur Randalierer, denen es in der Hauptsache ums Stänkern und Krawallmachen geht. Das dürfte in Deutschland auch nicht anders sein. Was sich unterscheidet ist, so meine Wahrnehmung, schlicht das Unrechtsbewusstsein, welches mir in Deutschland nicht sehr ausgeprägt scheint.

    Hier wird auch geklagt und auch gewonnen. Wie in Deutschland krankt es vielfach an der Unentschlossenheit und Schlampigkeit der formulierenden Politik.

    Aber eines ist hier klar, an Gesetze und Normen ist sich zu halten und wenn die Polizei mal ein Auge zudrückt sagen die Menschen "Gracias", weil das keine Selbstverständlichkeit ist die man fordern kann, es ist Goodwill. In Deutschland sagt niemand "Danke", viele glauben, dass die Ausnahmen für sie selbstverständlich sind.

    Hier wird auch in grossen Gruppen demonstriert, viele verstossen dabei auch gegen die Regeln und die Polizei schaut zu. Aber hier ist jedem klar, dass das keinesfalls selbstverständlich ist und sich auch von einem Moment auf den anderen ändern kann. Und so sind es denn auch nur wenige, die versuchen die Grenze auszuloten. Die Grenze kann situationsbedingt mal früh oder auch später erreicht sein.

    Die Polizei setzt auch Wasserwerfer ein und jeder weiss, dass der Einsatz dieser nach Aufforderung auch kommen wird, wenn nicht nachgekommen wird. Und klar, es gibt da immer welche die es wissen wollen und es dann auch wissen.

    Die Polizei ist hier oft auch verbindlich, aber grundsätzlich konsequenter.

    Die wichtigtuerische Tante mir gegenüber, die immer demonstrativ ohne Maske rumlief, geht jetzt auch nicht mehr ohne raus. Die Polizei hat sie gestoppt. "Ja, sie trägt keine Maske, weil sie das alles nicht glaubt" und und und. Die Polizei hat ihr klar und deutlich verständlich gemacht, dass sie gerne glauben und denken kann was sie will, in ihrem Haus auch gerne ohne Maske. Aber auf der Strasse.... 600 Euro, jetzt ist ihr ihr Geldbeutel wichtiger als ihr Glaube.

    Hier herum ist im Moment wieder alles dicht, dasselbe wie im Frühjahr, das Haus darf nur zum Einkauf von Lebensmitteln oder dem Gang zur Apotheke verlassen werden. Wer einer lebenswichtigen Arbeit nachgeht, braucht eine Bescheinigung vom Arbeitgeber.

    So, kein Mittelweg mehr, alle sind, bis auf für die Gemeinschaft lebenswichtige Tätigkeiten, gleich betroffen. Niemand kann mehr meckern, weil andere vielleicht mehr Rechte haben.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Was in Deutschland vielleicht gebraucht würde ist eine Person der Regierung, die täglich vor die Kamera tritt und auch der Presse für Rede und Anwort zur Verfügung steht. Hier hat es so eine Person, welche die Kommunikation zwischen Regierung und Volk führt. Simon heisst der und der ist wirklich sowas wie allgegenwärtig auf allen Sendern.

    Ich denke, dass es in Deutschland auch ein Problem der Kommunikation sein könnte.

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