Journalisten oder Märschenerzähler? Sich informieren wollen nervt immer mehr, den Schlagzeilen kann nicht ausgewichen werden.
Es ist ja schon wesentlich ruhiger geworden die letzten Tagen. Die Fantasten haben im Wesentlichen ihr Pulver verschossen.
Aber; Schlagzeilen von heute, die zumindest ich nicht brauche:
Putin verliert die französische Präsidentschaftswahl.
»Keinen Cent seiner Mitgliedsbeiträge mehr annehmen« Gemeint ist Schröder.
Putin muss geglaubt haben, er könne mit dem Westen alles anstellen.
Verkündet, verschleppt, vergeigt! Gemeint ist Scholz.
Reisen nach Moskau haben keinen Sinn.
Wie Ukrainer im Vernichtungskrieg überleben. > Nicht Krieg, Vernichtungskrieg.
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Wie Putins Krieg den Westen dauerhaft herausfordert.
Schröders Tragik sind die Russland-Illusionen der SPD.
"Ich habe kein Recht, Angst zu haben" Sprechblase von Selensky gestern.
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Und der Bericht des Spiegels:
Nach Recherchen mehrerer Medien sind in Butscha zahlreiche Zivilisten Opfer sogenannter Flechette-Artillerie geworden.
»Wir fanden mehrere wirklich dünne, nagelartige Objekte in den Körpern von Männern und Frauen und auch andere meiner Kollegen in der Region«, zitiert das Blatt den ukrainischen Gerichtsmediziner Vladyslav Pirovskyi.
Aha, in den Körpern gefunden.
Granaten sollen bis zu 8000 dieser drei- bis vierzentimeter langen, kleinen Pfeile enthalten. Die Strassen rund um den Einschlag der Granaten müssten also voll davon sein. Hat jemand dazu berichtet?
Ein hoher Millitär hier sagte vor einigen Tagen in einer Diskussion: "Es ist besser in dieser Situation nichts zu glauben, auch wenn es aus sogenannten unabhängigen Quellen stammt. Was die Welt bräuchte sind wirklich von niemandem abhängige Institutionen. Die aber gibt es nicht".