• Wie jetzt? Echt?
    Ich wohn schon 2 Jahre in Litauen, bin hier auch schon 2x umgezogen und hab immer noch originalverpackte Schachteln aus Costa Rica hier in der Garage stehen. Und da bin ich 2001 ausgezogen^^
    Ich pack erst alles aus, wenn ich im Altersheim bin.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Bei 5 Umzügen in einem Jahr hätte ich mich zweimal komplett neu einrichten müssen. "Zweimal umziehen ist wie einmal ausgebombt."

    Wenn ich einen Schrank oder Bett von einem Zimmer in ein andere bewege müssen da danach schon so viele zusätzliche Nägel rein, dass man das Teil kaum noch auseinander nehmen kann ohne es zu zerfetzen.

  • Wenn man mit Möbeln umzieht, dann lässt man das von einem Umzugsservice auseinandernehmen, schleppen und wieder zusammenbauen.
    Und alles was kaputtgeht, wird von der Endrechnung abgezogen. So kannste ziemlich billig umziehen^^
    Und von der Steuer absetzen kannste das teilweise auch noch.

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  • Zitat von Texas;9192

    Bei mir ist es der 5. Umzug in diesem Jahr und so langsam reichts mir :kotz:

    Das macht sich, sofern die jede neue Adresse mitbekommen, gar nicht gut bei der Schufa und Co..
    Zum Thema: Wenn du nur die Domain sichern willst kann ich auch *** Link veraltet *** empfehlen. Die sind schön billig. :)

  • Yay, catcat, wenn ich das Geld hätte, dann würde ich garantiert auch eine Umzugsfirma engagieren. Hab ich aber nicht, also muss ich da so durch. Allein der blöde 7 halber kostet ein Vermögen.... Habe nun so ziemlich alles verpackt und nächstes Wochenende gehts los.

    Hollii: Ja ja, die böse Schufa & Co... ich hoffe sehr, dass ich in nem Haus gelandet bin, wo sich die Einträge der Nachbarn in Grenzen halten. Ich finde, da müsste mal ne einheitliche Regelung her. Und das die Schufa nicht machen kann, was sie will. Ich bin ja fest überzeugt davon, dass die an Daten kommen, die sie gar nicht haben dürfen. Bis vor kurzem war ich auch noch der Annahme, es gäb da nur die Schufa... bis ich von Bürgel und InfoScore gehört habe.

  • Wenn Du wüßtest, was die da so alles speichern^^ Dagegen sind NSA und CIA beinahe vergeßliche Waisenkinder.

    Wenn Du irgendwo mal einkaufst und der Verkäufer ist der Meinung, Du hättest bei ihm noch was offen... er gibt das unbesehen an sein Inkassobüro weiter und die versenden eine Mahnung: Dann steht das bei der Schufa.
    Und auch wenn Du dem Inkasso-Hoschi dann nach langem Hängen&Würgen nachweisen kannst, das die Forderung unberechtigt war - bei der Schufa steht das immer noch drin.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Na cc so einfach ist es dann doch nicht, wenn das Inkassobüro an die Schufa angeschlossen ist, dann könnte es theoretisch unbestrittene Forderungen einmelden. Auf gut deutsch einen MB dem nicht widersprochen wurde.
    Da hat sich seit 2006 schon ne ganze Menge getan. Einmal pro Jahr bekommst Du eine kostenlose Eigenauskunft und kannst darüber nachdenken, ob Du den, der falsche Einträge vorgenommen hat für entstandene Nachteile bzw. Schäden haftbar machen kannst. Nicht die Schufa veranlasst falsche Einträge, sondern immer Dritte, die Mitglied der Schufa sind. 99% der falschen Einträge haben außerhalb der Schufa ihren Verursacher.


    Was für mich nach wie vor fraglich ist, ist das Scoring (da fließt die Adresse mit ein), die Gewinnabsicht der Schufa (AG) und die undurchsichtige Verflechtung mit Tochter und Schwesterfirmen.
    Also wenn einmal jemand einen falschen Eintrag hat, immer nachdrücklich darauf bestehen, an wen die Daten weitergegeben wurden.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ja klar. Ich hab nicht behauptet, daß "die Schufa" die Böse ist.
    Aber die lassen immerhin zu, daß zwielichtige Inkassohoschis ungeprüfte Daten eingeben können.
    Für mich ist das schon Fahrlässigkeit - Gerichte sehen das immer noch anders.

    Das wäre so, als ob ich einfach mal ne Firma gründe und sage: "Liebe Inkasso-Firmen. Meldet uns einfach mal alle Eure Leute, denen ihr nen Mahnung verschickt und wir melden das dann an alle angeschlossenen Banken und sonst. Vereine weiter.
    Wir prüfen das eh nicht nach, ob die Forderungen berechtig sind oder nicht.
    Hauptsache, wir haben viele Einträge."

    Stell Dir mal vor, ich stelle Dir einfach ein dutzend Rechnungen. Und buche die bei meinem Inkasso-Büro ein. Die leiten das an die Schufa weiter.
    Du widersprichst und sagtst: "Ich kenn die Firma catcat gar nicht!"
    Ich nehme meine Forderungen zurück, zahle meinem Inkasso-Heinz 2 EUR je Buchung und für mich ist der Fall erledigt.
    Und Du hast trotzdem die nächsten paar Jahre ein dutzend Mahnungen in Deinem Schufa-Eintrag drinne.
    Den siehst Du bei einer Selbstauskunft nicht. Ich seh den bei einer Auskunft über Dich auch nicht. Aber der ist da!

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  • Zitat von catcat;9334

    Stell Dir mal vor, ich stelle Dir einfach ein dutzend Rechnungen. Und buche die bei meinem Inkasso-Büro ein. Die leiten das an die Schufa weiter.
    Du widersprichst und sagtst: "Ich kenn die Firma catcat gar nicht!"


    Und genau das geht nicht (mehr), es werden nur unbestrittene Forderungen eingetragen, sprich es geht immer ein Mahnverfahen vorweg. Und dabei reicht eine Mahnung der Firma CC nicht.
    Aktuelle Detailkenntnisse habe ich auch nicht mehr, aber vor nicht allzulanger Zeit musste ein gerichtliches Mahnverfahren, dem nicht widersprochen wurde, vorlaufend sein, oder die Mahnungen weniger zertifizierter Unternehmen wurden akzeptiert und zu denen gehörte mit Sicherheit nicht ein kleines Inkassounternehmen, selbst Creditreform konnte keine direkten Einträge vornehmen und die Vorgaben wurden seit 2006 noch deutlich verschärft.
    Die Einträge beantragter MB oder VB gibt es nicht mehr, zumindest habe ich sie seit langem in keiner Schufa mehr gesehen.
    Ein Problem ist allerdings, dass angeschlossene Unternehmen Daten einsehen können und was die speichern und weitergeben, dass ist nicht überprüfbar, auch wenn sie 100 Datenschutzbelehrungen unterschrieben haben, kann Sachbearbeiterin Lieschem Müller mal ein Blick in die Schufadaten des getrennt lebenden Ehemanns werfen. Sie bekommt zwar Ärger wenn es rauskommt, aber möglich ist es.

    Frei nach Dieter Nuhr
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  • Das ist schonmal ein Lichtblick, das jetzt ein ordentliches (unbestrittenes) Mahnverfahren vorausgehen muß.
    In Litauen ist das noch nicht angekommen;)

    Hier kann ich - als stinknormales Unternehmen, sogar als Einzelunternehmer wohlgemerkt! - zu einem dieser unsäglichen Kreditvereine gehen, meine Jahrespauschale zahlen und da Mitglied werden.
    Und jeden säumigen Zahler kann ich dann melden. Egal, ob ich da vorher gemahnt habe oder nicht: Denn wenn das Zahlungsziel überschritten ist, gilt es als ungetilgte, einforderbare Schuld. Da kann sich der Schuldner auch nicht rausreden.
    Und der Kreditverein übermittelt das dann allen Litauischen Banken^^ - Ganz einfach und schmutzig.

    Ich wurde auch grade diese Tage als "säumiger Schuldner" gemeldet, weil ich eine Rechnung bei Baltnetos nur teilweise gezahlt habe.
    Ich bekam auch keine Mahnung. Nicht mal die Möglichkeit, die Schuld nicht anzuerkennen.
    Gut. Das geht mir zwar am Arsch vorbei, da ich keine Kredite laufen habe und auch sonst kaum Geld in Litauen auf der Bank habe - aber andere Firmen kämen jetzt in Schwierigkeiten.
    (Eigentlich fast schade, weil ich jetzt keine Möglichkeit einer Schadensersatzklage habe. Mist!)

    Aber zurück zum Thema:
    Also meines - mittlerweile veralteten - Wissens werden Mahnbescheide - auch erfolgreich bestrittene - schon noch eingetragen. Nur "sieht" man die als normaler Kunde nicht. Aber ich nehme an: Wenn die vermerkt sind, dann fließen die wohl auch ins Scoring ein.

    Wenn man das mal von der Unternehmerseite betrachtet, macht das nämlich auch Sinn:
    Wenn ein Kunde immer wieder gemahnt wird, dann ist da was mit dem faul. Auch wenn das Mahnverfahren ungerechtfertigt war... das ist für mich dann ein Zeichen, das er "zickt". Und solche Kunden will man nicht.

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  • Zitat von catcat;9363

    Also meines - mittlerweile veralteten - Wissens werden Mahnbescheide - auch erfolgreich bestrittene - schon noch eingetragen. Nur "sieht" man die als normaler Kunde nicht. Aber ich nehme an: Wenn die vermerkt sind, dann fließen die wohl auch ins Scoring ein.


    Nein da hat der Datenschutz vor einigen Jahren zwischengefunkt, alle Daten die gespeichert sind müssen offengelegt werden, wenn eine Eigenauskunft angefordert wird. Und die Schufa steht ganz einfach zu sehr im Mittelpunkt, wenn es um Datenschutz geht, als das die da rumzicken würden.
    Aaaaaber, was die Handelskonzerne für interne Datenbanken haben, oder auch Banken und Versicherungen, und wer da Tochterfirma oder Aktionär bei wem ist und was da für Daten ausgetauscht werden, ist glaube ich viel viel bedenklicher.
    Aber gehört auch alles ganz woanders hin - ich muss mal auf einer meiner "schufafrei" Seiten direkt zu dieser Thematik ein Blog oder Forum aufmachen und aktiv werden.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • catcat schrieb: "Und Du hast trotzdem die nächsten paar Jahre ein dutzend Mahnungen in Deinem Schufa-Eintrag drinne. Den siehst Du bei einer Selbstauskunft nicht. Ich seh den bei einer Auskunft über Dich auch nicht. Aber der ist da"

    Ähm, fließt das nun mit ein oder nicht?

    Wie ich schon schrieb, ich bin ja fest davon überzeugt, dass dort Dinge einfließen, die gar nicht einfließen dürfen. Es steht mit sicherheit auch irgendwo drin (wenn auch nicht für die Person selbst sichtbar), wenn man Hartz4 Empfänger ist. Als ich nämlich noch in meiner Ausbildung war und H4 bezog, habe ich gar nichts bekommen... jetzt, wo ich im Arbeitsleben stehe, geht das komischerweise wieder...

    Guppy, das ist ne super Idee, ich bin sehr daran interessiert (Forschungszwecke). Schick mir dann bitte den Link.