Athen will sich 2,5 Milliarden Euro leihen

  • Griechenland will sich wieder Geld am Kapitalmarkt leihen, obwohl die Probleme des Landes noch immer gewaltig sind. Aber für die Investoren spielt das keine Rolle. Denn die neue Anleihe aus Athen bietet hohe Zinsen – und im Notfall stehen ja Europas Steuerzahler bereit. :autsch:rofl:autsch:


    Quelle: *** Link veraltet ***

    einfach der Hammer :hut:

  • Naja. Die USA leihen sich auch seit 20 Jahren Geld am Kapitalmarkt, obwohl ihr Kapital hauptsächlich durch ihr Militär gedeckt sind...
    Aber die haben halt den Vorteil, daß , wenn ihre Kapitaldecke zu dünn wird, dann erobern sie eben durch ihr "Kapital" neue Pfründe oder sie drucken einfach bunte Papierzettel :grins:

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Das Problem sind weniger die, die sich das Geld leihen wollen oder müssen. Das Problem sind die Verleiher, Banken z. B. die diesen Ländern Geld leihen können, ohne dafür auch nur einen Euro Eigenkapital zur Haftung einsetzen zu müssen. Kommt die Kohle dann nicht zurück haftet wie immer der Steuerzahler. Wer also hat mehr Schuld? Der Dealer oder der Konsument?

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ausserdem ist das DIE Gelddruckmaschine schlechthin:
    Die Banken belabern die EU. Die Regierung haftet für Zahlungsausfälle. Genau dieselben Banken (oder deren ausgesuchte Großaktionäre, bzw. deren Unternehmen) kaufen diese Anleihen.
    Wenn sie von Griechenland irgendwann tatsächlich Zinsen bekommen ist es gut für sie gelaufen. Kriegen sie von Griechenland kein Geld ist es auch OK. Dann kriegen sie halt Geld vom Steuerzahler. Und die werden sicher noch ein paar Klauseln eingebaut haben, die ihnen dann Säumniszuschläge und Ausfallzulagen in richtig astronomischen Summen zusichern.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Das System ist schon vorher Assi, Die Bundesbank (im Besitz des Bundes) verleiht den Privatbanken Geld - 0,5% , genau diese gewähren dem Staat dann Kredite von diesem Geld zu 3, 4 ,5 oder 6 %.
    Ich borge mir also von dir Geld mit einem Zinsversprechen von 1% und gewähre Dir dann von diesem Geld einen Kredit zu 10% ? Und da regt sich niemand auf?

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Es regt sich auch niemand darüber auf, dass keiner kontrolliert und Belege für angebliche Verluste der Banken fordert. Da wird von den Banken über zwei Daumen ein Verlust geschätzt und der Steuerzahler muss einspringen. Niemand hinterfragt wo die Gelder, gigantische Summen, eigentlich geblieben sind. Und niemand verlangt von den Banken, was in der sonstigen Wirtschaft eigentlich normal ist, dasse erst mal die noch vorhandende Aktiva verwerten.

    Wenn ich mir das hier z. B. ansehe: Spanien hat so 46 Millionen Einwohner. Der Anteil an eigenen Immobilien beträgt ca. 85%. Resultiert noch aus der Francoära, der Immobilieneigentum quasi vorgeschrieben hat. 15% wohnen also zur Miete, also so rd. 7 Mio. Haben auch schon zur Miete gewohnt, als der Bauboom hier losging und von den Banken finanziert wurde. Nun sind ja diese 7 Millionen, die zur Miete wohnen nicht 7 Mio potenzielle Immobilienkäufer, sondern setzen sich aus Männlein, Weiblein, Kindern etc zusammen, also grossteils aus Familien. Also können diese 7 Mios, die als potenzielle Kunden zusammenkommen gedrittelt werden und es bleiben ca. 2,7 Mios potenzielle Ansprechpartner für Immobilieneigentum.

    Selbst wenn man die fetten letzten 20 Jahre ausseracht lässt, in denen die Banken ja auch fette Gewinne gemacht haben: Es stehen z. Zt. geschätzt 3 Millionen Immobilien leer. Es herrscht also ein gewaltiger Überschuss. Hinzu kommt, für jeden Mieter, der sich eine Immoblie kaufen würde stände wieder eine Mietwohnung mehr leer.

    Der Grossteil der leerstehenden Immobiien gehört inzwischen wiederum den Banken, die den Leerstand ständig vergrössern, indem sie säumige Hypthekenschuldner räumen lassen, um dann die Immobilien leerstehen und vergammeln zu lassen.

    Nach den heute noch aufgerufenen Marktpreisen für Immobilen dürften diese leerstehenden Immobilien einen Wert von 300 bis 400 Milliarden Euro darstellen. Zu diesen unrealistischen heute aufgerufenen Marktpreisen in Verbindung mit den z. Zt. aufgerufenen Zinsen kauft aber keiner, kann keiner kaufen. Die einzigen die kaufen sind ausländische Investoren, die kaufen hunderte, tausende Immoblilien im Pack und zahlen für die einzelne Immoblie ein Viertel oder ein Fünftel dessen, was offiziell von einem verlangt wird, der lediglich eine Immobilie kaufen will oder kann.

    So, die im Pack, zu einem Bruchteil des Buchwertes, verkauften Immobilien müssen ja aus den Büchern raus, womit dann weitere Verluste entstehen. Die Banken schreien nach dem Staat und der nach der EU. Die EU stellt Bedingungen, die letztendlich nicht vom Staat, sondern den Bürgern gestemmt werden müssen. Schaffen die es nicht mehr, sind halt die Bürger der Geber in der Pflicht. Der Steuerzahler finanziert also auch noch die Spektulanten.

    Niemand verlangt von den Banken, wie es von jedem von der Pleite bedrohten Unternehmer verlangt würde: "Verkauf zuerst mal zu realistischen, erzielbaren Marktpreisen Deinen Besitz oder Teile Deines Besitzes oder gib uns Deine Aktiva als Sicherheit". Jedenfalls habe ich davon noch nie gehört. Auch nicht in Deutschland.

    So, jetzt hockense alle wie die Glucke auf dem Nest und warten, die Banken mit ihren noch vorhandenen Werten, die Grossinvestoren, die so billig gekauft haben, dasse gar keinen Fehler gemacht haben können, warten auf einen Aufschwung, warten darauf, die einen, dasse entweder wieder mit Gewinn verkaufen oder, die anderen, dasse mit weniger oder keinem Verlust verkaufen können.

    Verlieren könnense ja nichts, für Verluste, auch zwischenzeitlich, steht der Steuerzahler gerade, sie können nur gewinnen.

    Das ganze System ist krank, es ist krank, dass die Manager der Verluste dafür Millionengehälter erhalten und, wenn sie gehen müssen, dafür Abfindungen in Millionenhöhe erhalten. Es ist krank, dass es zugelassen wurde, dass die Banken sich von Unterstützern der Wirtschaft immer mehr zu Lenkern der Wirtschaft entwickelten. "Geldverwaltung" gehört nicht in private Hände. Banken schaffen keinerlei Mehrwert, sie sind die Schmarotzer derer die Mehrwert schaffen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Da gebe ich dir 100% Recht Cura. Aber der Markt wird sich regulieren, die Blase wird platzen. War ja in Amerika ähnlich.
    Ein wenig global denke ich auch, und es würde mich mal interessieren wie sowas einfach passieren kann. Damit meine ich die Blasen, das ist doch alles Gier gesteuert. Ich meine damit auch das eine Regierung das doch wissen sollte und zum Schutz der Bürger intervenieren sollte.

    So ein wenig mehr Planwirtschaft wäre nicht verkehrt.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • Wenn dieses Ding platzt wird die Welt brennen Alex. Mit Regulieren is eh nix, es wird verwaltet. Und die Wahrscheinlichkeit, dasses platzt wird täglich grösser. Die Bilder, die wir aus den Rezessionsjahren des vergangen Jahrhunderts kennen, werden dagegen harmlos sein. Die aus dem Nichts geschaffenen gigantischen Gelder wurden schon lange, und werden immer noch, in reale Sachwerte umgewandelt. Eine überschaubare Zahl von Ganoven an den Schalthebeln des Geldes kauft damit den Planeten.

    Die Bankenkrise von 2008 ist beendet? Alles Quatsch. Wie kann eine Krise beendet sein, wenn das Tun, welches sie herbeigeführt hat unbeirrt fortgeführt wird? Diese Strolche machen was sie wollen und unsere Politiker spielen mit. Wenn ich schon höre: 1700 Lobbyisten (und wahrscheinlich sind es noch viel mehr) sind in Brüssel unterwegs und die haben ihre Büros Tür an Tür mit den Entscheidern, formulieren Gesetzesvorlagen und und und. Bei vielen Politikern hab ich den Eindruck, dass es sich in Wahrheit um in die Politik eingeschleuste Lobbyisten handelt, die dann auch noch zusätzlich vom Volk bezahlt werden.

    Wenn mal angefangen würde die aus dem Tempel zu treiben, wäre das der erste Schritt der Politik Glaubwürdigkeit zu erzeugen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,