Welchen Filter für Aufnahmen bei hellen Objekten auf Wasser?

  • Ich habe eine Cam bei der die Belichtungszeit, Brennweite und Fokus fest vorgegeben ist.
    An ihre Grenzen stößt diese in dem Moment, wenn ich relativ helle Objekte (Boote weiß/helles rosa/helle blau) fotografieren/filmen möchte.
    Nun stellt sich mir die Frage welchen Filter kann ich vor die Linse setzen?

    Der UV-Filter bringt mir ja in diesem Fall nicht viel? Geht ja darum da quasi generell zuviel Licht an der Linse ankommt.
    ND-Filter? Ist ja von meinem Verständnis her wie eine Sonnenbrille. Oder Polfilter, welcher Reflektionen rausfiltern kann?
    Ich bin mir da noch sehr unschlüssig. Hat jemand Ahnung oder eine Meinung?

  • Mit Graufilter biste schon völlig richtig. Ich würd mal so testweise bei 20 % Abdunkelung etwa anfangen und dann rantasten. Kannste ruhig bspw. einfach die von Hama nehmen.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Von Cams und Fotoapparaten hab ich leider wenig Plan, aber ich knipse mittlerweile einfach drauflos und bearbeite das dann in PS nach.
    Da hab ich viel mehr Möglichkeiten, als direkt an der Knipse rumzudrücken.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Wenns aber "ausgebrannt" ist, also keine Textur mehr in den völlig überbelichteten Flecken vorhanden ist, dann kannste da softwaremäßig nicht mehr viel reißen. Und wenn es ohnehin annähernd alle Aufnahmen betrifft, ist es leichter, einmal 'nen Filter für 20 Öcken vorzuschrauben und draufzulassen, als jedes einzelne Bild nachbearbeiten zu müssen.

    Fällt mir grad noch ein, so Läden wie Foto Dose bspw. lassen dich Filter auch vorort problemlos ausprobieren, ist da quasi Usus, dann haste den richtigen ohne viel Hin und Her. Und teurer sind sie zumeist auch nicht. Da kann man sich ja vorher grob informieren.

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    (Volker Pispers)

  • Ja da wo nix mehr ist, kann man mit Photoshop auch nix mehr machen. Mittlerweile finde ich auch für mich, ein gut vorbereitetes Bild spart mir hinterher einiges an Zeit. Wenn ich das Zeug auf Arbeit fotografiere brauche ich mittlerweile 30min um alles fürs fotografieren vorzubereiten. Pro Bild in der Nachbearbeitung ca. 15min, anfänglich hing ich 45min dran, weil einzelne Bereiche einfach mal Kacke aussahen keine Details mehr hatten oder ich das Bild komplett entsorgen konnte.

    Das ist so ein Bild was ich meine:
    [ATTACH=CONFIG]n91317[/ATTACH]
    Probiere da gerade ein wenig rum, weil ich sowas auch noch nie gemacht habe. Boote abseits vom Wasser sehen gut aus, sobald sie im Wasser sind, sind weite Teile einfach überstrahlt. Gesichter kommen auch nicht mehr zur Geltung. Das Pics hat auch weniger Details, weil es aus einem Film rausgezogen wurde.
    Mmmh, in ein Ladengeschäft fahren für Fotozeugs? Habe ich hier wohl im Umkreis von 40km nix.
    Wie sieht es mit so einem Variablen Filter aus?
    *** Link veraltet ***
    Der Durchmesser ist auch egal, da ich mit eh eine Aufnahme für bauen muss.

  • Wenns aber "ausgebrannt" ist, also keine Textur mehr in den völlig überbelichteten Flecken vorhanden ist, dann kannste da softwaremäßig nicht mehr viel reißen.


    Das' wohl wahr :D
    Darum stelle ich das Teil immer auf Vollautomatik und halte aus mehreren Richtungen drauf. Irgendwann erwische das Motiv halbwegs richtig.
    Aber ein Seidenschal bewegt sich auch nicht wirklich schnell...

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  • Lunte, mit Fadern habe ich keine Erfahrungen, da ich nie einen besessen habe. Sie sind, soweit mir bekannt, gerade keine ND-Filter (oder waren es früher jedenfalls nicht), sondern 2 übereinandersitzende Polfilter, die gegeneinander verdreht werden. Die Funktionsweise ist eine völlig andere. Während der Graufilter tatsächliche eine Art Sonnenbrille für das Objektiv ist, also alle Strahlen durchlässt und dabei je nach Güte farbneutral bleibt, filtert der Polfilter Strahlungen aus, blockiert sie und kann gerade dadurch auch zu nicht unerheblichen Farbverschiebungen führen; er polarisiert.

    Die zumindest ursprünglichen Einsatzbereich sind genauso verschieden, wie die Filter selber. Der ND wird eingesetzt, wenn man schlicht die Blende und oder Belichtungszeit raufziehen möchte. Der Polfilter wird eingesetzt, wenn man unliebsame Strahlungen und Reflexionen aus einem Bild entfernen möchte. Das kann z.B. ein überweißer Himmel sein, der in Wahrheit tief blau ist. In der Fahrzeugfotografie kommt er regelmäßig zum Einsatz, um unliebsame Spiegelungen auf der schicken Karosserie zu entfernen. Mein Highlight von dem Teil ist, man kann die Reflexionen der Wasseroberfläche ausblenden und damit ungehindert von oben ins Wasser fotografieren.

    Es gibt eine Schnittmenge der beiden und an diesem Punkt liefert der Polfilter wohl sogar die besseren Ergebnisse: Extrem viel reflektiertes Sonnenlicht bspw. in südlichen Ländern. Setzt Du in einer solchen Situation 2 Polfilter übereinander und verdrehst sie gegeneinander, dann kannste nicht nur die weiße Streustrahlung des Sonnenlichts ausblenden, sondern zusätzlich auch unliebsame Reflektionen. Du kannst die beiden aber auch so weit gegeneinander verdrehen, dass es quasi "dunkel" wird. Und das ist der Punkt an dem die Kombi aus 2 Polfiltern als variabler Graufilter verkauft wird. Das Ergebnis ist jedoch nicht identisch.

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    (Volker Pispers)

  • Mir sind so noch ein paar Kleinigkeiten eingefallen, die Dir eventuell ein paar Testreihen einsparen könnten.

    Du schreibst es betrifft ausschließlich Boote auf dem Wasser. Das legt den Verdacht nahe, dass es nicht die allgemeine Belichtung ist, sondern

    a) durch die (im Bild allerdings im Bereich des Bootes nicht sichtbare) Reflektion der Wasseroberfläche entsteht (Streustrahlung = Polfilter) oder

    b) die Kamera mit dem Kontrastunterschied Wasser / Boot nicht klar kommt. Sie versucht auf das im Bild dunkle Wasser im Zentrum korrekt zu belichten, wobei das Boot zuviel Licht abbekommt. (Kannste zumindest automatisch nichts dran ändern, der Effekt bleibt auch mit Graufilter)

    c) Unter einem Copter ist die Nutzung eines Polfilters nicht wirklich praktikabel, da er je nach Bildwinkel / Lichteinfall / Objekt exakt ausgerichtet werden muss, was in deinem Fall ja kaum möglich ist.

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    (Volker Pispers)

  • Gibts eigentlich auch Knipskisten mit WLAN?
    Ich finde es total nervig, wenn ich z.B. Megapixelige Fotos knipse und die Karte ist dauernd voll. Gibts vielleicht ne Kiste, die mir die Bilder direkt per WLAN auf den Rechner schickt, damit die Karte nicht vollwerden kann?

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  • Klar gibt es mit WLan. Sogar mit GPS gibt es welche. Google wertet solche Bilder dann auch in Maps aus.
    Diese Kameras sind aber mir zu teuer. Bin eh kein guter Fotograph.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • Ähm ... wie klein ist denn Deine Karte? Ist es nicht vielleicht sinnvoller, einfach eine größere Karte zu nehmen? Meine fasst in höchster Auflösung so round about 3.000 Fotos. Die möchte ich beim besten Willen nicht ständig über WLAN auf den Rechner nüdeln, da wirste ja bekloppt beim Warten ^^

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    (Volker Pispers)

  • Das is so ne Mini-Micro-HD mit 2GB. Aber wenn ich halt Seide knipse, dann muß ich da mit 4096px Breite rangehen und dann ist jedes Bild 50-150MB groß - je nach anderen Einstellungen. Und da ich für ein "gutes" Bild - das es sich in PS überhaupt lohnt nachzubearbeiten - mindestens 20 Bilder brauche...

    Ich hätte halt gerne, das ich knipse und das im Hintergrund die Daten per WLAN auf den Rechner schieb und den internen Speicher gleich wieder löscht.

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  • Aktuell sehen die meisten neueren DSLRs nur eine Verbindung zwischen Smartphone via WLan vor, für anschließendes hochladen auf die Social Media Plattformen. Komisch aber das du unbedingt USB 3.0 brauchst und hier mit WLan Daten schieben willst. Auch wenn ich mich wunder wie eine 99€ Cam ein 150 MB großes Bild ausspucken kann. In BMP speicherst du doch sicher nicht?

  • Hab mich auch grad bissel gewundert, komm bei ähnlicher Auflösung selbst im RAW-Format vielleicht mal auf 8 MB / Bild *dummguck*

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    (Volker Pispers)

  • Vielleicht spuckt die so große Dateien aus, eben WEIL es eine Billigkiste ist?
    Ich hab keinen Schimmer, warum die in der besten Einstellung solche gigantischen Größen macht.
    Ich habs mittlerweile aufgegeben, mir die Anleitung durchzulesen, weil ich die nicht kapiere...
    Natürlich kann ich auch kleinere Bilder 1920px breite machen, aber da kann ich mit PS kaum noch was reissen, weil das Bild einfach Scheisse aussieht.
    Da fehlt dann die Tiefe und Schärfe komplett.

    Das Ding ist einfach, das ich - wenn der Speicher voll ist - ich zum PC latschen muß, den Mini-Miniatur-USB-Anschluß reinfrickeln muß. Warten bis sich die Software auf dem Rechner mal bequemt, Bilder auf den Rechner laden, Bilder auf der Kamera löschen. Ausstöpseln. Zurücklatschen.
    Das nervt und kostet Zeit.
    Darum die Frage, wie ich Daten drahtlos von der Kamera auf den Rechner bekomme.

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  • Du wirst aber ja wohl die Extension kennen, raw, jpg, bmp ... ?
    Da kann echt was nicht stimmen, meine große hat etwa die gleiche Auflösung und ich arbeite ausschließlich mit höchster Auflösung.

    Aber o.k. ich denke, Du suchst sowas?
    *** Link veraltet ***

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    (Volker Pispers)