Meine ignoranten Landsleute _

  • Biste sicher, dass es sich da tatsächlich um zwei Vorgänge handelt Guppy? Also ich bin mir da gar nicht so sicher.

    Und das es mittlerweile ohne Ende nervt ist auch der deutschen Presse geschuldet, die sich ohne Ende an dem Thema abarbeitet. Es sieht fast so aus, als wollten sie Griechenland aus der EU rausschreiben. In der gestrigen FAZ lässt sich ein Reinhard Müller unter der Überschrift "Warum Griechenland Reparationen leisten muss" völlig sinnfrei zu dem Thema aus. Er weiss auch, im Gegensatz zu vielen Juristen, ganz genau dass und warum diese Forderungen unberechtigt sind. Link setze ich dazu erst gar keinen, so ein Scheiss verdient es nicht verlinkt zu werden.

    Es kommen auch täglich neue Einzelheiten auf den Tisch, die bisher unbekannt waren und dann ein ganz anderes Bild ergeben: Der erzwungende 500 Millionen-Reichsmarkkredit der Griechen an die Deutschen. Gestern zum erstenmal gehört, dass die Nazis schon vor Kriegsende damit angefangen haben sollen diesen Kredit zu tilgen, die Zahlungen wurden dann mit dem Kriegsende eingestellt und nie wieder aufgenommen.

    Und mit diesem Kredit stellt sich eine ganz andere Frage, die wir hier schon einmal diskutiert hatten: Fällt dieser Kredit überhaupt in die Ecke Reparationszahlungen? Weil ja immer gesagt wird: Das Thema Reparationszahlungen ist erledigt. Bei diesem Kredit handelt es sich ja schlicht um eine vertragliche Vereinbarung, zwar eine aufgezwungene, aber nichtsdestotrotz eine vertragliche Vereinbarung die schlicht nicht eingehalten wurde, damit, dass sie einseitig nicht eingehalten wurde hat sich aber nichts daran geändert, dass der Vertrag immer noch Bestand hat und somit von den Rechtsnachfolgern des Dritten Reiches zu erfüllen wäre. Schuldenverjährung unter Staaten? Mir ist nicht bekannt, dass es dazu irgendwelche Vereinbarungen gibt. *

    Von den Griechen wird ja jetzt auch verlangt, dass sie ihre Verträge einhalten und gesagt: "Einseitig ändern? Nee, is nicht. Zahlungen einseitig einstellen? Nee, is auch nicht."

    * Nachtrag: Von dieser Differenzierung habe ich bisher nirgendwo etwas gelesen oder gehört. Die ist aber absolut angebracht, es kann nicht einfach alles im grossen "Topf" Reparationen untergebracht und damit für erledigt erklärt werden. Klar, aus deutscher Sicht kann das nicht gefallen. Es ist aber nunmal so.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • mal leicht vom Thema abweichend, zwei Zitate aus Wiki, das war mir bisher in dem Ausmaß auch nicht so bewusst:

    Zitat

    "Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.*** Link veraltet *** Die Reparationen der DDR betrugen insgesamt 99,1 Mrd. *** Link veraltet *** (zu Preisen von 1953) – die der *** Link veraltet *** demgegenüber 2,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953). Die DDR/SBZ trug damit 97 bis 98 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands – pro Person also das 130-fache.*** Link veraltet ***

    In dem Artikel steht übrigens auch etwas davon, dass Griechenland hier auch demontiert hat?


    Zitat

    [h=3]*** Link veraltet ***Pariser Reparationskonferenz[*** Link veraltet ***][/h] Nach dem Ende des *** Link veraltet *** fand im Herbst 1945 in Paris auf Einladung der alliierten Siegermächte eine *** Link veraltet *** statt, bei der Griechenland zehn Milliarden US-Dollar forderte, die Hälfte der nach dem Vorschlag der UdSSR von Deutschland zu entrichtenden Gesamtreparationssumme von 20 Milliarden. Dies wurde allerdings von den USA und Großbritannien als zu hoch beurteilt.*** Link veraltet *** Griechenland erhielt an Reparationen einen Gegenwert von etwa 25 Millionen Dollar, meist über Demontage von in Deutschland abgebauten Industrieanlagen.

    eine interessante Thematik, Deutschland sollte 20 Milliarden $ insgesamt zahlen und die Russen haben fast 100 Milliarden DM erhalten.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Jo, das ist so ein gigantisches Durcheinander und Gefrikel was sich da abgehalten wurde. Wer soll da noch durchblicken? Aber die Amis, im Verbund mit den Engländern, haben damals schon geglaubt die Welt nach Gutdünken regulieren zu müssen. Die Russen werden es sich in der DDR wohl einfach genommen haben.

    So, jetzt wissen wir mal, dass die Griechen 25 Millionen Dollar in Sachwerten erhalten haben sollen. Keine Ahnung wie der Dollar damals stand, aber 25 Millionen Dollar in Sachwerten gegen einen 500 Millionen Zwangskredit in Reichsmark, der nie zurückgezahlt wurde?

    Irgendwo glaube ich mal gelesen zu haben, dass diese Sachwerte nie in Griechenland ankamen, sondern irgendwo auf einer Zwischenstation verrotteten und dann verschrottet wurden. Und ich vermute mal, dass den Griechen Bargeld schon damals lieber gewesen wären als Sachwerte.

    Und was z. B. den Marschallplan in Deutschland angeht, darf auch nicht so ganz vergessen werden, dass die Amis da auch nicht sooo altruistisch waren. So haben sie z. B. verhindert, dass Deutschland seine Petroliumindustrie wieder aufbauen konnte und haben so den amerikanischen und englischen Ölmultis den Zugang zum europäischen Markt geöffnet.

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  • Ein ziemlich relevantes Puzzelteil in dem ganzen Chaos dürfte ein Urteil vom Internationalen Gerichtshof sein, das besagt, dass Privatleute nach dem Prinzip der Staatenimunität nicht gegen einen anderen Staat klagen dürfen.

    Zusätzlich sind bereits direkt nach dem Krieg sowohl Sach- als auch Geldleistungen Richtung Griechenland geflossen. Die Sachwerte verschwanden z.T. nach dem sie auf englische Transportschiffe verfrachtet wurden, der andere Teil vergammelte im Hafen HH, wurde später als Schrott an die Engländer verkauft. Diese Summe ist wohl nie bei den Griechen angekommen. Genauso die Devisen-Entschädigungen, sie sind bei der griechischen Regierung "versickert". Genaue Summen hab ich noch keine gefunden.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • >> Ein ziemlich relevantes Puzzelteil in dem ganzen Chaos dürfte ein Urteil vom Internationalen Gerichtshof sein, das besagt, dass Privatleute nach dem Prinzip der Staatenimunität nicht gegen einen anderen Staat klagen dürfen.

    Ich kenne das Urteil Margin und halte es für eine ziemlich zweifelhafte Entscheidung. Aber gut, egal. Was aber geht, gehen sollte ist, dass ein Staat im eigenen Namen (quasi nach dem Abtretungsprinzip), stellvertretend für Privatleute gegen einen anderen Staat klagen kann. Keine Ahnung, ob das je versucht wurde.


    Ich finde die Hetzjagd, die da gerade im Moment stattfindet erschreckend. Besonders von der WELT.

    Da schreibt ein Florian Stark heute unter der Überschrift "Griechenland war immer schon bankrott. Zu Recht" und bemüht dabei angebliche Wahrheiten aus dem 19. Jahrhundert.

    Ein Professor Michael Wolffsohn, nennt sich Historiker, meldet sich ebenfalls zu Wort, negativ natürlich und babbelt drauflos, ohne anscheinend so wirklich zu wissen wovon er redet.

    So sagt er z. B.:

    >> Rein rechtlich dürften 70 Jahre nach Kriegsende alle Reparations- und vergleichbaren Forderungen verjährt sein.

    Wenn ein angeblicher Historiker den Jurist gibt kommt sowas bei raus. Hätte er mal besser geschwiegen.

    Weiter geht es:

    >> Anders als nach dem Ersten haben nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst die westlichen Siegermächte und 1990 im Zuge der Wiedervereinigung auch die Sowjetunion weitgehend auf Reparationen oder vergleichbare Leistungen verzichtet.

    Klar doch, die Sowjetunion. Als Historiker müssen ihm die oben von Guppy erwähnten 100 Milliarden irgendwie entgangen sein.

    Und weiter gehts:

    >> Wie der Teufel das Weihwasser vermieden die Akteure auch bei der Wiedervereinigung das Wort Vergangenheit und, daraus folgend, Reparationen oder vergleichbare Schlüsselworte.

    Scheint etwas desorientiert zu sein der Herr Professor. Sie vermieden das Wörtschen "Friedensvertrag".


    Aber egal, Hauptsache noch ne Hetzschrift um weiter Öl ins Feuer zu giessen.

    Mich würde echt mal interessieren was es für einen solchen Müll an Honorar gibt.

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  • Jo und vergessen, der Kommentar eines Schwachmaten, eines Lesers:

    "Mit dem Kredit sollten die Kosten für die deutsche Besatzung finanziert werden. Wenn es sich bei dem Kredit um einen "normalen" Kredit gehandelt hat, könnte Griechenland eine Rückzahlung verlangen."

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  • Naja, das mit dem Verjährt hatten wir auch schon mal, privatrechtlich wäre es so, aber das lassen wir mal als ungeklärt stehen.

    Gestern oder vorgestern habe ich geschrieben, dass die Stimmung umkippt, das mag zum einen an der Berichterstattung liegen, aber nach meinem Dafürhalten eher an der Außendarstellung, oder wie sie sich geben. Das Unverständnis mit dem Verhalten der Griechischen Regierung ist übrigens nicht nur in Deutschland gewachsen, sondern auch in den Nachbarländern, ich spreche hier von Polen. Was unsere Bekannten da von sich geben, schreibe ich hier lieber nicht.

    *** Link veraltet ***

    Frei nach Dieter Nuhr
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  • >> aber das lassen wir mal als ungeklärt stehen.

    ^^

    Nee Guppy, das lassen wir nicht als ungeklärt stehen, das können wir mit als an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als geklärt ansehen. Ich habe von einer Verjährung internationaler Forderungen noch nie etwas gehört. Aber das allein will ja noch nicht viel heissen. Aber, gäbe es eine solche Verjährung hätten die Verantwortlichen sich schon lange darauf berufen, das wäre das plausibelste Argument derartige Diskussionen zu beenden.

    Nun habe ich gestern abend das Argument gehört, die Forderung Griechenlands könnte "verwirkt" sein. Die "Verwirkung" ist aber wiederum ein Begriff aus dem DEUTSCHEN Zivilrecht und darüber hinaus Gummmmmmmmi ohne Ende.

    Wen es interessiert: *** Link veraltet ***. Viel Spass beim Lesen!

    Und klar, dass die Stimmung auch im Ausland kippt. Selten war man sich länderübergreifend in Europa über ein "Feindbild" so einig, so eine geschlossene Front hat ja nicht mal Putin geschafft. Das mag mit Sicherheit auch an der Selbstdarstellung der neuen Griechen liegen, von Aussendarstellung würde ich hier eher nicht sprechen wollen, es dürfte sich eher um eine nach aussen wirkende Darstellung für ihre Wähler im eigenen Land darstellen. Das "Putinsyndrom", dessen internationales Auftreten ja auch eher eine Botschaft an das eigende Volk darstellt. Er kann ja auch nicht im eigenen Land als bärenstarker Streiter auftreten und dann international das Weichei geben.

    Auch im Ausland liegt es aber auch ebenfalls an den Medien, jedenfalls soweit ich von verschiedenen Ländern die Schlagzeilen beurteilen kann. Da werden, wie in Deutschland, schlagkräfigste negative und manipulierende (man ist ja im Internet!) Schlagzeilen genutzt, die dann oft in den Artikeln selbst wieder abgeschwächt und relativert werden. Sollte das in Polen tatsächlich anders sein?

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  • Meine Nerven, nachdem es jetzt so aussah als hätten die Griechenbasher ihr Pulver verschossen und es würde ruhiger geht jetzt das Kasperletheater wieder losl Und diesmal wird es an einem Stinkefinger festgemacht. Das Video ist sicherlich echt, der Stinkefinger auch, aber nichts anderes als eine die Worte unterstreichende Geste für "Wir hätten ja auch sagen können....". Wer sagte noch vor kurzem in einem abgehörten Gespräch "Fuck the EU?"

    https://www.youtube.com/watch?v=1KSmcUyAZwU

    Und jetzt gibt dieser Ichkannmirdennamennichtmerken mal den glatten Diplomaten und dann ist es auch nicht recht.

    Und wie ich das sehe besteht mittlerweile kein Diskussionsbedarf mehr daran, dass zumindest dieser Zwangskredit eine korrekte offene Forderung der Griechen ist, auch wenn die Deutschlobbyisten das immer noch mit einer Handbewegung wegzuwischen versuchen.

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  • Ich hab das Ding gestern Abend gesehen. Grabestille, wie wohl noch nie und als Varoufakis nach dem Clip dann doch den Mund aufmachte, dachte ich nur, um Himmels Willen, tu es nicht. So dumm kann man doch nicht sein.

    Sorry, aber den Klopfer, "das ist ein Fake", den hat er sich selber eingebrockt - völlig überflüssiger Weise. Waum eine Lappalie noch mit eine Lüge krönen? Ein entschuldigendes Lächeln hätte völlig gereicht.

    Bevor Du mich nun falsch verstehst, mir ist einfach nur die Kinnlade runtergefallen ob der Naivität, der Überflüssigkeit. Bis zu dem Punkt hatte er eine derartig souveräne Rhetorik an den Tag gelegt, wie ich es nur selten gesehen hab - wenn auch hochgradig toxisch ^^

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    (Volker Pispers)

  • Jo Margin, das war wohl der Überraschungsmoment, wahrscheinlich hatte der das Video vorher nie selbst gesehen. Aber es war ja auch echt ne hinterfotzige, absolut unnötige Aktion von dem Jauch.

    Gestern abend habense, in einer der wenigen politischen Sendungen hier, den Schulz befragt und eine der ersten Fragen war natürlich, wie er als deutscher Politiker dazu kommt anderen Regierungen Ratschläge zu geben, mit wem die zusammenarbeiten sollen und mit wem nicht. Es ging dabei um die Ratschläge, die er den Griechen bezüglich ihrer Koalitionspartner erteilte. Jo, und dann fing er dann an rumzueiern: "Ja, so unter "Freunden" kann man doch mal...."

    Nee, kann man eben nicht, jedenfalls sehen das die anderen so und vor allem die "geknechteten" Länder. Hier sprechen mittlerweile einige vom "Vierten Reich", womit das jetzige Deutschland gemeint ist.

    Diese Woche stehen ja hier Regionalwahlen an und dann hatter sich dann mal im Bashing der Podemos probiert: "Jo, er kennt die ja aus dem Europaparlament, da ist ja nicht viel dahinter, die sagen immer allgemein nur wogegen sie sind, aber nie was sie eigentlich wollen", was ich bei denen so nicht bestägigen kann. Und ausserdem ist das Formulieren von etwas was man nicht will auch eine klare Aussage zu dem was man dann letztendlich will, z. B. die Korruption bekämpfen oder das Spardiktat weghaben.

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  • Das wäre nur zu schön und ist ein wichtiges Stichwort. Auch in Deutschland gibt es das. Den Griechen geht es meiner Meinung auch deshalb schlecht, da die "Insider" nicht arm werden wollen.

    Das ist aber überall so, grade in Deutschland, obwohl wir ja keine Bananenrepublik sind. Oder?

    Ich kenne einige Beispiele, weiss auch das es überall so ist. Wo Geld ist, ist auch korruption und insiderhandel.

    Da wären wir bei etwas ... was ich damals angesprochen habe-.. Geldsystem ist Mist! Abschaffen sollte man das. Jeder in Europa sollte Leben können, gut leben. Wir haben doch die Chance. Das System ist das Problem.

    Wünschenswert wäre das für die ganze Welt, sehe aber da grosse Probleme.... Noch.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • >> Jeder in Europa sollte Leben können, gut leben _

    Nicht nur in Europa Alex. Es gab ja mal eine Zeit da konnte jeder leben, wenn er sich nur bewegte. Er konnte sich von dem ernähren was so am Wegesrand stand und seine Hütte dort bauen, wo er gerade sein Mahl zu sich genommen hatte. Irgendwann kamen dann welche und sagten: "Alles was ich an Land sehe, wenn ich mich um 360 Grad drehe, gehört ab heute mir. Dieselben Leute meinten dann, dass die Menschen einer Führung bedurften und schlossen sich dann zu Staaten zusammen, es wurden Regierungen gebildet, Gesetze erlassen. Es wurde verboten in den Wald zu kacken und den Tieren das Futter wegzufressen. Ab dem Zeitpunkt mussten die weniger Begüterten und weniger Mächtigen Land kaufen oder mieten und in Supermärkten einkaufen. Und sie mussten Steuern zahlen, damit die sie Beherrschenden gut leben und sie kontrollieren konnten.

    >> Noch _

    Wie noch? Was glaubste denn wie lange es auf der Erde noch Menschen geben wird, Du Optimist? Wenn nicht vorher der grosse Vulkan unter dem Yellowstone Nationalpark hochgeht, ein Sonnensturm alles lahmlegt, irgendwas auf der Erde einschlägt, die Pole kippen oder irgendwo ein absolut tödliches Virus entweicht werden sich die Menschen gegenseitig selbst ausrotten.

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  • ja so als optimisten würde ich mich nicht bezeichnen. ich lebe nur in der falschen zeit.... hoffe ich.
    sag mal cura, das ist doch wirklich nur wunschdenken. Aber ich lebe manchmal in dieser Welt. Denn ich denke in wirklichkeit kotzt das system uns alle an. Warum noch weiter machen mit dem Mist?

    Auch das hier wird wieder kritisch betrachtet. Manchmal muss man einfach die fresse halten! ( Ich )

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  • >> ich lebe nur in der falschen zeit...

    Jo, wenn es eine richtige Zeit geben sollte, dann könnte die nur in der Zukunft liegen. Frei nach dem Prinzip Hoffnung, dass die Menschen sich irgendwann besinnen und ändern könnten, was aber garantiert nicht geschehen wird. Heute erkennbare Probleme von übermorgen lösen wir morgen. Und wenn nicht morgen, dann irgendwann.

    Und früher? Ab dem Zeitpunkt als sie sich so vermehrt hatten, dass sie sich zwangsläufig über den Weg laufen mussten, begannen die Menschen sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Es gab von allem mehr als genug für jeden und trotzdem wollte jeder mehr haben als er brauchte, manchmal mehr als er überblicken und verwalten konnte, womit er wieder auf andere angewiesen war und damit begann die Korruption, die Vetternwirtschaft und was weiss ich.

    Sicher ist nur, dass wir z. Zt. auf einem Planeten leben, der gegensätzlicher nicht sein kann. Hier sprechen wir vom Internet der Dinge und in vielen Gegenden auf diesem Planeten leben noch Menschen, die so gut wie keinen Kontakt zur Zivilisation hatten, die über sie fliegende Jumbos wahrscheinlich noch für Sendboten der Götter halten und die am Freitag wohl glauben werden, dass ihr Ende gekommen sein könnte.

    Ich denke, dass es in unserem Teil der Welt vielen so geht wir mir. Zuviel Input, zuviele unnötige und auch falsche Informationen, Manipulation, zuviel Druck, zuwenig Zeit zu verarbeiten, zuwenig Zeit zum Leben, zu wenig Zeit zum Abschalten. Wir werden immer auf Trapp gehalten, ob wir nun wollen oder nicht. Ein Input ist noch nicht richtig verarbeitet, da erfolgt schon der nächste, die nächsten und am Ende sind wir froh, wenn wir uns das Dschungelcamp oder "Deutschland sucht den Superstar" ansehen, das Hirn ausschalten können, weil wir davon ausgehen, dass uns da keiner eine Botschaft mitsenden will, ausser der, dass wir doch bitte das kaufen sollen, was da zwischendurch beworben wird.

    Es hat doch gar keiner mehr die Zeit sich wirklich zu wehren, was auch daran liegt, dass keiner mehr weiss, wo er denn anfangen sollte. Wir ticken doch alle am Limit und am Rande der Überforderung. Ich sehs doch an mir, ich schiebe ständig eine Todoliste vor mir her, die nie kürzer wird. Ständig bin ich mit irgendwas konfrontiert was einfach mal so dazwischenkommt, was andere mir einbrocken, worum ich mich aber kümmern muss. Und auch während ich das hier schreibe weiss ich, dass ich die Zeit eigentlich "sinnvoller" nutzen müsste. Nur, dann würde ich mich auch noch selbst zu meinem eigenen Getriebenen machen.

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  • So langsam scheint es jetzt mal etwas sachlicher zu werden, Gesine Schwan im Spiegel:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1023956.html

    Nur der "erfahrene Weltpolitiker und Diplomat (?) und die ab und an beleidige Leberwurst", der Herr Schäuble meint immer wieder mal Öl ins Feuer giessen zu müssen: "Das Vertrauen wurde endgütig zerstört". Gegenfragen: Wessen Vertrauen zu wem? Und gab es da jemals ein Vertrauen, welches zerstört werden konnte? So wie es aussieht wurden die Griechen immer nur verladen und das bevorzugt von der deutschen Administration. 2010 auch auf Druck der Amis. > *** Link veraltet ***

    Und von wegen "Jetzt bringen diese Scheissgriechen das schon wieder aufs Tablett", diese Forderungen Griechenlands waren nie eingestellt oder unterbrochen worden, sie wurden in D nur totgeschwiegen.

    Und dann so unseriöse Tricksereien zur populistischen Stimmungsmache wie von diesem Jauch. Als der noch für andere arbeitete kam er ja seriös rüber. Seit er sich aber bei "Wer wird Millionär" als Humorist versucht, sich aber lediglich zum Clown macht und nun selbst zum Produzenten geworden ist, der seine Produkte an die Sender verkauft, geht es ihm nur noch um die Herausstellung seiner "Genialität". Grössenwahn im fortgeschrittenen Stadium halt.

    Der Spiegel hat die Stinkefingerrede von diesem griechischen Finanzminister mal analysiert. Fazit:

    "Die umstrittene Rede von Griechenlands Finanzminister Giannis Varoufakis wurde bei Günther Jauch aus dem Kontext gerissen - Varoufakis sprach darin im Mai 2013 über die Situation Griechenlands vor fünf Jahren. Im Kontext sagt er, dass es 2013 gerade keine Option sei, Deutschland den Stinkefinger zu zeigen."

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  • Arrghh! Ich hab ihn weiter vorne schonmal erwähnt: Diesen Fleischhauer vom Spiegel, der in der Ecke schreibt, in der jeder sich gerne über den Gebrauch von besonders exoischen Fremdwörtern zu profilieren versucht. Auch dieser rote Hahnenkamm, der ja jetzt von einem weiteren roten Hahnenkamm aus der Schweiz Konkurrenz kriegt. Weiss jemand was unter Apologetik zu verstehen ist? Der Herr Fleischhauer weiss es anscheinend und benutzt den Begriff deshalb auch. Wichtig, wichtig, wichtig.

    Erst erkannte er als Einziger in Deutschland, dass die neue griechische Regierung aus Geisteskranken besteht, diesmal lässt er sich zu "Putinvestehern" aus.

    Sein Untertitel in Strong:

    <strong>Was treibt ältere SPD-Politiker, sich für Putin zu begeistern? Sie mussten zu lange für Frauenquote und Mindestlohn stimmen und wollen jetzt endlich auch mal harte Jungs sein.</strong>

    Sein Verbalmüll endet mit:

    "Es fällt auf, dass die meisten Putin-Verteidiger Männer jenseits der 60 sind, die ihre aktive Zeit in der Politik hinter sich haben. Insgeheim haben diese Leute die Ultrarealpolitik immer bewundert, bei der Menschenrechte unter das vielzitierte Gedöns fallen. Jetzt können auch sie endlich mal den "Tough Guy" herauskehren, der mit einem Federstrich ganze neue Weltgegenden neu ordnet und so herrlich zynisch über die Zeitläufte urteilt, wie das ansonsten nur amerikanische Senatoren dürfen. So gesehen wäre die späte Putin-Bewunderung die nachträgliche Kompensation für die entsagungsvollen Jahre unter der Aufsicht von Frauen wie Andrea Nahles und Elke Ferner ..."

    Was uns von den "etablierten" Medien, zumindest online, als Füllmarterial zugemutet wird ist weitestgehend nur noch unterstes Niveau. Und das ist noch geschmeichelt. Lügenpresse? Möglicherweise wahrscheinlich. Aber ganz sicher eines: Müllpresse. Und dieser Fleischhauer wäre bei der Müllabführ auch wesentlich besser untergebracht, als beim Spiegel als Meinungsmacher. Armes Deutschland, in denen sich solche Flaschen mittlerweile Journalisten nennen können.

    [h=1][/h]

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  • Journalismus in Deutschland?
    Soll ich dir mal sagen wie das funktioniert?

    Da kommt was im Ticker ( vorgefertigt ), das wird dann nur umgeschrieben. Mehr ist das leider nicht... ( meistens )

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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