HTTPS war gestern, jetzt wird auf "vertrauenswürdig" gesetzt _

  • >> Oder wie viele fachliche Abhandlungen gibt es, wo die Wörter nicht erwähnt werden?

    Viele Syno, sehr viele, wenn wir mal "nicht" durch "selten" austauschen und wenn die Texte nicht mit dem Aspekt der Suchmaschinenfreundlichkeit im Hinterkopf geschrieben werden. Eine KW-Dichte von drei, vier Prozent ist absolut unrealistisch. Selbst eine KW-Dichte von einem Prozent ist noch unrealistisch. Besonders wenn es um Problemlösungen geht, muss das Problem nicht dauernd namentlich benannt werden. Hier zu wissen, was realistische KW-Dichten sind dürfte für ein Programm keinerlei Probleme darstellen, es brauchen nur Texte, der Fragestellung "Um was geht es" unterworfen, ausgewertet werden, die nicht geschrieben wurden, um in Sumas gefunden zu werden. Bei realistischen Texten stellt sich dann aber bei Sumas das Problem, wie sie einen Text folgerichtig auswerten können, wenn sie nicht wie Erbsenzähler aus dem zahlenmässigen vorkommen bestimmter Begriffe auf den Inhalt schliessen können, in Verbindung mit Linktexten die auf diese Seite zeigen.

    Aber warum nicht? Dann sollense doch mal machen. Versuchen inhaltliche Qualität und somit "Glaubwürdigkeit" in eine Rangliste von Top bis Flop zu bringen. Das wäre das erste Mal, dass ein von G angelegtes "Qualitätskriterium" durch Experten tatsächlich anhand der Listungen überprüfbar wäre. Diese Blösse geben die sich nicht.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Zitat

    Viele Syno, sehr viele, wenn wir mal "nicht" durch "selten" austauschen


    Das darfst Du in meinem Gedankengang aber nicht. Ich weiß nicht wie Google das letztendlich umsetzt, aber in meinem Szenario ist es ein gravierender Unterschied ob "nie" oder "selten". Es würde schon reichen, wenn das in der Überschrift steht, aber dann wäre es ja auch schon nicht mehr "nie".

    Zitat

    Das wäre das erste Mal, dass ein von G angelegtes "Qualitätskriterium" durch Experten tatsächlich anhand der Listungen überprüfbar wäre.


    Ich befürchte leider, dass Du hier falsch liegen wirst. Es geht doch nicht darum, dass wirklich das Richtige ganz vorne steht, sondern das, was die breite Masse als richtig ansieht. Bisher war es ja so, dass alleinig Wörter, Links etc. dafür ausschlaggebend waren, was wichtig ist. Und schon da wurde danach sortiert. Jetzt kommt die Wahrscheinlichkeit hinzu.

    Von Experten wird doch gar nicht geredet. Experten sind in dem Sinne höächstens die, die das gleiche sagen wie die meisten anderen auch. Google will doch gar nicht das wirklich richtige liefern (gut, wollen vielleicht schon), das können die aber nie, sondern das, was die breite Masse am richtigsten ansieht. Ein wirklicher Insider wird da sicherlich sagen "was für ein scheiß", aber die 99,9% der normalen Nutzer sehen das anders. Du darfst Wahrscheinlichkeitsberechnungen nie auf eine Person / eine Seite / einen Autor runterrechnen, sondern musst immer alle / die breite Masse sehen.

    Letztendlich macht es aber keinen Sinn darüber zu streiten, denn auch meine Ausführungen sind nur Vermutungen bzw. eben meine Gedanken, wie ich das angehen würde, wenn ich die entsprechenden Fähigkeiten oder Leute hätte.

    Witzig ist aber schon der letzte Absatz in dem Artikel, denn genau diesen Weg beschrieb ich schon vor einigen Jahren hier im Forum, wie man das machen könnte ;)

    Zitat

    Der neue Algorithmus, „Knowledge-based Trust“ (KBT) rechnet deshalb mit Wahrscheinlichkeiten. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten stimmen, dass die Werte richtig sind oder das behauptete Faktum stimmt.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • >> Es geht doch nicht darum, dass wirklich das Richtige ganz vorne steht, sondern das, was die breite Masse als richtig ansieht _

    Keine Ahnung wie dieses Argument jetzt in diese Diskussion gekommen ist, ob Du es eingebracht hast Syno, aber in dem Artikel in der FAZ wird G so zitiert: "Die Pole-Position im Suchergebnis soll die Wahrheit bekommen, weniger der Populismus."

    Und wenn dieser Anspruch besteht, der die sonstigen Kriterien automatisch in den Hintergrund drängen würde, wäre zum erstenmal objektiv überprüfbar wie gut oder schlecht es umgesetzt wird. Und da bin ich halt der Meinung, dass G sich diese Blösse der Überprüfbarkeit nicht gibt. G kann das nicht leisten und das weiss niemand besser als sie selbst.

    Nichts als die Wahrheit. Das wäre ja das Ideal. Da würde so mancher schwachsinnige Kommentar in Spon, der Welt oder wo auch immer im Suchmaschinennirwana verschwinden. Zum Bleispiel.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ja die Wahrheit, genau das wollen sie. Schreiben aber nicht dazu, wessen Wahrheit, denn genau die müssen sie sich zwangsläufig selber basteln, anders geht nicht. Und an dieser Stelle kommt wieder Carl Friedrich Gauß ins Spiel mit seiner Normalverteilung.

    Unterm Strich: Google bestimmt, was die Wahrheit ist, was richtig ist.
    "Tschüss Welt"

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Jo Margin, kennen wir doch mittlerweile zur Genüge: Bla, bla, bla. Googleblabla. Mit "Dont be evil" wurden immer andere angesprochen. Haben die je gesagt: Wir sind nicht....?

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,