Gerücht: Apple arbeitet an eigener Suchmaschine

>> Google schaltet keine Fernsehwerung und ist trotzdem erfolgreich.

G schaltet sehr wohl Fernsehwerbung Alex. Speziell für die sprachgesteuerte Suche.

Von mir oder einem Nutzer gewollte Personalisierung ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Aber wer bestimmt denn die Kritierien für die Personalisierung? Und warum? Es geht doch nur darum aus Suchenden Konsumenten zu machen und ich bezweifle doch ernsthaft, ob der ganze Aufwand sich für die Werbenden und Anfangsmittmacher am Ende lohnt. Wieviel Aufwand für wieviel mehr Umsatz? Und wenn es jeder macht, wer ist dann am Ende der wirkliche Gewinner und wer die Verlierer? Teilweise stehen die Verlierer heute schon fest, die, welche sich nicht dafür interessieren was mit ihren Daten geschieht, die werden irgendwann mit einem fremdbestimmten eingeschränkten Weltbild leben müssen.

Viele Internetfirmen wenden sich doch schon heute von G ab und gehen Kooperationen mit Fernsehsendern ein. Werbung gegen Aktien oder Geschäftsbeteiligungen. Wären die Medien sich einig, wäre es z. B. für diese gar kein Problem innerhalb von relativ kurzer Zeit eine Suchmaschine so zu pushen, dass man in der Führungsetage von G Schnappatmung bekäme.

>> Das macht Google schon gut

Keiner macht das gut Alex, aber keiner will es ändern, weilse an dem Clickfraude alle mitverdienen. Die Dummen sind die Werbenden.

"Komm Syno, wer von den G-Nutzern kann denn beurteilen, ob die Ergebnisse gut oder schlecht sind?"
Wohl jeder außer uns ***. Die normalen Nutzer ticken eben anders, ob das richtig ist oder nicht ist schnuppe. Die sehen was anderes und halten es für falsch. Was meinst Du, wie oft ich mich mit Leuten rumschlage, weil meine Suche / Sortierung anders funktioniert als die von fewo24 oder fewo-direkt? Auch hier immer wieder das gleiche. Die machen das so, das gehört so, dann ist es gleich.

Ich will aber nichts "gleiches", das interessiert aber nicht. Und mit Google ist es genauso. Leider redest Du aber oft auch außenrum ohne den Kern zu berühren. Sag doch mal, warum denn nicht 50% der Deutschen die Suche von T-Online oder Web.de nutzen? Ich kann Dir meine Antwort geben: "Weil es anders ist als das Gesamtpaket Google".

Es ist egal, ob Google gut oder schlecht ist, es ist der Standard. Ist doch genauso wie mit Apple. Deren Geräte sind auch nicht immer die besten aber das ist egal, die Jünger rennen hinterher.

*** Damit meine ich persönlich Meinung der Person und keine wissenschaftliche Auswertung. Der Bauer isst nun mal nur, was er kennt.

>> Wohl jeder außer uns ***. Die normalen Nutzer ticken eben anders, ob das richtig ist oder nicht ist schnuppe. Die sehen was anderes und halten es für falsch.

Also jetzt irritierst Du mich aber etwas, das verstehe ich ehrlich gesagt vom Sinn her nicht. Reden wir aneinander vorbei?

>> Es ist egal, ob Google gut oder schlecht ist, es ist der Standard.

Meine Rede, ich habe nie etwas anderes behauptet. Standard ist es mittlerweile auch weil es jahrelange Gewohnheit geworden ist. Und zur Gewohnheit wurde es, weil es irgendwann mal absolut "hipp" war. Die Nutzer waren stolz darauf ein "Googler" zu sein, wer "in" sein wollte musste "googeln". "Suchen war gestern". Es ist wohl ähnlich wie bei Apple und FB, auch dort fühlt man sich wohl immer noch als Bestandteil einer "elitären" Gruppe, obwohl das allein schon wegen der Masse natürlich völliger Quatsch ist. Wobei es nicht wirklich wichtig ist dabei zu sein, sondern eher darum geht nicht aussen vor zu sein.

Aus dem frischen G ist schon lange ein angestaubter Laden geworden, irgendwie schon ein Relikt aus der Vergangenheit, welches grossteils noch nur noch von seinem Ruf lebt. So ähnlich wie das Elvis-Syndrom. Oder wie Menschen die halt SPD wählen, weil sie schon immer SPD gewählt haben.

Was G natürlich in all den Jahren absolut richtig gemacht hat ist, dass sie die Finger von der Index gelassen haben, die immer noch schlicht und simple gestaltet ist, was eine einfache Handhabung suggeriert und gut die Nostalgiger ist, weil sie ihr "Gewohntes" vorfinden.

"Reden wir aneinander vorbei?"
Das kann gut sein, kommt mir teilweise auch so vor Ich wollte sagen, dass der normale User etwas gewöhnt ist. Kommt nun was anderes, das dem User selbst keinen wirklichen Vorteil bietet, dann ist das falsch. Suchmaschinen sind Dienstleistungen, die bieten also keinen Vorteil in dem Sinne, der User spart nichts, er bekommt nichts geschenkt und hat auch sonst keinen Vorteil. Die User fressen die Ergebnisse so wie sie sind. Gut ist das, was sie sehen, denn einen echten Vergleich haben sie ja nicht. Google hat nur den Vorteil, dass es bekannt ist. Liefert eine andere Suma was anderes, dann ist das einfach falsch. Ob dem tatsächlich so ist oder nicht ist egal, es geht um Gewohnheit. Ein Neueinsteiger müsste also das gleiche liefern wie Google und weitere Vorteile bieten, dann könnte er Nutzer abziehen. Hat er denn die Mehrheit der Nutzer, dann könnte er sich von der Gleichheit zu Google abwenden und ein eigenes Ding machen. Aber dahin wird eben keiner kommen, denn das dauert Jahrzehnte. Möglich ja, aber wirtschaftlich nein und kein Unternehmen wird das tun.

Ich sage im Prinzip ja nicht, dass eine andere Suchmaschine finanziell / technisch nicht möglich ist, aber, dass es eben auf Grund der Gewohnheit der Nutzer unwirtschaftlich ist. Selbst wenn die besser ist, die Nutzer müssen da erst mal hin und das kann dauern und letztendlich bricht das dem Unternehmen das Genick. Google ist über Jahrzehnte so gewachsen, startete zu einem Zeitpunkt, wo es noch nicht wirklich wichtig war, wurde so Bestandteil vom Leben und dringt immer weiter vor, so dass man den normalen User da nicht mehr weg bekommt, auch wenn was anderes besser sein mag. Der User ist bequem. Warum alles aus zig Händen, wenn es auch aus einer geht? Ist ja in vielen anderen Dingen auch so, da kommen Innovationen und die gehen vor die Hunde, weil es nicht "normal" ist. Was "normal" ist entscheidet aber nicht der Verstand, nicht das Geld, nicht die Wissenschaft, sondern der Nutzer selbst, seine Gewohnheiten und die Allgemeinheit. Was jeder macht ist gut und richtig. Und wenn es darum geht "nur keine Veränderung", dann ist DE ja auf Platz 1. Die Möglichkeiten sind ja schon da, die braucht es also nicht neu, aber sie müssen von der Mehrheit genutzt werden, was eben nicht der Fall ist.

Daher der Ansatz oben mit der Wende, also dass sich was ändern muss. Das war bezogen auf die Energiewende, da kamen neue, unbekannte Firmen ins Spiel, die plötzlich bei den Großen dabei waren, teils sogar davor, weil die Großen es verschlafen hatten. Wenn es sowas im Suma-Markt gibt, also eine gänzlich andere Art und Google pennt, dann sind die Chancen hoch. Doch Google ist nicht doof. Eine Kehrtwende war ja z.B. das Thema Mobile. Doch da sorgte Google ja schon mit Android vor und sicherte sich den Markt. MS und Apple als große Player hinken da nur hinterher, da kommt ein Neuling ohne echten Vorteil oder neue Innovationen nicht rein. Und das ist eben das Problem mit dem Gesamtpaket. Google ist so groß, dass da ein einzelner nicht ran kommt. Google entwickelt ja nicht nur selbst, die kaufen. Sind genug kleine Firmen, die "Wunderwerke" verbringen, Google die kauft und dann sein eigen nennt. Würde es nur um die Suchmaschine gehen, dann gäbe es die Möglichkeit, andere machen es ja vor, z.B. Yantex, aber das ganze Paket, das bekommt man nicht als Neuling. Da müsste man sich also einkaufen und schon wären die 30 Milliarden eben nur Spielgeld.

So remember when you're feeling very small and insecure
How amazingly unlikely is your birth
And pray that there's intelligent life somewhere up in space
Cause there's bugger-all down here on Earth

Nur zusammengesponnen, also nicht auf die Goldwaage legen

Wenn man mal annimmt ... Europa wäre sich halbwegs einig, die Länder würden gemeinsam die Kosten tragen, dann wäre die Basisfinanzierung überhaupt kein Problem, ein zeitnaher Return of Invest wäre erstmal verzichtbar. Die Menpower? Die ist in Europa sehr wohl vorhanden, man muss sie nur aktivieren. Und die Markteinführung? HA! Think evil! Wenn Bigplayer was wollen am Markt, dann läuft das nicht annähernd so brav, wie es sich oben teilweise liest. Da wird knallhart agiert, da gibt es bei Google den einen oder anderen technischen Zwischenfall, mysteriöse Nichterreichbarkeit in Europa, den ein oder anderen schockierenden Skandal, massive Gerüchte, geschmierte Medien und nach wenigen Wochen wäre die Vorherschaft Geschichte. Auch DIESE Menpower existiert in Europa, nur wird sie zumeist nur von ganz großen und der Politik eingesetzt.

Gut gesprochen Margin.

Ich denke, dass die meisten, möglicherweise alle, genauso an die Sache drangehen wie es Syno macht und das ist nach meiner Meinung nach der falsche Weg.

Ich würde das Pferd in diesem Fall von hinten aufzäumen, das letzte worum ich mir Gedanken machen würde wäre die Suma selbst.

Ich würde mir erst mal Gedanken drum machen wie ich das Ding marketingtechnisch in den Markt drücken kann und welche Partner ich dazu brauche. Und wenn es tausende wären würde ich die alle mal zu einer Konferenz einladen und ihnen meine Ideen vorlegen. An die Samwers würdense vielleicht glauben, an mich mit Sicherheit nicht.

Die Suma selbst ist nicht das Problem, das Problem liegt darin die Nutzer dort hinzuführen zu sagen: "Da muss ich dabei sein, ich bin schliesslich immer uptodate." Licht lockt Leute. Trommeln auch.

Wenn ich mal von mir ausgehe: Was brauch ich denn bei meiner Suche? Ab und an die Bildersuche. Streetview und und die Sicht von oben auf die Erde geht schon in die Ecke "Spielereien". Das wars dann schon, wenn ich von Wiki was wissen will brauche ich G nicht. Also wie gewaltig ist denn G, wenn man mal das heranzieht was 90% der Nutzer bei G nutzen? So viel bleibt da nimmer.

Das sollte man angehen wie die Parfümverkäufer. Was bei Chanel No5 in der Flasche ist hat einen Warenwert von ein oder zwei Euro, 95% vom Verkaufspeis entfallen auf Werbung und Marketing die einem suggerieren, dass man in und wichtig ist, wenn man die Essenzen benutzt.

Eines darf man bei dem ganzen Gedöns nicht vergessen, G wurde auch gross, weil es grossgeredet wurde.

Das da > https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.spiegel.de/netzwelt/web/a...a-1033041.html > ist ein gutes Beispiel warum auch längst als Mist erkanntes beibehalten wird. Das ist in so gut wie allen Bereichen so. Das sind zwei Milllionen potenzielle Kunden für bessere, billigere Anbieter. Wenn man die kriegen will, muss man sie direkt angehen, ihnen den Umstieg leicht und schmackhaft machen.

Das ist auch auf den Sumabereich übertragbar. In den letzten Jahren kamen zig Sumas in den Markt. Was habense alle gemacht? Die Suma konstruiert, sie dann online gestellt und dann darauf gehofft, dass sich der Erfolg von selbst einstellt. Aber oft scheiterte es schon an den simpelsten Grundvoraussetzungen, Namen z. B. mit denen keiner was assozieren konnte und die sich auch keiner merken konnte. Bei einigen fragte man sich als Erstes: "Häh, was ist denn das?", bei anderen wurde man von zuvielen Informationen auf einen Schlag erstmal erschlagen. Und diskutiert wurden diese Sumas in Insiderkreisen, ausser als Randnotiz schaffte es keine in die breitere Öffentlichkeit.

Ausnahme: Duckduck go. Das klingt etwas verrückt und und bleibt drin. Die Ducks sind schliesslich jedem ein Begriff. Und sie haben schonmal ohne grossen Aufwand viele von denen abgefischt, denen die Verwendung ihrer Daten nicht egal ist.

Yandex und diese chinesische Suma sind gute Beispiele, dass es zumindest funktioniert regional grössere Marktanteile zu haben. Aber China und Russland sind für uns Westler ja auch sowas wie eine Achse des Bösen und deshalb "Pfui", alles Gute kommt aus den USA, zumindest war es mal so, da hat mittlerweile auch ein Umdenken eingesetzt.

Nimm irgendeinen Index einer Suma wie G, Bing oder was weiss ich, gestalte die Suma relativ nüchtern und simpel, mach ein Einführungsangebot und schütte für jeden tausendsten Besucher 10 Euro, für jeden 10000sten 100 Euro, für jeden 100 000sten 1000 Euro und für jeden millionsten 10 000 Euro und für den 10millionsten einen Ferrari oder Lambo aus und Du hast morgen mehr Marktanteile als alle G-Konkurrenten zusammen. Zusätzlich könnteste noch von Dritten gesponserte Warengutscheine auswerfen.

Weisste, ich sehe im Moment so viele Sachen, bei denen ich mich frage, obse denen ins Hirn geschissen haben.

Im Moment vermehren sich ja diese Reise-, Flug-, Hotel-, Zimmerportale wie Flöhe, zumindest nach dem, was im Fernsehen so beworben wird. Und was bietense alle an: Die besten Preise. Logischerweise habense alle die besten Preise, weilse ja keine eigenen Sachen verkaufen, sondern etwas verkaufen wollen, was exakt jeder identisch im Angebot hat.

Und wenn diese Spots laufen frage ich mich automatisch: "Jo, ihr Dummköpfe und warum soll ich jetzt ausgerechnet Euer Portal nutzen?"

Es ist derselbe Effekt, wie das mit den Anzeigen für Kneipen etc schon immer war und immer noch ist. Da wird mir über eine Anzeige angezeigt, dass Antonio irgendwo ne Pizzeria aufgemacht hat. Das wars. Warum soll ich dort hingegen? Pizzerias gibts wie Sand am Meer. Warum bietet mir Antonio nicht nen Hummer in Senfsosse für einen guten Preis an? Das wäre vielleicht ein Grund da mal hinzugehen.

Enn Bekannter von mir, der mit dem Verkauf solcher Anzeigen gutes Geld verdient hat, sagte mir mal dazu: "Die Anzeigen bringen überhaupt nichts, aber sie lesen halt gern ihren Namen in der Zeitung".

Bei Zalando z. B. dachte ich am Anfang auch: "Jo, doll, Schuhe. Was ist daran so zukunftsträchtig?" Keine Ahnung, ob das jetzt so geplant war oder obse darauf erst später gekommen sind, sie versuchen jetzt für Klamotten eigene Marken zu bilden. Gut, das dürfte auch irgendwelches namenloses Billigzeug sein, dasse irgendwo einkaufen und dann ihre eigenen Etiketten draufkleben, aber egal, sie haben zumindest erkannt, dass mit etwas was jeder verkaufen kann auf lange Sicht nichts zu gewinnen ist.

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Macht unsere Quotenfrau Urlaub?

Weisste was die Starköche hier in Spanien sagen: "Wennde wirklich sicher sein willst frischen Fisch zu kriegen, musste in den Supermärkten den gefrorenen kaufen, der kommt vom Schiff und geht direkt ins Gefrierhaus. Bei allem was offen so angeboten wird, weisste nie wie alt es ist", selbst ein Blick in die Kiemen sagt nur etwas über das ungefähre Alter aus".

Gut, alternativ könnte man ja direkt bei den Fischversteigerungen in den Häfen kaufen, die mittlerweile auch kleinere Mengen anbieten, aber sowas haben halt nur Küstenorte.

hier ist noch ein Artikel *** URL-Filter ****