Fünfter Tag des Streiks der LKW-Fahrer.
Die ersten Supermärkte, auch von Lidl, haben heute dichtgemacht. Ausverkauft und kein Nachschub.
Und weil die Spanier, wenn sie was machen, so gut wie immer masslos übertreiben, übertreiben sie es auch hier. Im gesamten Land ist der Strassenverkehr so gut wie lahmgelegt, durch langsamst fahrende LKWs, sowohl auf den Landstrassen und Autobahnen, wie auch in den Städten. Die Taxifahrer beteiligen sich jetzt auch noch an dem Streik.
Und so langsam wirds jetzt auch richtig kriminell. "Streikbrechern" sticht man die Reifen platt, beschimpft und bedroht sie. Teilweise wurden deren LKWs so manipuliert, dass sich in der ersten oder zweiten Kurve die Anhänger von den Zugmaschinen trennen und sich selbstständig machten. Lustig ist das nicht mehr.
Und die Regierungssprecherin und Finanzministerin, Monero oder Montero, kolportiert, dass das alles eine Unterstützung für Putins "Spiel" sein könnte, welches dieser als Reaktion auf die Sanktionen nun angeblich spielt. Es ist nicht zu fassen. Bei uns wird vor Verschwörungsmythikern gewarnt, hier sitzen sie in der Regierung in den höchsten Ämtern.