Zwangsgeld für Google? Datenschutz ;)

Dann wird wieder einer aus der 2. Ministerliga in die USA zitiert, bekommt ein paar verbale Maulschellen und dann passt das wieder.

Irgendwie verstehe ich das alles nicht.
ZUm einen die kleine Strafe und zum anderen will FB nicht jetzt auch ( zwar nicht dientübergreifend, aber geräteübergreifend ) die Nutzer verfolgen?

Zitat

Sollte Google nicht auf die Anordnung reagieren, kann die Behörde ein Zwangsgeld von bis zu einer Million Euro verhängen, das in den USA eingetrieben werden müsste.

Ein Million ist doch schön, da machen die halt einfach mal das Licht eine Woche lang eine Stunde früher aus.

So was da nennt man wohl eher Strafe .... wobei das eigentlich darüber schon wieder hinaus geht... Aber man merkt halt, US-Justiz versus EU-Justiz. Nungut, die US-Justiz hat es ja verhindert, aber alleine schon die Zahlen ... Unsere sind da Kaffekasse dagegen ...
*** Link veraltet ***

wenn man diese Zahlen sieht, bringt das vielleicht auch was.
Bei Yahoo sehe ich es zwar als falsch, denn sie sagen ja wohl nur die Wahrheit.

Unsere EU Leute oder eben Deutschland müsste da ganz anders agieren.
Wer hier in DE Geschäfte machen will, hält sich an unsere Gesete oder ihnen werden der Boden ( google.de ) weggenommen.

Ja, eigentlich schon, aber so "einfach" würde das wohl nicht gehen. Auf welcher Rechtsgrundlage denn? Die können nicht einfach eine de-Domain entziehen. Gut, über den Standpunkt "wenn man für den Deutschen Markt anbietet" könnte es gehen, aber das entzieht ja nicht die Domain. Da müsste Google dann eine Sperre für deutsche Zugriffe einrichten oder DE über die Provider eine Zugriffssperre, also Zensur.

Normale Domains kann man bei nachweislichen Rechtsverletzungen schlicht sperren lassen, ganz einfach eine nette Mail mit ein paar Hintergrundinfos und evtl. einem freundlichen Hinweis auf die Mitstörerhaftung und in allen mir bislang untergekommenen Fällen ging die Domain umgehend vom Netz. Die eigentliche Frage ist hier: Wer sperrt den Provider?

wenn die .de weg wäre, würde das Google schon wirtschaftlich merken.
Nicht jeder weiß, dass es auch eine .com gibt.
Selbst wenn Google dann an der IP erkennen würde, das jemand aus DE kommt und auf der .com dann eine Weiterleitung auf de.google.com einrichten würde, wäre es mal ein richtiges Vorgehen.
Jegliche Verhandlungen von Politikern oder verantwortlichen Behörden mit Konzernen halte ich für Korruption, denn ein Kompromiss hilft ja immer Beiden. Da fragt man sich dann schon, wie es der Behörde oder den Politikern hilft, wenn sie deutsche Interessen amerikanischen Belangen unterordnen.