Verständnisfrage: Stiftung Warentest

  • Vor der Stiftung Warentest haben viele Produzenten ( Unternehmen ) Angst. Soll ja auch so sein, falls ein Produkt nicht gut ist. Jetzt aber zu meiner Frage: Ist die Stiftung Warentest unabhängig? Wovon bezahlen die ihre Rechnungen? Warum ist in einer Stiftung der Content kostenpflichtig?

    Warum ich grade frage?: Es sollte halt wirklich so sein das der Verbraucher, welcher evtl ( weiss ich nicht ) eine durch Spenden finanzierte Organisation die Tests auch sehen kann, ohne zu bezahlen.

    Gut, das erstellen der Tests kostet Geld, es muss ein Apparat aufrecht erhalten werden. Stiftung Warentest hat auch sehr sehr viel Macht. Diese Detailinformationen kommen aber beim Verbraucher nicht an ( ausser man zahlt dafür ). Eine "Stiftung", so blöd es grade klingt, sollte auch den Verbraucher informieren, ohne dafür Geld zu verlangen.

    Klar muss sich ALLES finanzieren. Es geht mir jetzt auch nicht um die 3 Euro pro Artikel. Ich finde es allerdings schon etwas seltsam wie da eine "Welle" gemacht wird bei irgendwelchen Produkten und gesagt wird das die häfte durchgefallen ist. Natürlich bekommt nur Zugang, wer bereit ist dafür zu zahlen.

    Auch finde ich zweifelhaft, wie gearbeitet wird. Die haben sicherlich auch ihre Social Media Manager. Bringt ja mehr wenn die Welle erstmal zum Tsunami wird.
    Ich für meinen Teil finde die Stiftung Warentest eigentlich ja nicht schlecht. Nur das Informationen quasi "erpresst" werden, gefällt mir nicht.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • Keine Ahnung inwieweit die neutral sind. Aber warum der Content kostenpflichtig ist? Vielleicht....., weil sie sich auch darüber finanzieren?

    Aber egal, ich würde mich freuen, wenn es hier sowas gäbe, denn weil es hier sowas nicht gibt ist dem Beschiss Tür und Tor geöffnet. In dieser Ecke lebt man hier faktisch in einem Tal der Ahnungslosen. Ich würde mich auch freuen, wenn es hier sowas wie eine echte Verbraucherzentrale gäbe, die auch was geregelt kriegt.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Na wie soll sonst unabhängige Beurteilung möglich sein? Wenn ich mir ein Fernseher kaufen will, dann bezahle ich eben mal 3 Euro für die aktuellen Testergebnisse,

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ich glaube da steckt System hinter. Und das stört mich. Nicht die 3 Euro oder weil es unabhängig sein sollte.

    Das ist ja grade was mich aufregt

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  • Interessiert mich nicht, deshalb schreibe ich nichts! :zwinker:

    Aber etwas möchte ich doch dazu sagen, und zwar, was die Finazierung angeht. Ich hab mal gelesen, dass Firmen, die ein gutes Testergebis haben und dieses mitsamt des Logos von Stiftung Warentest auf ihren Produkten verkünden wollen, Lizenzgebühren für die Verwendung des Logos zahlen müssen.
    Ansonsten erhalten die auch Kohle vom Verbraucherschutzministerium, also letztlich Steuergelder.

  • Ja dann sollen die mich aufklären als Verbraucher. So ganz Selbstlos...

    Zitat

    (1) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Verbraucherschutz. Sie

    • unterrichtet die Öffentlichkeit über objektivierbare Merkmale des Nutz- und Gebrauchswertes sowie der Umweltverträglichkeit von Waren und privaten sowie individuell nutzbaren öffentlichen Leistungen,
    • stellt der Öffentlichkeit Informationen zur Verfügung, die zur Verbesserung der Marktbeurteilung beitragen,
    • klärt die Verbraucher über Möglichkeiten und Techniken der optimalen privaten Haushaltsführung, über eine rationale Einkommensverwendung sowie über von ihr als fundiert erkannte wissenschaftliche Erkenntnisse des gesundheits- und umweltbewussten Verhaltens auf.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • Grad bei diesem neuen Test zu Olivenöl frage ich mich was das soll, weil ich ja weiss, wie das z. B. hier abläuft. Diese Olivenbauern verarbeiten ja meist (vielleicht in kleinen Mengen) nicht selbst, sondern sind in riesigen Cooperativen miteinander verbunden, heisst, die bringen alles zu einer Verarbeitungsstelle, dort wird alles zusammengekippt. Wenn da einer dieser Bauern mit zuviel Pestiziden arbeiten sollte ist alles verseucht. Deshalb werden entsprechende Proben genommen.

    In diesem Kaff in der Nähe von Granada wo diese O-Med ansässig ist war ich zufällig im Sommer vorigen Jahres, ich hatte dort einen Termin mit einem der grössten Olivenbauer der Gegend, der den 190 sl seiner Frau nach Deutschland verkaufen wollte. An der Verarbeitungsstelle der Cooperativa bin ich vorbeigefahren. Kann man gar nicht ignorieren, weil es im Umkreis von 1000 Metern erbärmlich stinkt.

    Diese O-Med > *** Link veraltet *** > verkauft das "Siegeröl" das beim "Testsieger" ihm da > *** Link veraltet *** > nicht 40 Euro, sondern jetzt 24.95 kostet, für 16.95.

    Und dieses Siegeröl "Picual Extra virgin olive oil" is ja keine Marke. Picual ist die Sorte Olivenbäume die in Andalusien jeder nutzt. "Extra virgin", jungfräulich gepresstes Öl, also Öl von noch relativ jungen, im Geschmack noch nicht so strengen Oliven. Es ist ne Bezeichnung wie im Deutschen: "Apfelsaft, gepresst aus jungen Äpfeln".

    "Hä", dachte ich, als ich von einem Literpreis von 40 Euro gelesen hab, "dass sind ja Preise wie sie für Arganöl aufgerufen werden". Selbst 15 Euro ist für ein angebliches Topolivenöl teuer, wobei ich mich jedoch frage, woran diese Tester einen guten Geschmack eines Olivenöl festmachen wollen, es ist schlicht Geschmacksache. Einer bevorzugt den etwas strengen Geschmack (ich nicht) ausgereifter Oliven, ein anderer halt den etwas milderen Geschmack des kalt frühgepressten Öls.

    Bei diesen ganzen Tests dürfte es auch so sein, dass nie die besten wirklich vorne sind, überhaupt in die Tests miteinbezogen werden. Mein Service war auch schon mehrmals in verschiedene Tests involviert. Bei der Stiftung Finanztest (ich glaube mich zu erinnern, dass es die waren) habe ich deshalb mal nachgefragt, wie sie die Testkandidaten ausgesucht hatten. Antwort: "Wir haben die getestet, die wir bei Google unter den ersten 15 Ergebnissen fanden".

    Vom Unterhaltungswert mal abgesehen taugen diese Tests eigentlich nur als Orientierungshilfe, was aber besser als nichts ist. Und wie schonmal gesagt, meist kriegen nicht unbedingt die Falschen durch diese Tests einen Schub, aber selten die wirklich Richtigen.

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  • Das war auch das mit dem Olivenöl was ich meinte.
    Was oft bemängelt worden ist, ist das es diese Öls nicht überall zu kaufen gibt. Da wird nicht das "Verbraucher Öl" getestet, sondern exotische Öle. Jetzt nach den 3 Euro weiss man auch nicht ob man das aus dem Aldi nehmen kann, bzw ob es gut oder mangelhaft ist.

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