...war so ziemlich auch das erste was ich dachte, als ich in den Nachrichten hörte, dass dieser Hacker und Stecher von Würzburg von der Polizei auf der Flucht erschossen worden war.
Wer flieht bringt ja erst mal Distanz zwischen sich und seine Verfolger und wenn sich ihm keiner in den Weg stellt wird er erst mal rennen, rennen, rennen und die Verfolger auch, aber hinter ihm her. Eine Schusswaffe hat er auch nicht, er kann also keinem aus der Distanz gefährlich werden. Auch war zufällig ein SEK-Kommando hinter ihm her, die treffen normalerweise auch dort wo sie hinzielen.
Dasselbe hinterfragte wohl auch die Künast, nur die fragte sich öffentlich und erntet dafür prompt einen Shitstorm von Idioten im Internet die sich diese Frage wohl nicht gestellt hatten und auch nicht stellen wollten, nachdem sie jemand darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sich diese Frage ja mal gestellt werden könnte. Es geht ja hier nicht um diesen speziellen Fall in Würzburg, sondern darum, dass wir in einem Rechtsstaat leben, der auch feste Regeln hat, wenn es darum geht Straftäter zu stellen. Was dabei rauskommt, wenn die Polizei allzuschnell den Hahn durchzieht und dabei auf die falschen Körperteile zielt sehen wir ja gerade in den USA.
Es sagt einiges über den Zustand einer Gesellschaft, wenn jemand der lediglich mal kritisch hinterfragt dafür schon einen Shitstorm erntet.