Bitcoins & Co, meine Nerven...

  • Ah, die hatte ich sogar auf dem Schirm oder damals auch diese Surfbars, wo man sich Werbung anschaute und dafür Punkte bekam. Aber ok, nun verstanden. Ist halt so, wie es ist und das Ergebnis erst mal gewünscht, aber nicht sicher. Dieses "schürfen" ist quasi nur der Anreiz gewesen, ist ja ein anderes Umfeld, wo das erst mal aufkam, also eher Bereich Nerds und technikaffin.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Genauso könnteste heute drefarbige Katzen als Zahlungsmittel wählen, das sind immer Weibschen und nicht alle Weibschen sind dreifarbig. Die sind also rar und auch nicht durch Zucht so einfach zu vermehren.

    Wenn jetzt noch einer ausrechnen würde, wieviele dreifarbige Weibschen es auf der Welt gibt, könnteste für ein Exemplar einen Anfangspreis festsetzen. Die, welche dreifarbige Weibschen haben hätten also schonmal was anzubieten. Und wenn sich dann noch welche finden, die dreifarbige Katzenweibschen gegen einen Mercedes tauschen, steigt die Nachfrage. Dreifarbige Weibschen würden sofort teurer, weil angefangen würde dafür immer mehr Geld zu bieten. Und wenn es dann welche gibt wie der Musk, der gross ankündigen würde, dass er überdenkt dreifarbige Katzen als Zahlungsmittel für seine Kutschen zu aktzeptieren würde sich alles überall auf die Suche nach freilaufenen Dreifarbige machen und der Preis ginge durch die Decke.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Cura, auch wenn sich das von Dir nun eher witzig anhört, so in etwa dachte ich das ja. Aber halt mit "direkt kaufen". Klar, könnte sein, dass die dann keiner kauft, hätte aber auch sein können, dass die nach dem Schürfen nix wert sind. Gut, Unterschied, Rechner arbeiten lassen versus Geld ausgeben.

    Gibt doch auch so einen, der "Weinständer" aus altem Holz baut. Anfangs nur für sich, dann für einen Freund, dann hat das einer gesehen und wollte es auch haben, kaufen. Ging dann so weiter, nun ist er eine kleine Manufaktur.

    Du hast oben was von "Luft ist Luft" geschrieben. Stimmt, würde ich auch sagen. Ich kenne aber auch einen, der verkauft Luft :)

    Aber noch mal zu den Coins.... Wenn die also geplant waren, dass sie mal was wert werden und eventuell Zahlungsmittel, gleichzeitig das Schürfen am Anfang ganz einfach war, da viele da und Hashes schnell errechenbar, Stromkosten gering, gleichzeitig noch dazu kommt und eben insbesondere, das Ganze nur für eher eine kleine eingefleischte Gruppe war, wäre es da nicht möglich gewesen, da extrem einfach zu betrügen? Also so im Sinne, ich hol mir da mal ein paar Coins, ist ja einfach, kostet nix und warte einfach ab bis die anderen "Spinner" den Preis hochtreiben.

    Ich meine, ich verfolge das ja auch schon lange. Gehörte auch zu denen die sagten "was für ein Mist". Aber ich denke mal, als das bei uns überhaupt bekannt wurde und so richtig auf dem Schirm landete, da waren ja schon Jahre vorbei und das ganze lief ja schon, eben in kleinen Kreisen / Gruppen. Der eigentliche Hype kam ja erst, als es irgendwie weltweit "Mode" wurde und dann auch noch Banken und Staaten anfangen, das nutzen zu wollen.

    Also im Grunde wie ein Schneeballsystem, ganz knapp anschneidend. Da ist ja auch eigentlich nie wirklich ein Wert. Und die echten Gewinner sind die, die damit anfingen und dann andere arbeiten lassen. Die "anderen" sind beim Coin eben alle anderen Leute, Läden etc, die den Handel damit erst ermöglichen.

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  • Zitat

    Also so im Sinne, ich hol mir da mal ein paar Coins, ist ja einfach, kostet nix und warte einfach ab bis die anderen "Spinner" den Preis hochtreiben.

    Das wurde ja getan und wird heute noch. Gibt ja mittlerweile tausende verschiedene Coins. Gibt ja genügend Leute die besorgen sich pauschal pro Coinart erstmal Tausend von dieser "Währung" und warten ab. Letztlich wie bei Aktien, du sollst ja zur Risikominimierung streuen.

  • Gibt ja genügend Leute die besorgen sich pauschal pro Coinart

    Ja, das Traden ist da zum Volkssport geworden. Kenne da auch welche, die ohne das geringste Hintergrundwissen, einfach immer die Coins kaufen, die 2 Tage lang Kurssteigerungen verzeichnen, wenn sie schnell genug abspringen funktioniert das oft auch. Shiba Inu oder so, da mal die Kursentwicklung (1Jahr) anschauen. Wenn dann bei Reddit oder so einer auf die Kurssteigerung hinweist, kann es gerade bei den Pennystocks richtig abgehen....... . Im Peak 500% und bei dem geringen Umsatzvolumen mit wenigen 1000 voll manipulierbar, bei neuen Coins.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • >> Also im Grunde wie ein Schneeballsystem, ganz knapp anschneidend.

    Soweit versprochen oder avisiert wird, dass jederzeit in z. B. Dollar oder Euro umgetauscht werden kann ist es klar ein Schneeballsystem, weil dies nur mit neu reinkommenden Geldern zu bewerkstelligen ist. Wenn zuviele Reibach machen wollen knallt es. Es muss immer wieder frisches Geld einfliessen.

    Der BC ist klar horinzontal angelegt, es ist keine vertikale Spitze erkennbar wo die Gelder zusammenlaufen. Was nicht heissen soll, dass es eine solche nicht gibt. Das erschwert halt ungemein Verantwortliche auszumachen. Bei anderen Coins ist das vertikal angelegt. Es gibt einen "Kopf" der alles bestimmen und regulieren und vermehren kann. Da werden sich, vermute ich, bereits so einige Staatsanwaltschaften dran abarbeiten. Und wenn sich die Erschaffer von neuen Coins schon kurz nach Einbringen in den Markt mit den ersten eingegangen Geldern aus dem Staub machen ist die Sache eh klar. Da dürfte wohl der Effekt greifen, dass Spekulanten sich mit jedem Coin zu kleinen Preisen eindecken. Und viel Wenig macht dann halt auch Viel.

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  • Genauso könnteste heute drefarbige Katzen als Zahlungsmittel wählen, das sind immer Weibschen und nicht alle Weibschen sind dreifarbig. Die sind also rar und auch nicht durch Zucht so einfach zu vermehren.

    Wenn jetzt noch einer ausrechnen würde, wieviele dreifarbige Weibschen es auf der Welt gibt, könnteste für ein Exemplar einen Anfangspreis festsetzen. Die, welche dreifarbige Weibschen haben hätten also schonmal was anzubieten. Und wenn sich dann noch welche finden, die dreifarbige Katzenweibschen gegen einen Mercedes tauschen, steigt die Nachfrage. Dreifarbige Weibschen würden sofort teurer, weil angefangen würde dafür immer mehr Geld zu bieten. Und wenn es dann welche gibt wie der Musk, der gross ankündigen würde, dass er überdenkt dreifarbige Katzen als Zahlungsmittel für seine Kutschen zu aktzeptieren würde sich alles überall auf die Suche nach freilaufenen Dreifarbige machen und der Preis ginge durch die Decke.

    Naja, dann müsstest du für dreifarbige Katzen einen Gegenwert bieten. Die BTC "Erfinder" haben ja seinerzeit einen Gegenwert angeboten. Details sind mir auch nicht bekannt, aber so nach der Art, setzt deine Rechenleistung zur Erschaffung, also zum Schürfen eines Bitcoins ein und ich helfe dir im Gegenzug für einen BTC beim Programmieren. Und das über Länder-,Währungs-, Zoll-, Rechts- und Steurgrenzen hinweg.
    Also wenn du für eine dreifarbige Katze anbietest einen Tag Webseiten auf Rechtssicherheit zu überprüfen, oder auf einer Hochzeit ein Tangosolo vorzuführen, könnte es theoretisch einen Interessenten geben. Wenn der nun keine dreifarbige Katze hat, dann bietet er das Tapezieren eines Zimmers an und verlangt dafür eine Dreifarbige. So ist der Ursprung besser zu erklären, alles was danach an Altcoins kommt, das hat sich nur angehangen oder hat die Schwachstellen des BTC ausgenutzt und sich als Alternative präsentiert, z.B. wären da Wuschelmeerschweinchen im Katzenbeispiel denkbar.
    Eine Geschichte waren doch mal links, für was wurden die alles getauscht - strenggenommen waren links unter Webmastern auch so eine Art digitaler Währung.

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  • Die BTC "Erfinder" haben ja seinerzeit einen Gegenwert angeboten. Details sind mir auch nicht bekannt, aber so nach der Art, setzt deine Rechenleistung zur Erschaffung, also zum Schürfen eines Bitcoins ein und ich helfe dir im Gegenzug für einen BTC beim Programmieren.

    Ok, das würde meine bisherigen Fragen zur "Entstehung" auch gänzlich ändern. Dann wäre ja ein Anreiz da gewesen und das "schürfen" die Voraussetzung. "Begehren" alleine ist etwas schwierig, denn das hätte man auch, wenn man die Coins einfach für 1 USD verkauft hätte, limitiert, jeder Nutzer nur einen oder eben max 5. So wie mit Sonderprägungen der Bundesbank.

    Wäre dann also im Grunde wie die lokal genutzten Wertmarken. "Du kannst malern, streiche die Wand von Oma Lise. Ich kann nähen, ich nähe dir dann dies und jenes".

    Wenn da so was war, dann hätte sich auch meine Frage "warum schürfen und nicht einfach kaufen" erübrigt.

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  • "warum schürfen und nicht einfach kaufen?"

    Die Sodenker kamen dann in den Markt, als der BC von 5 Cent auf einen Dollar gestiegen war.

    ...

    Aber an den BC hat ja keiner wirklich geglaubt und schon gar nicht daran, dass der so steigen wird. Selbst die haben nicht daran geglaubt, welche davon hunderte oder tausende hatten. Hätten sie dran geglaubt, hätten sie keinen einzigen weggegeben.

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  • Das ist das, was ich oben mit "betrügen" meinte. Anfangs, also wirklich anfangs, da kannte den ja noch keiner. Nur eine kleine Gruppe, wie viele Personen auch immer. Die hätten ja durchaus einfach mal "schürfen" können und sich dann denken, "nun lass die anderen mal machen". Wirklich bekannt wurde er ja erst später, also bekannt im Sinne von, der Metzger von nebenan spricht davon und weiß, was es ist.

    Ich frage mich da, was wäre ohne die Medien gewesen? Ohne die würde die Coins ja "keiner" kennen.

    Neulich, also vor Tagen, einen Beitrag gesehen, da soll eine ganze Insel vermietet werden mit 21.000 Wohneinheiten. Kann / soll man sich mit Bitcoins kaufen, also Bauplätze. Alles was dann dort ist, wird per BitCoin abgewickelt, normales Geld gibt es quasi nicht. Geldgeber dafür gibt es wohl auch schon. Aktuell wohl nur ein Problem, dass das eigentliche Land die Vermietung / den Verkauf von Grundstücken gar nicht erlaubt.

    https://de.beincrypto.com/bitcoin-island…im-suedpazifik/

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  • Jo, man sollte auch nicht alles glauben was da so an Geschichten in die Welt gesetzt wird.

    Es wurde immer schon Publikumswirksames erfunden um Schlagzeilen zu kriegen. Ganz früher waren es die Spielbanken. Da lauteten die Schlagzeilen: "Spielbank in Bad .... gesprengt". Und wenn dann nachgefragt wurde, wer die Sprengung bestätigen kann, weil er dabei war, kam nichts mehr.

    Dasselbe mit den Domains. Altavista.com und business.com sollen ja angeblich für Millionen über den Tisch gegangen sein. Hab ich nie geglaubt. Wer soll zu Zeiten von Alta Vista Millionen für die Domain gezahlt haben, wenn Millionen ebenso guter Domains noch frei waren? Und wenn man sich ansieht, was in der Folge auf business.com drauf war ist es einfach nicht glaubhaft, dass dafür jemand Millionen gezahlt hat.

    Auch bei dem dicken Kim war am Anfang und auch in der Folge vieles Blendwerk. Seine "dicke" Villa im angeblichen Millionenwert hat ihm nie gehört, er zahlt dafür bescheidene 4000 Dollar Miete im Monat. Und so gross konnte er nur werden, weil die Presse ihn zum Lieblingsbeobachtungsobjekt ausgerufen hatte und aus jedem Furz einen Donnerschlag machte.

    Um mal wieder zu den dreifarbigen Katzen zu kommen: Ich stelle eine irgendwo, wo keine Verkaufsprovisionen anfallen, zum Verkauf zum Höchstpreis ein, dass ganze Forum hier steigert mit und am Ende steigert Syno sie für 1,5 Millionen und schon haben wir am nächsten Tag überall Schlagzeilen. Keiner versteht zwar so richtig, warum da jemand 1.5 Mios bietet, aber es könnte sich ja was abzeichnen was keiner verpassen will.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Dasselbe mit den Domains. Altavista.com und business.com sollen ja angeblich für Millionen über den Tisch gegangen sein. Hab ich nie geglaubt. Wer soll zu Zeiten von Alta Vista Millionen für die Domain gezahlt haben, wenn Millionen ebenso guter Domains noch frei waren?

    Sorry, aber was fuer ein dummer vergleich. Genauso kannst du fragen "Wieso soll ich 100000 fuer ein auto zahlen? Stahlblech, plastik und gummi kostet doch zusammen hoechstens 6000 euro!"

    Altavista war ende der 90er aber eine extrem grosse und bekannte marke, und DIE suchmaschine mit dem groessten suchindex! Die waren sicher eine ganze weile unter den top100 alle meistbesuchten webseiten und hatten extrem viel traffic und wurden in jedem computermagazin bei internetthemen erwaehnt. Du zahlst nicht fuer die domain, sondern fuer die bekanntheit der marke, traffic und all die existierenden links und bookmarks die diese domain schon hat.

    Eine neue domain von null auf aufzubauen haette ebenfalls mehrere millionen fuer werbung, technik, programmierung gekostet, ohne das man eine garantie haette das ein neues projekt jemals fruechte traegt, oder morgen nicht vielleicht schon konkurenz an den start geht die ein killerfeature hat was du nicht bieten kannst.

  • >> Sorry, aber was fuer ein dummer vergleich.

    Hat Dir mal jemand gesagt, dass Du manchmal ne Ausdrucksweise an Dir hast, die Dich nicht gerade sympathisch erscheinen lässt?

    Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, haben die den Namen angeblich gekauft, um dann unter diesem Namen ne Suma aufzubauen. Die haben ihn also angeblich gekauft, bevor sie daraus ne Marke gemacht haben.

    Und wer lesen kann ist wie immer klar im Vorteil. Ich schrieb nicht, dass sie für die Suma Millionen gezahlt haben, sondern lediglich für die Domain. Und das, jetzt hinzugefügt, irgendwann in den 90ern.

    Aber anscheinend weisst Du das ja besser. Belege dafür bleibst Du aber schuldig.

    So genau weiss ich das jetzt auch nicht mehr, was ich aber weiss ist, dass ich das damals schon für ein Märschen hielt.

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  • Hier in der Listung ist altavista.com drin. Angeblich 1998 für 3,3 Mios verkauft. Und die schreiben explizit, dass sich die Liste nur auf den Verkauf von Domains und nicht von Firmen bezieht.

    Aber selbst diese Liste zeigt einige Merkwürdigkeiten, zumindest in meinen Augen. Warum sollte z. B. jemand für 360.com 17 Millionen Dollar hinlegen?

    https://gaz.wiki/wiki/de/List_of_most_expensive_domain_names

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  • Altavista war anfangs keine eigene Firma, die wurde erst 1998 mit der Übernahme gegründet. Auch gab es die Domain so an sich noch nicht. Keine Ahnung, wem altavista.com damals gehörte. Altavista lief jedenfalls als Subdomain unter digital.com

    Die Historie: https://digital.com/altavista/

    Altavista war damals DER Name und eben die einzige Suchmaschine, die das konnte, was sie machten. Diese Technologie wurde aufgekauft und eben auch alles was dazu gehört. Und, wie angegeben, der Preis ist aber nur eine Schätzung, auch die Domain. Compag wollte schlicht aus der bekannten und kostenlosen Suchmaschine Altavista eine eigene kommerzielle machen. Dazu brauchen sie Technologie und Domain. Sie hätten auch einfach eine andere Domain nehmen können, aber dann steht in der halt nicht mehr Altavista und DER bekannte Name fehlt dann eben. Genausogut hätten sie einfach altavista.qompag.com machen können, aber warum sollte man die Domain "altavista.com" nicht haben wollen, wenn man genau mit dem "Namen" eine Firma anfangen will und der Name auch schon weltweit bekannt ist?

    Und "360". Hast Du eine Ahnung, was 3-stellige Domains, vor allem wenn es noch eine .com war, zu der Zeit wert waren? Dann auch noch eine wie "360" und nicht einfach "517".... mir fallen gerade etliche Gründe ein, warum man die haben wollen würde.....

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  • >> mir fallen gerade etliche Gründe ein, warum man die haben wollen würde.....

    Mir auch. :)

    Aber keiner, der es mir wert wäre dafür 17 Millionen hinzulegen. 360.com war eine Redirekt von Vodafone.

    Altavista war ja nur ein Beispiel, welches mir spontan wieder einfiel und das nicht mal mein Hauptaugenmerk hatte, da gab es ganz andere, bei denen ich dachte: "Wer soll das denn glauben?". Auch habe ich das Gedöns um den Namen nie verstanden. Daran ist nichts besonderes. Alta vista steht für Blick von oben oder halt Überblick.

    Ich kannte die Besitzer von autos.de, die haben mir damals mal ihre Preisvostellungen verraten, so drei bis 4 Millionen. Die Domain ist bis heute nicht verkauft oder projektiert und die letzte mir bekannte Preisvorstellung der jetzigen Besiter lag bei 100 000. Und das ist ein Domainhändler. Das ist jetzt aber auch schon wieder Jahre her.

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  • Naja, als chinesische Firma, die sich selbst "360" nennt und eben Video-Technik anbietet, zu dem "360" perfekt passt, ist das halt wohl nicht so viel Geld und besser so "teuer" gekauft, als dass es an einen anderen geht.

    Das geht aber halt nicht überall. Siehe das autos.de.... Da ist der Markt halt sehr eingeschränkt. "Autos" ist keine Marke und wird nie eine. Und als einfaches Wort schlicht zu limitiert. Wäre es cars.com, sähe es ganz ganz anders aus.

    360.com war kein Redirect von Vodafone, sondern eine Dienstplattform auf denen zahlreiche "Live-Dienste" und auch Zugangspunkte liefen. Vodafone bezog das 360 also nicht auf 360 Grad, sondern auf 360 im Sinne von "jederzeit". Als Zugangspunkt z.B. damals für Internet / WAP / MMS etc. Die Weiterleitung kam erst, als die Umstellung auf live.vodafone.com erfolgte. 360.com bzw. die entsprechenden Dienste waren bei jeder damals neuen SIM voreingestellt.

    Sprich, die Weiterleitung war dann mehr oder weniger für uralte Geräte, die noch die alten Verbindungskonten hatten, damit die überhaupt noch Daten senden / empfangen konnten (so ca. 2010). Irgendwann war das dann aber überflüssig und die Domain mehr oder weniger nicht mehr genutzt.

    Musste eben mal nachsehen. Das frühere WAP, gab ja noch kein WEB, läuft nun über web.vodafone.de und die noch vorhandenen MMS über event.vodafone.de

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  • >> Naja, als chinesische Firma, die sich selbst "360" nennt und eben Video-Technik anbietet, zu dem "360" perfekt passt, ist das halt wohl nicht so viel Geld und besser so "teuer" gekauft, als dass es an einen anderen geht.

    Wobei man dann natürlich noch wissen müsste, ob die sich schon 360 genannt haben, bevor sie die Domain kauften und unter was sie da firmiert haben, weil ja 360.com belegt war.

    Auf alle Fälle sind 17 Millionen ne Menge Geld, für einige wenige nicht, aber für die meisten. Ich gehe halt von mir aus; auch, wenn ich das Geld hätte, würde ich soviel Geld nicht ausgeben, wenn ich mir z. B. 360-online for nothing registrieren könnte. Mir erscheinen einfach die angeblich gezahlten Summen wenig glaubhaft.

    Und was ist an 360 für was perfekt? Mir sagt die Zahl 360 in einem besonderen Zusammenhang gar nichts. Ausser inmem Zusammenhang wie "Er hat ne 180gradwende hingelegt". Wobei ja einige von 360grad sprechen, wenn sie 180 meinen.

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