Jammerfred 2023

Gestern abend gab es hier in der Glotze ne Diskussion zu diesem neuen "Tierwohlgesetz", welches wohl, mit z. B. Ausnahmen für Stiere, die dürfen weiterhin zur Volksbelustigung gequält und getötet werden, alle Säugetiere betrifft. Dabei bei der Diskussion auch ein paar Juristen, die den Gesetzestext schon studiert hatten. Stiere werden ja, nachdem sie in den Arenen getötet wurden, ganz normal von Metzgern weiterverarbeitet. Das ganze Gedöns in den Arenen ist halt nur eine etwas andere Art der Schlachtung.

Die Juristen sagten, nach diesem Gesetz dürfen auch keine Mäuse und Ratten mehr getötet werden, selbst, wenn sie sich in Dein Haus verirren. Einer sagte, dass strenggenommen schon der Versuch sie mit z. B. einem Besen aus dem Haus zu vertreiben unter Tierquälerei falle. Man setzt sie ja unter Stress.

Da muss ich jetzt wohl meinen Kater mal dazu aufklären, dass er mir bitte in Zukunft keine lebenden Ratten mehr als Geschenk ins Haus bringt. Das hat er vorigen Sommer nämlich zweimal gemacht und weil er mit den Ratten noch etwas spielen wollte hat er sie natürlich aus dem Würgebiss entlassen, die sind getürmt und ich musste sie im Haus jagen. Mein Kater hat mir dabei zugeguckt, fand er wohl sehr unterhaltsam. Schliesslich konnte ich sie in eine Ecke drängen und hab sie dann mit einem Besenstiel getötet.

Und dafür könnte ich jetzt, auch ganz praktisch, als Wiederholungstäter ins Gefängnis gehen.

Bürger*innenkrieg ist eines der treffensten Beispiele für den Unsinn des Genderns.

Ist das ein Kasperletheater, welches da um die Profilierungssucht veranstaltet wird.

Zwei Tage nachdem der Chinese in Moskau war reiste der spanische Premiert nach China. Alle Welt fragte sich was er da will. Meine spontane Antwort darauf: "Das was er immer macht, er versucht sich wichtiger zu machen als er ist".

Und so lauteten auch die Schlagzeilen: Spaniens Premier der erste Besucher in Peking nach dem Treffen zwischen Putin und diesem Xi. Und was machte der spanische Premier in China? Er bat den chinesischen Häuptling sich doch bitte mit Selensky zu treffen. An dem prallte das ab wie Regen an einer Wasserhaut, er ging auf das Gespräch erst gar nicht ein. Ob da beide bemerkt haben was einer vom anderen denkt?

Macron sagt jetzt, dass er auf das Gedöns der EU einen dicken Haufen macht und eigene Wege mit China geht.

Und natürlich, es Blondie, welches ohne Berater das Klo im Parlament nicht findet, muss jetzt auch für einen Kurztripp nach China. Auch hier ist Wichtigmachen angesagt.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-ver…-plan-li.334614

Ich muss mal wieder abtoben. Einfach Luft ablassen. Mein Baby versteht so gar nicht warum ich mich so aufrege. Für sie ist das alles ganz normal. Sie ist halt ganz normaler Durchschnittsspanier, die sich gar nicht vorstellen können, dass das was in Spanien geht woanders so überhaupt nicht möglich ist.

In diesem Drecksland, dem Paradies für Gaukler und Betrüger, ist es nicht möglich einen Kostenvoranschlag für irgendwas zu kriegen.

Wie schonmal erwähnt zahle ich für meinen Vito seit 8 Jahren denselben Versicherungsbeitrag. Dem Gestor hier, einer aus dem "Freundeskreis" meines Baby habe ich Anfang März gesagt, dass, wenn die Allianz (ja, die in Deutschland allerseits unbeliebte Allianz) nicht jetzt mal mit dem Beitrag runtergeht, ich mir eine andere Versicherung suchen werde. Juristisch ist das die Ankündigung: Wenn keine Beitragssenkung, dann gilt der Vertrag als gekündigt.

Die Versicherung habe ich in 8 Jahren kein einziges Mal in Anspruch genommen. Nicht mal den Abschleppdienst, in Spanien ist es gegenseitiges Abschleppen verboten.

Er: Ich kümmere mich drum. Nach einiger Zeit: Sie werden runtergehen. Mehr nicht.

Dann, kurz vor dem 31.03., dem Vertragsende: Immer noch nicht mehr.

Dann, am 30.03.: Geht klar, sie gehen um etwas mehr als 40% runter. Die Police steht zum Freischalten bereit, ich brauche nur noch eine Kopie Deines Führerscheins.

Wieso das jetzt, der hat die 8 Jahre nicht interessiert?

Aber gut, er hat von mir die Kopie am 30.03. erhalten. Mein Führerschein ist ein ganz normaler deutscher Führerschein, zum Zeitpunkt der Ausstellung war dieses ganze Europagedöns noch kein Thema.

Dann am 31.03. ne Mail von ihm: Sie akzeptieren Deinen Führerschein nicht, sie verlangen einen europäischen Führerschein. Die Police wurde nicht freigeschaltet.

Das war es von seiner Seite, seitdem reagiert er auf keine Mail von mir mehr.

Und in mir stieg so langsam das dunkle Gefühl hoch, dass er wohl versucht haben könnte mich zu bescheissen.

Das Gefühl verstärkte sich gestern, denn gestern buchte die Allianz wieder von meinem Konto ab. Nur, nicht mit ca. 40% Reduktion, sondern mit einen Aufschlag von 150 Euro über dem Jahresbeitrag, den ich 8 Jahre lang gezahlt hatte.

Soll das jetzt ein Angebot sein, dass der alte Vertrag weiterlaufen kann; nur halt jetzt ein wenig teurer als die letzten 8 Jahre?

Was ich weiss ist, dass das Auto bei mir vor dem Haus auf der Strasse parkt und, wenn es keinen Versicherungsschutzt mehr hat, mir eine Geldstrafe von 3000 Euro einfahren kann.

So, und seit gestern versuche ich mir eine andere Versicherung zu suchen, wobei ich natürlich zunächst mal ganz gerne wüsste, was mich die Versicherung wo kostet, es geht also zunächst mal nur um einen Kostenvoranschlag. Hab extra in einem Vitoforum auf FB nachgefragt, was die so empehlen können.

Das Ergebnis bisher: NICHTS.

Aber alle haben eines gemeinsam: Sie wollen sämtliche persönliche Daten vorab, inklusive der persönlichen Identnummer und dem Autokennzeichen. Das Auffallende daran ist, haben sie die Identnummer kennen sie auch das Fahrzeug und die Daten, haben sie die Autonummer haben sie auch die Identnummer. Das brauchen sie, um den Wahrheitsgehalt der Angaben zu überprüfen; sagen sie.

Nun haben wir da aber eine europäische Datenschutzrichtlinie, in Deutschland in die DSGVO umgesetzt. In Spanien gelten diesbezüglich so ziemlich dieselben Normen wie in Deutschland. Und auch die spricht von Datensparsamkeit. Und welche Daten notwendig sind um für eine Autoversicherung einen Kostenvoranschlag zu erhalten weiss, zumindest in Deutschland, jeder.

Die erste von mir kontaktierte Versicherung war die Linea direct, machen im Fernsehen Werbung wie verrückt: Bester Preis, bester Service, immer und überall. Aber nach dem Abfragen aller unnötigen Daten: "Tut uns leid, ist ein Diesel, versichern wir nicht".

Die letzte eben, die von vielen hochgejubelte Mutua Madrid.

Trotz dem üblichen Abfragen von zuviel persönlichen Daten liess sich das bei denen eigentlich ganz gut an. Uihh, dachte ich, sollte es in Spanien tatsächlich sowas geben, was nach Ehrlichkeit aussieht?

Nach vielen Steps kam: Perfekt, Ihr Angebot ist fast fertig.

Nächste Nachricht: Bevor wir den besten Preis für Ihre Versicherung ermitteln, benötigen wir noch Ihre Telefonnummer, damit wir Sie bei Bedarf anrufen können.

Gut, soll mir recht sein, also Telefonnummer und Mailadresse eingegeben.

Nächste Nachricht:

Wow Mutualista, ich konnte nicht den besten Preis für Sie ermitteln, um Ihnen einen besseren Service zu bieten, wird Sie einer meiner Kollegen in Kürze anrufen. Meine Mitarbeiter können Sie von Montag bis Freitag von 8:30 bis 21 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr bedienen.

Heisst ja mal wieder im Klartext: Schlauer bist jetzt auch nicht, musst halt drauf warten, dass Dich einer unserer Telefonverkäufer anruft, der Dir dann noch ein paar Zusatzprodukte aufs Ohr zu drücken versucht, als Bedingung dafür, dassde bei uns eine korrekte Versicherung für Dein Auto kriegst.

Diese dümmlich überhebliche, allgemeine Einstellung der Spanier "Du willst doch schliesslich was von mir" hasse ich, seit ich sie erkannt habe. Dass sie auch was von mir wollen, mein Geld, lassen die mit ihrem sturen Denken völlig ausser acht: "Du bist doch in mein Restaurant, meine Bar, mein Hotel gekommen, also willst Du auch was von mir, Essen, etwas zum Drinken, Du bist also der Bittsteller".

Zitat von cura

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-ver…-plan-li.334614

Lustig, dass Du das grade erwähnst.
Die ICBC-Bank in China - die Handelsbank, über die die meisten internationalen Kontrakte und Zahlungen abgewickelt werden, hat mir (und sicher auch 100.000den anderen) gestern ein interessantes Angebot gemacht:

Wenn ich weiterhin russische Rubel in Yuan eintausche, dann geben die mir einen wesentlich günstigeren Wechselkurs UND auch die ganzen Fees fallen beinahe weg.
Damit spare ich mir bei einer durchschnittlichen Bestellung ca. 3.500 Euro. Das ist also kein Kleingeld.

Hintergrund ist, dass ich ja - seit Litauen den Chinesen hart auf den Sack gingen und die Chinesen daraufhin keine Handelsbeziehungen mehr zu Litauen haben - über mein Geschäft in Russland und über mein russisches Rubel-Konto in China bestellt habe.

Das ist also eine krasse Wirtschaftsförderung für russische Unternehmen. Gleichzeitig schwächt es den Euro und den USD, wenn mehr Transaktionen in Yuan abgewickelt werden.
Die Chinesen lassen es sich also so richtig viel Geld kosten, damit sie an Rubel kommen und so den Rubel stärken.

Und wenn man jetzt noch guckt, dass noch vor 4-5 Jahren nur 2.4 bis 2.5 % aller weltweiten Transaktionen in Yuan abgewickelt wurden, dieser Anteil aber nun auf bisher 21 % gestiegen ist, dann kann man ahnen, wie sehr die USA bald unter Druck geraten werden.
Denn je mehr internationale Transaktionen nicht mit USD abgewickelt werden, desto schwächer wird der USD als Leitwährung. Und dann ist bald Schluss mit der ewigen Gelddruckerei in den USA.

Jo, die Chinesen rechnen wohl selbst damit, dass es bis zur Ablösung des Dollars noch Jahrzehnte dauern könnte. Interessiert die aber nicht, die verfolgen die Strategie der kleinen Schritte. Interessant könnte es werden, wenn die Chinesen irgendwann anfangen ihre Währung durch irgendwas, z. B. Gold, zu sichern.

Überall wo jetzt überlegt wird, dass man da den Chinesen zuvorkommen muss, merkt man jetzt, dass mit "Zuvorkommen" nichts mehr ist, weil die Chinesen sich schon still und leise eingenistet haben.

Das ist halt der Vorteil, wenn man politische Führer hat, die sich nicht täglich Gedanken darum machen, wie sie die nächsten Wahlen überstehen.

Die Chinesen denken dabei auch erstaunlich einfach und auch logisch. Die Weltmeere sind langsam leergefischt? Unsere Häuptlinge machen sich also Gedanken darum wie man Fangquoten begrenzen kann und somit Preissteigerungen inkauf nimmt. Die Chinesen denken: Die Meere sind bald leer? Dann schaffen wir halt Refugien in denen sich die Fischbestände aufbauen können und verhindern, dass diese Fische sich über die Weltmeere verteilen können. Sie haben mittlerweile riesige Buchten so zugemacht, dass da nur noch raus- und reinkommt, was auch gewünscht ist. Und da sie dabei mittlerweile so einen riesigen Vorsprung haben können sie auch bereits heute verkünden, dass ca. 2030 ein Drittel des Weltbedarfs an Fisch von China geliefert werden wird.

Ein Beispiel hier aus Spanien. Hier sind schon seit Jahren Chinesen unterwegs die Grundstücke in Strandnähe aufkaufen, viele bedeutende und teure Hotels in den Grossstädten sind bereits in chinesischer Hand. Es wird so ziemlich alles aufgekauft womit sich mit Tourismus Geld verdienen lässt.

Den Spaniern haben sie das als normale Investionen ins Land verkauft und die haben freudig verkauft.

Die Freunde wurde jedoch etwas abgeschwächt nachdem Chinesen selbst irgendwann sagten: "China, Asien wird in absehbarer Zeit einen Grossteil der weltweiten Touristen stellen, das Geschäft mit unseren Touristen in den Urlaubsländern wollen wir natürlich selbst machen".

Bang, scheisse, Eigentor.

Also mit Jahrzehnten bis zur Yuan-Leitwährung rechnen die nicht mehr: Eher so 10-15 Jahre.

Derzeit wird ja auch schon in Brasilien internationaler Handel teilweise in Yuan abgewickelt Die BRICS-Staaten arbeiten da schon eng zusammen. Und in Laos (OK. Das ist winzig.) wurde grade ein Onlinebezahldienst eingeführt, der nicht mit USD arbeitet, sondern mit Schweizer Franken.
Und ich warte ja auf den Tag, an dem Indien mal Nein zum USD sagt.

Was ich ja auch interessant finde, sind die demografischen Daten.
Wohlstand wird ja nicht durch Banken und die Industrie erarbeitet, sondern durch die Arbeiter und Leute, die den Scheiß kaufen.

Je mehr Einwohner ein Land mit ansteigender Industrialisierung hat, desto eher wird es wohlhabend.

Die USA kann man vergessen: Da geht die Bevölkerung zurück und das wird auch so bleiben.
Europa: Bevölkerung rückläufig und es wird immer schlimmer.
Außerdem werden die Einwohner schon so sehr ausgepresst, dass da nicht noch mehr zu holen ist.
China leidet (wie die BRD unter dem Pillenknick) unter der damaligen 1-Kind-Politik. Die haben unendlich viel Arbeit, aber zu wenig Arbeitskräfte.
Russland hat seit Jahrhunderten einen Bevölkerungsmangel. Die haben nicht mal genügend Arbeiter, um ihre bestehenden Anlagen adäquat zu betreiben. Da ist auch keine Besserung in Sicht.

Das einzige Land, das beides hat - also Leute und aufstrebende Industrie - ist tatsächlich Indien.

Wann kommt sowas schonmal vor? Ein Politiker holt dem Steuerzahler Milliarden zurück. Und dann auch noch ein Linker.

Die Rede ist von Fabio de Masi, der schlicht sagt, dass Olaf Scholz lügt. Er spricht von Lüge und nicht davon, dass da jemand die Unwahrheit sagt, was ja juristisch ein himmelweiter Unterschied ist, denn die Unwahrheit kann man ja auch aus Unwissen sagen, man sagt halt das, was man für die Wahrheit hält.

Der Artikel ist unendlich lang und muss es, aus Beleggründen, auch wohl sein. Aber auch ohne den Artikel gelesen zu haben; ich denke, man kann ihm glauben.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesell…luegt-li.337303

Meine Nerven, gestern war ich wieder mal einkaufen, ich kann es kaum glauben und frage mich mittlerweile wo das enden soll. Die Preise steigen und steigen. Im Sommer bereite ich mir gerne Karottensaft zu. Vor einem Jahr kostete ein Kilo Karotten noch 60 Cent. Jetzt 1,15 Euro. Die Zwiebeln die ich immer kaufe, 4 Stück im Netz, kosteten vor einem Jahr 1 Euro, jetzt 2,50 Euro. Der Liter Bier ist um fast 50% teurer geworden. Wodka auch. Brot, auch fast verdoppelt. Das Einzige was diese Preissteigerungen nicht so eklatant mitmacht ist Kaffee. Was diesen jetzt morgens wesentlich teurer macht ist die Milch und der Zucker.

Fisch, und das hier, wird immer mehr zum Luxus und ist mittlerweile wesentlich teurer als Fleisch.

Arghhh, echt, manchmal frage ich mich ob und was Ingenieure und Designer denken.

Hab gerade gemerkt, dass ich die letzten zwei Tage sämtliche Anrufe verloren hat. Und warum? Bei meiner Funke liegen der Einschalter und der Laut- und Leisebutton direkt gegenüber. Das Telefon stand auf Leise. Ich brauche also immer zwei Hände, wenn ich das Telefon lauter oder leise mache, weil immer die Gefahr besteht, dass ich den Ausschaltbuttung mitdrücke und umgekehrt, wenn ich das mit einer Hand mache. Ich frage mich, warum man die Button versetzt nicht so plazieren kann, dass man mit einer Hand nicht aus Versehen den anderen mitdrückt.

Bei meinem Vito ist es dasselbe mit dem Schloss für den Sicherheitsgurt. Der ist bei mir auf der Fahrerseite so tief zwischen den Sitzen, dass ich da nur mit Problemen einklinken kann. Und meist klinke ich den Gurt dann im Schloss des Beifahrersitzes ein, denn das steht viel weiter raus. Und ich frage mich, warum das Schloss bei mir auf der Fahrerseite gut 5 cm tiefer sitzt. Ich hab da beim Einklinken Probleme und noch mehr Probleme beim normalen Lösen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich irgendwann mal einen Unfall habe und z. B. auf der Seite liegenbleibe, bin ich ziemlich sicher, dass ich nicht mehr aus dem Wagen rauskomme.

Jo. Es lebe die Demokratie im Wertewesten.
Und Litauen spielt wieder mal ganz vorne mit:

Nerijus Barasa war mal ein bekannter Fußballspieler in Litauen.
Der ist jetzt nach Samara/Russland gezogen.
Beim Interview eines litauischen Senders hat er dummerweise positiv über Russland gesprochen.
Natürlich kam das Interview dann nur sehr stark zurechtgeschnitten im TV.
Und das Innenministerium prüft jetzt ernsthaft, ob man ihm nicht die Staatsbürgerschaft entziehen sollte.

Im Unterschied zu DE kann hier einem Staatsbürger die Staatsbürgerschaft entzogen werden.
Damit erlöschen auch alle Rentenkonten. Derjenige darf keine Immobilien mehr in Litauen besitzen. Er ist einfach ein Ausländer.

Mein Problem mit meiner Autoversicherung ist inzwischen, nach richtig viel Ärger, gelöst. Alles was sich in Deutschland den Ruf versaut hat kommt nach Spanien, u. a. auch die Deutsche Bank und auch die Allianz. Bei der war ich hier versichert, über den Gestor hier im Kaff. Acht Jahre ging es mit dem Beitrag nur hoch, bis es mir gereicht hat und ich ankündigte den Vertrag zu kündigen, wenn da nicht mal Schadensfreiheitsrabatt eingeräumt wird. Der wurde avisiert, wochenland geschah dann nichts, dann auf Druck auf den letzten Drücker; es wird reduziert, aber plötzlich wollten sie eine Kopie meines Füherscheins. Warum? Weiss kein Mensch, denn wie in Deutschland auch, kann man ein Auto auch versichern, ohne einen Führerschein zu haben. Sie erhielten ne Kopie von meinem alten Lappen und schalteten die Police nicht frei, Begründung: es ist keine Karte, kein europäischer Führerschein.

Drei Versicherungen sagten mir, alles telefonisch natürlich und nachdem sie sämtliche privaten Daten abgefragt hatten, dass sie meinen Vito nicht versichern. Auf die Nachfrage "Warum?" kam die Antwort "Können wir nicht sagen, Datenschutz!". Klar, wenn es um meine ureigensten Angelegenheiten geht können sie mir aus Datenschutzgründen dazu nichts sagen". Dass sie mit ihrer überzogenen Datenabfrage für einen Kostenvoranschlag alle Vorgaben der EU (Datensparsamkeit) ignorieren ist jedoch für Spanier völlig normal.

Nach einer Nachfrage in einer Vitogruppe in FB fand ich eine Agentur in Sevilla. Die riefen mich auch an und auf die Nachfrage, ob wir das nicht per Mail machen können, sagten die doch tatsächlich: "Klar, kein Problem". Dann haben sie mir einen Vertrag der Generalis zugeschickt, ich habe unterschrieben und zurückgeschickt. Einen Tag später kam die Nachricht vom Gestor hier: "Die Allianz hat den Führerschein doch noch anerkannt, der Betrag geht jetzt von 600 auf 330 Euro jährlich runter", einen Tag später war die Summe von meinem Konto abgebucht.

So, jetzt hat mein Gestor hier einen Kunden weniger, ich hatte tagelang unnötige Arbeit und Ärger, dafür bezahle ich aber jetzt bei der Generalis keine 600, keine 330, sondern 164 Euro jährlich.

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So, und jetzt mal von meinem Ärger zum Ärger aller hier. Der April ist normalerweise einer der noch kühlen Monate in denen auch Wasser von oben runterkommt. Darauf habense hier wohl gebaut. Aber; seit zwei Wochen haben wir Hochsommer mit Temperaturen bis zu 40 Grad, in einigen Gegenden lagen die Temperaturen bereits bei 43 Grad. Und jetzt stellt sich die Frage: Ist das noch Wetter oder bereits Klima? Und nicht wenige Wetterexperten beantworten die Frage mit "Klima".

So, und jetzt wo alle Hoffnung auf Wasser von oben bis zum Herbst dieses Jahres so gut wie verflogen ist macht sich langsam Panik breit. Die Wasserspeicher in Katalunien und Andalusien sind so gut wie leer, die so früh einsetzende Hitze sorgt für eine enorme Verdunstung, in ca. 4 Wochen beginnt die Touristenflut. Trotz Überangebot will der andalusische Häuptling weitere Flächen für den Anbau von irgendwas an Lebensmitteln freigeben und weitere Brunnenbohrungen, diesmal legalisiert, in einen Natürschutzgebiet gestatten, dass auch schon unter Wassermangel leidet. Es darf bezweifelt werden das der andalusische Häuptling überhaupt weiss, was in seinem Regierungsbezirk wirklich los ist. Er hört auf das Jammern der Grossgrundbesitzer und wenn man weiss, dass 80% der Landfläche 2% der Einwohner dort gehören, kann man sich vorstellen wer dort das Sagen hat. Der spanische Premier ist völlig gegen die Pläne des Andalusiers und hat sich wohl an die EU gewandt, was viele als sowas wie Hochverrat ansehen und die EU scheint signalisiert zu haben, obwohl sie die Naturschutzgebiete subventionieren, dass sie da wenig Lust verspüren tätig zu werden, sich in "innere" Angelegenheiten einzumischen.

Womit wir bei Dir CC und dem wichtigtuenden Giftzwerg wären, der ein Miniland anführt. Auch da verspürt die EU anscheinend wenig Motivation mal genauer hinzusehen, gegen welche EU-Regeln dort verstossen wird.

Die verstoßen hier gegen keine EU-Gesetze. Nicht direkt zumindest.
Die halten einfach die Einführungsfristen nicht ein, nach der ein EU-Gesetz/Richtlinie/Weisung im jeweiligen Staat Gültigkeit erlangt.
Da wird dann halt mal 20 Jahre lang im Parlament „beraten“ – und so lange gelten die alten Gesetze weiter.
Du würdest Dich wundern, über wie viele anderswo längst gültige Gleichstellungsgesetze zw. Mann/Frau oder Hetero/sonstwas, „beraten“ wird.

Also über Preise in den Supermärkten aufzuregen ist ja schön und gut, kotzt mich auch an, aber ehrlich gesagt noch viel mehr das Thema Medikamente. Ich renne hier nun schon seit dem 17.4. in der Stadt rum, um ein bestimmtes zu bekommen. Nix da, nicht lieferbar, der ganze Wirkstoff nicht, also weder das Original noch eine Nachbildung. Auskunft Heumann oder Ratiopharm.... Frühestens lieferbar am Ende Oktober bzw. Mitte November (ohne Garantie). Originalhersteller: Nennt gar keinen Termin, man soll sich an den Großhändler wenden. Der sagt dann, er weiß nichts, man soll sich an den Hersteller wenden. Super, diese Masche. Da denkt man, man ist früh dran, wenn man noch Pillen für 3 Wochen hat und dann so was.

Dann ein Gespräch in der Uni-Klinik mitbekommen, die Derivate von Heumann und Co sollen gar nicht mehr verkauft werden, wäre "Billigzeug", man soll das Original nehmen. Naja, das "Original" kommt wohl mit der Produktion nicht mehr hinterher oder will nicht.

Nun eben aber doch einen gefunden, eine Apotheke, die das noch vorrätig hat. Ist ja nur knapp 35 km entfernt. Super, morgen dann Tagesausflug machen muss..... Und vor allem hoffen, dass das dann auch das richtige ist, denn die Dame am Tel hat sich zwei mal versprochen. Ist auch ein Derivat, aber wieder ein anderes als bisher. Aber schon lustig, es gibt 11 Hersteller + 1 Original, keiner kann oder will liefern. Die Apotheke hier nebenan meinte nur mehr oder weniger, die Packung die ich gerade da habe, vom Februar, war mehr oder weniger die letzte, die angeliefert wurde. Und vorher gab es auch schon Probleme, 2-4 Wochen Lieferzeit, wegen den Corona-Spinnern.

Zitat von Synonym

Nix da, nicht lieferbar, der ganze Wirkstoff nicht, also weder das Original noch eine Nachbildung. Auskunft Heumann oder Ratiopharm.... Frühestens lieferbar am Ende Oktober bzw. Mitte November (ohne Garantie).

Da werden sicher bald die ersten Verschwörungstheoretiker auf den Trichter kommen, dass so das "Umvolken" schneller geht.
Zur Zeit der Weihnachtsmärkte habe ich in einem Gespräch mitbekommen, dass es hier kein Insulin gab und der oder die Betroffenen 100km nach Berlin fahren mussten um kurzfristig welches zu bekommen, ob es erfolgreich war, kA.

Wenn Ihr was an Medikamenten nicht kriegt stellt es mal hier ein. Den Markennamen oder den Wirkstoff. Hier ist anscheinend noch einiges erhältlich, was anderswo knapp ist. Ich frag dann mal hier nach.

Also kein Insulin ist für einen Betroffenen ja schon fast ein Todesurteil. Unglaublich.

Hier in Litauen gibts ja seit 1 Jahr auch fast nur noch homöopathisches Zeugs und Dinge, die ich nicht brauche.
Aber meine Tabletten fürs Herz und die Nebennieren... die gibts natürlich nicht. Nicht mal Schwarz, weil sich das nicht lohnt für die Dealer.

Wenigstens hab ich in DE ne gute Bekannte, die da einen Arzt kennt, der mir - ohne mich je gesehen zu haben - Privatpatientenrezepte ausstellt; und meine Bekannte hat dann die Lauferei, mir mein Zeugs aus zig Apotheken zusammenzutragen. Denn auch in DE sind die knapp.

Wenn ich die Medikamente nicht einwerfe, bin ich auch in 1 Woche tot.

Ähm, ja, Privatrezept. Da werden die auch immer hellhörig und der Support wird besser, telefonieren gleich rum und co. Bringt aber nix, wenn es das Zeug nicht mehr gibt. Hab gestern eine Packung bekommen, zum Glück. Dachte erst ich spinne. Kam da nach 3 Stunden Fahrt an und die meinte, nee, nicht da. Gut, war wohl falsch einsortiert und doch da. Rechnerisch reicht das nun bis Anfang Juli. Und dann? Bin schon geneigt gleich wieder zum Arzt zu gehen und ein neues Rezept zu holen, in der Hoffnung, da hat noch einer was "rumliegen".