Libor und die Bänker - Schwerverbrecher in Nadelstreifen _

Es ist doch nicht zu fassen, da wurde jahrelang manipuliert, mehr Schaden angerichtet und Geld gemacht, als alle Escobare diese Welt machen können (und auch hier dürften die gleichen Leute mitverdienen), es fällt auf und jetzt wird lapidar gesagt: Joooo, da werden wir jetzt mal reformieren.

Und die ach so seriösen Banken? Die haben mal wieder von nichts gewusst, aber trotzdem wunderbar verdient. Obse nicht vielleicht son klein bissel was geahnt haben, sich drauf eingestellt haben und deshalb so gut mitverdient haben?

Jeder kleine Hühnerdieb kriegt irgendwann Sicherheitsverwahrung, wenn er immer in der gleichen "Branche" die gleichen Delikte begeht.

Diese Verbrecher in Nadelstreifen sind ebenfalls notorische Wiederholungstäter, die man zum Schutz der Allgemeinheit lebenslang wegsperren sollte und müsste. Das Strafrecht ist das einzige Mittel, mit dem man diese Manipulateure halbwegs einschränken kann, es wird aber leider nicht konsequent genug angewendet, zumindest bei denen nicht.

Bei kleinen Gaunern und Hühnerdieben schon, da sind die, welche die Gesetze machen, sehr darauf bedacht, dass die, die ihnen was wegnehmen könnten auch hart bestraft werden. Bei Gewalttaten ist man da toleranter, was vielleicht auch daran liegt, dass keiner von denen nachts allein ne U-Bahn benutzen muss.

*** Link veraltet ***

>> Mich wundert eigentlich nur, dass es Euch wundert _

Darüber, dass es gemacht wird wundere ich mich eigenlich nicht (alles was machbar ist, wird auch irgendwann gemacht!), worüber ich mich wundere ist, wie wenig sich darüber aufgeregt wird.

Da wird immer mehr Geld dem Geldkreislauf entzogen, ein paar Prozent aller bündeln und binden immer mehr Kapital, was zwangsläufig zum Kollaps führen muss, was die aber dann nicht mehr juckt, weil das Kapital längst in Sachwerte getauscht ist.

Und wer zahlt am Ende die Rechnung? Und wer wird, wenn die Rechnung präsentiert wird, auch dadurch wieder reicher und mächtiger?

Da werden Feindbilder geschaffen: Scheiss Griechen, Scheiss Spanier, Scheiss Portugiesen und wir steigen drauf ein, ohne zu wissen, was dort seit Jahren, im Einverständnis mit unseren Politikern, wirklich gelaufen ist und immer noch läuft. Dabei ist es längst bekannt, dass z. b. die Griechen immer mehr Geld brauchen werden. Es fliessen Millarden dorthin und trotzdem wachsen die Schulden, selbst gesunde Wirtschaftszweige gehen den Bach runter, das Volk hat keine Arbeit und hungert.

Selbst wenn nahezu 100% aller Griechen aus dem Euro rauswollten, man würde sie nicht lassen, weil ihre "gewählten" Vertreter das im Einklag mit unseren "gewählten" Vertretern anders sehen.

Schnipsel schrieb gestern: "Hier ist auch nichts billiger". Das macht ja auch Sinn, so verhindert man bei offenen Grenzen "Völkerwanderungen". Das dort nichts billiger ist und auch nicht mehr wird, liegt jedoch nicht an den Griechen, die müssen sehen, wie sie mit ihren paar Mark Lohn auskommen. Lohnerhöhung, Anpassung an das Lohnniveau in Mittel- Nordeuropa? Geht natürlich auch nicht, weil sie dann noch weniger wettbewerbsfähig wären.

Es geht immer nur um die Banken (und somit um die Figuren, die noch weiter im Hintergrund stehen und die Banken als Instrument nutzen), die haben sich mittlerweile eine Position geschaffen, die sie unangreifbar macht. Motto: Fallen die Banken, fällt die Wirtschaft. Alles hängt mittlerweile zusammen, wackelt einer, wacklen alle. Angeblich. Also werden sie gehätschelt und getätschelt und können sich alles folgenlos erlauben. Unsere Politik hat zu allem abgenickt und sogar selbst gefördert, indem z. B. (wegen der besseren Kontrolle) der Bargeldverkehr auf das Notwendigste eingeschränkt wurde.

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Muss mal korrigieren: Nicht die Griechen brauchen immer mehr Geld, Griechenland braucht immer mehr Geld. Is ja ein kleiner feiner Unterschied.

Jo Guppy, hab mir Dein Video jetzt mal angesehen. Besser kann man es in verständlichen Worten nicht veranschaulichen.

Auch positiv, dass mal einer nicht sagt: "Sie können ja mal googeln", sondern "Ich will den Namen jetzt nicht nennen".