• oder einen neuen Fred auf machen... z.Bsp: "Cura ist doof" ;)

    Dann können wir alle das wichtige Thema mitverfolgen und kommentieren ohne das Leistungsschutzrecht aus den Augen zu verlieren ;)

    Im Nachhinein betrachtet, ist selbst die Sorge um den Tod umsonst!

  • Andermal gern - diesmal bat cura explizit um Antwort in diesem Thread (siehe Zitat in #140). Und so einen Titel wie vorgeschlagen würde ich nie nutzen. :)

    So, das soll das letzte Off-topic von mir hier gewesen sein.

  • ... man könnte es auch einfach mal um des lieben Friedens willen einfach so versickern lassen. Und vor allem nicht alles auf die Goldwage legen - prinzipiell glaub ich nämlich immer noch, das hier keiner Feind des anderen ist, und Profilierung nicht nötig ist.

  • Zitat von Schnipsel;34945

    ... man könnte es auch einfach mal um des lieben Friedens willen einfach so versickern lassen. Und vor allem nicht alles auf die Goldwage legen - prinzipiell glaub ich nämlich immer noch, das hier keiner Feind des anderen ist, und Profilierung nicht nötig ist.

    Besser hätte es man kaum sagen können.

    Im Nachhinein betrachtet, ist selbst die Sorge um den Tod umsonst!

  • >> Um was gings gleich noch mal? Um kostenpflichtige Angebote von Verlagen, die über Google-News zu erreichen sind. Das hab ich völlig wertfrei behauptet.

    Nee, das haste eben nicht. Hast unterschwellig unterstellt, jedenfalls hab ich das zwischen den Zeilen herausgelesen, dasse regelwidrig manipulieren. Es hat sich ja dann, Dank Margin, herausgestellt, dass es sich um keine Manipulation handelt, sondern um eine v. G gewünschte Massnahme. Muss ich mal hier nochmal nachfügen, weil mir heute eine sympathisches Forenmitglied per PN bestätigt hat, dasses bei unserer "konstruktiven" Diskussion etwas den Überblick verloren hat. Anderen dürfte es nicht anders gehen und es macht keinen Sinn sie weiter in diesen Scheiss zu involvieren.

    Und damit sollte es aber denn auch wirklich gut sein.
    Und lorem, bitte nicht wieder im nächsten neuen Fred nachtreten, kannst Dich dann auch drauf verlassen, dass ich Dich nicht mehr als Spinner bezeichnen werde.

    Übrigens: "Cura ist doof" hätte mir gefallen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • ;) Schnipsel als Friedensstifter, dass ich das noch erleben darf, mir kommen die Tränen ;)
    aber gut ausgedrückt hast Du es.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Hab mich mal son bissel umgeschaut, was zur Diskussion im Netz unterwegs ist. Es ist eine Katastrophe was sich da abgehalten wird. Halbinformationen, nicht zuende Gedachtes, bewusst nicht zuende Gedachtes um zu Verwirren, einfach nur dummes Geplapper und Nachgeplapper.

    Da wird auf Nebensächlichkeiten rumgeritten, auch von beiden Seiten, den Befürwortern, wie den Gegenern.

    Da wird von "Experten", die es eigentlich besser wissen müssten Partei ergriffen und eine Unterstützung der G-Aktion "Verteidige Dein Netz" ins Web gestellt: www_seo-united_de/blog/internet/verteitige-dein-netz.htm. Es findet sich hier auch noch sonst so einiges zum Thema, bei dem ich mich gefragt hab, warum man bei etwas mitredet, von dem man offensichtlich wenig Ahnung hat oder haben will. Gehts lediglich ums Produzieren von Kontent zu einem aktuellen Thema?

    Da wird von Gegnern des Leistungschutzrechts sogar damit argumentiert, dass G der Lobby der Verlage unterlegen wäre. Wörtlich so gefunden: Es hilft auch nicht, dass seine Gegenspieler bei Google ihm handwerklich hoffnungslos unterlegen zu sein scheinen, wie man etwa am Deutschlandfunk-Interview beobachten konnte.

    Hier das Interview:

    *** Link veraltet ***

    In diesem Interview wird sich dann auf eine Stellungsnahme des Max-Plank-Institus berufen, immerhin eine ehrenwerte Einrichtung, in der Befürchtungen zum geplanten LSG geäussert werden.

    Nichts gegen die Juristen, die dort hocken, vom Urheberrecht werdense wahrscheinlich sehr viel verstehen. Von dem um was es eigentlich geht habense jedoch bisher noch nicht allzuviel verstanden, vom Internet habense keine Ahnung und man muss kein Jurist sein, um die Schwächen der Expertise zu erkennen, zu erkennen, dasse eigentlich Müll ist.

    Aber es hört sich gut an, wenn argumentiert werden kann: "Sogar das Max-Plank-Institut ist gegen das LSG.

    *** Link veraltet ***

    Es ist nicht sehr verwunderlich, das da etwas arg Verwirrung herrscht, zumal G es peinlichst vermeidet darauf einzugehen, worum es im Grunde geht, nämlich das G die Schnippets so aufbereitet, dass das Schnippet schon die Antwort auf eine gestellte Frage ist.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • ich hab da auch noch nicht allzuviel verstanden, ich denke immer: wenn ich was in das Netz stelle, Text oder Bilder, will ich das Google das findet (und möglichst präsent anzeigt). Wenn ich das nicht will - für Google sperren. Wo genau ist das Problem? (Bitte nicht hauen wenn das einfältig sein sollte)

    Was meint eigentlich Leistungsschutz? Das mit Google Books find ich ja auch nicht lustich - da brauch ich teilweise keinen Reiseführer mehr kaufen (ok, die Zeiten sind ja eh so gut wie vorbei, seit ich bei Verlagen im Presseverteiler bin), aber ich seh das so: wenn jemand einen Reiseführer schreibt verkauft er den Text an den Verlag, der kann doch unmöglich wollen das Google das dann online stellt.

  • Zitat von Schnipsel;35007

    ich hab da auch noch nicht allzuviel verstanden, ich denke immer: wenn ich was in das Netz stelle, Text oder Bilder, will ich das Google das findet (und möglichst präsent anzeigt). Wenn ich das nicht will - für Google sperren. Wo genau ist das Problem? (Bitte nicht hauen wenn das einfältig sein sollte)

    Nein, das ist nicht einfältig - das ist genau meine Meinung. Wer nicht bei Google (und wenns Google nicht mehr gibt, dann bei bing, Yahoo, yandex, Baidu) auftauchen will, soll die Sumas ausperren. Und das ist nicht wie offene Autotüren, oder Haustüren, in die man nicht einfach reindarf, sondern im Internet will man ja gefunden werden, oder?

    Zitat von Schnipsel;35007

    Was meint eigentlich Leistungsschutz?

    Der Leistungsschutz meint das Recht der Verlage, ihre Werke nicht ungefragt und kostenlos im Internet wiederzufinden. Damit sind Sumas gemeint, aber auch sogenannte News-Aggregatoren - z.B. wären das Webseiten, die News weiterverbreiten. Und dabei wird zwischen gewerblicher und privater Nutzung unterschieden. Wobei gewerblich und privat noch nicht definiert ist. Könnte also jeden treffen, der News weiterverbreitet, nicht nur Google. Und für das Leistungsschutzrecht soll zukünftig eine Verwertungsgesellschaft zuständig sein. Quasi die GEMA des Internets...

    Auch darüber sollte man mal nachdenken.

  • Könnte mir schon vorstellen, das die VG Wort dasmit übernimmt. Zählt ja sozusagen zu den Online-Publikationen mit rein. Andererseits geht es bei der Online-Geschichte der VG Wort ja darum, eigene Werke auf eigenen Seiten vergüten zu lassen (Zählpixel usw.). Inwieweit die dann auch die Verwertung auf fremden Seiten kontrollieren und eine vergütung einziehen können, ohne irgendeine satzung o.ä. zu ändern weiß ich nicht. Aber bei Kopierern und Scannern hats auch irgendwie geklappt.

  • Zitat von lorem;35011

    eigene Werke auf eigenen Seiten vergüten zu lassen (Zählpixel usw.)

    ne ne nix eigene Werke - da kommt man über einen Vertrag rein, und vergütet wird gelesener eigener Text nach Zahl der Aufrufe, ab einer Mindestaufrufzahl. Wie das rechtlich funktioniert hab ich auch noch nicht durchblickt. Eigentlich wie GEMA

    Das mit den Verlagen seh ich eigentlich so: wer Inhalte online stellt und sie nicht vor Suchmaschinen sperrt will expliziet das sie gefunden werden. Das ist halt so ... Wer diese Inhalte dann nutzt, vor allem wie er sie nutzt, ist das Hauptproblem. Werden sie genutzt um Besucher darauf zu lenken - ok, oder auch nicht! Hatte mit einer Seite das Problem das so ein Knaller mit meinen Snippets sich eine eigene Webseite gebastelt hat mit Werbung drumrum. Der Link zu mir war nofollow. Das Thema ist garnicht so einfach. Weil eine Suma macht ja nix groß anders

  • >> ich denke immer: wenn ich was in das Netz stelle, Text oder Bilder, will ich das Google das findet (und möglichst präsent anzeigt).

    Jo, Schnipsel, so denkst Du und wohl zunächst mal grundsätzlich HIER jeder. So denkt aber grundsätzlich nicht jeder und muss auch nicht jeder denken, der eine Webseite ins Netz stellt. Was nutzt es Dir prominent gefunden zu werden, wenn G Deine Inhalte so aufbereitet, jeweils an die Fragestellung der Suchanfrage so angepasst, dass Deine Site erst gar nicht mehr besucht werden muss? Sie schreiben ja nicht dazu: "Falls Sie eine Reise buchen wollen, können Sie das bei Schnipsel zu fairen Konditionen tun."

    Warum machense denn nicht einen Metatag: Googlebot Ja. Köntense ja machen, sie gehen ja sowieso grössenwahnsinnig davon aus, dass jeder ihre Regeln kennt, nach dem Urteil des BGH zur Bildersuche: kennen muss. Ganz einfach: Weilse wisssen, dass die Mehrheit ihre Regeln eben nicht kennt und dasses dann viel weniger zum Einsammeln gäbe.

    Siehe den Fred: + das Beispiel Guppys: *** Link veraltet *** - wo die Inhalte rechts von Wiki so aufbereitet sind, dass die Tatsache, dasse selbst die erste Position innehaben ihnen nicht mehr viel nutzen würde, wollten sie damit Geld verdienen. Gut, wollense nicht, sie haben ja in der Vergangenheit v. G Millionen an Spenden enthalten, was ja auch Einnahmen sind.

    Auffallend auch, alles unter "Wird auch oft gesucht" sind auch Ergebnisse von Wiki. Da kannste ja jetzt schonmal langsam anfangen bei Wiki nachzusehen, was so zu Deinen Reisezielen geschrieben und an Bildern eingestellt wurde.

    Wenn es jetzt z. B. um Korfu gehen würde, Deine Site wäre nicht die erste Site rechts deren Inhalte gross herausgestellt würde und würde sich Deine Site sich auch nicht unter "Wird auch oft gesucht" wiederfinden, wärste wahrscheinlich weniger begeistert. Bei Wiki z. B. hat G ne relative Sicherheit, dass die User wieder zu G zurückkommen.

    Aber mal zurück zu den G-News und dem LSG. Da wird ja mittlerweile nicht mehr darauf verwiesen, welche Publikation etwas zur News "Fährunglück vor Norderney" schreiben, sondern es werden darüberhinaus weitere Infos geliefert, die ein Besuchen der Publikation überflüssig machen. Wenn dann noch mehrere was zur News schreiben kann man sich aus der Zusammenstellung bei G-News alles herausziehen, was es zur News zu wissen gibt. Der Besucher muss G nicht mehr verlassen und kann sich innerhalb der Site weiterleiten lassen und die Werbung geniessen.

    Und G und sonstige Sammler aussperren? Das kommt darauf an, was man will. Nicht jeder, der mit einem von G ausgesuchten Snippet so in den News nicht gefunden werden will, hat auch was dagegen, dasser er mit diesem Snippet in der organischen Suche, den normalen Serps gefunden wird. Wer keine News liefert, wer nicht von Nachrichten lebt und dem es lediglich um die normalen Suchergebnisse geht, hat das Problem nicht. Dann kommt dann das Argument: Ja, G kann ja ausgeschlossen werden. Das ist jetzt nicht "einfältig", das ist halt lediglich die Betrachtung aus eignem Blickwinkel.

    Bei der ganzen Diskussion haben wir eine grundlegende Schwierigkeit: Die eine Seite versteht wenig bis nichts vom Internet und insbesondere von den Suchmaschinen (wie z. B. das Max-Plank-Institut), aber sehr viel von den rechtlichen Normen. Die, die was von Internet und den Sumas verstehen, verstehen meist wenig bis nichts von den rechtlichen Gesichtspunkten. G versteht sehr viel vom Internet und der Suche und bezahlt ein Heer von Juristen, die wahrscheinlich dauernd sehr, sehr viele Fragen von Entwicklern beantworten müssen.

    Das alte (auch an Jahren) Urheberrecht ist für die Form der Beantwortung von Fragen durch Snippets (und dieser Art von Verwertung von Fremdkontent zum eignen Nutzen) nicht wirklich anwendbar, weil das Urheberrecht das Zitieren erlaubt. Es müsste jeder Einzelfall der juristischen Beurteilung unterzogen werden, sollte es zum Streit kommen. Geht dieses und jenes Schnippet über das Zitatrecht hinaus?

    Es war schon immer so, die Gesetzgebung hinkt der Entwicklung immer hinterher und muss sich mit neuen Konstellationen auseinandersetzen. Scheckfälschung war mal eine lange Zeit nicht strafbar, weil bei Einführung von Schecks es dafür keine gesetzliche Einordnung gab. Es war nur ein bedrucktes Stück Papier und keine Urkunde. Also hat der Gesetzgeber dafür dann irgendwann eine gesonderte Norm ins Strafgesetzbuch eingebracht, welche die Fälschung, Verfälschung von Schecks unter Strafe stellte.

    Es muss halt zunächst mal geprüft werden, ob die neue Konstellation nicht über bereits bestehende Gesetze geregelt werden kann und ist das nicht der Fall muss halt eine neue Norm her. So isses hier im Fall des LSG auch, auch wenn durch dieses Gesetzesvorhaben nur ein Teilaspekt der Verwendung von fremdem Kontent abgedeckt wird. Die ungefragte Verwendung von Kontent Dritter (die durchaus mit der offnen Auto- oder Haustür verglichen werden kann), die nicht durch das Zitatrecht des Urheberrechts gedeckt ist, insgesamt gesetzlich zu regeln, dürfte wohl zu komplex sein, zumal viele Entwicklungen der Zukunft noch gar nicht richtig einschätzbar sind. Ältere Urteile, auch des BGHs, zu Sumas könnten schon bald Makulatur sein, durch damals noch nicht absehbare Entwicklungen überholt.

    G wills ja immer wissen und in diesem Fall ist das nicht anders. Gesetzesvorhaben, Rechtsprechung brauchen Zeit, alles lässt sich meist auch noch wunderbar ziehen. In der Zwischenzeit kann mit einem möglichweisen nicht gesetzeskonformen Vorgehen aber noch Geld verdient werden. Andere machen es mittlerweile auch so oder nach. Und seltsamerweise ist G oft, bevor es zu einer auch für sie bindenden Regelung kommt, im letzten Moment dann doch noch kompromissbereit und verkauft das dann noch als "Goodwill".

    Auch diese Streiterei wäre eigentlich nicht notwendig, wäre es nicht G (und die Sumas, die dann nachziehen. "Was die können, können wir auch!), die Stück für Stück immer mehr vereinnahmen, solange vereinnahmen bis die Kontentlieferanten aufschreien.

    Und macht Euch nichts vor Jungs, unseren Kontent werdense auch immer mehr und mehr für eigene Zwecke verwenden. Zunächst, indemse Fragen an die Suchmaschinen mit unserem Kontent beantworten und für den Rest wird ihnen auch noch was einfallen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Irgendwie könnte man vor dieser Entwicklung Angst bekommen.
    Ich meine jetzt nicht unbedingt, dass Google das Besuchen von Webseiten überflüssig macht, sondern dass sie dadurch die Menschheit manipulieren können, je nach dem was sie Antworten ausgeben.
    Ist ja eine richtige Propagandamöglichkeit, in den Ländern Meinungen zu formen, die ihnen dann wieder nutzen.

    Der normale User denkt ja nicht, dass es da vielleicht noch andere Wahrheiten gibt und glaubt dem Propagandamaterial, dass Google für die Wahrheit hält.

  • Jo, KAW, der normale User geht von einer neutralen Auswahl aus. G könnte jedoch alles rausfiltern, was nicht ihnen nicht passt. Z. Zt. könnte das Kritik an G wegen seiner "Aufklärungskampagne sein. Gut, werdense hier mal schön sein lassen oder ganz dezent machen, weil ihnen der Vorwurf der Zensur jetzt gar nicht gefallen würde. Aber bei weniger aktuellen und nicht so sehr in der Öffentlichkeit diskutierten Themen? Wenn es um eigne allgemeine Interessen geht? Um viel Geld?

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ich meinte das eher politisch.
    Sie könnten Wahlen beeinflussen, wenn sie eine bestimmte Regierung in einem Land an die Macht haben wollen, die ihnen mehr Freiraum einräumt.

    Hier bei uns zum Beispiel die Piraten mehr in den Vordergrund rücken, weil die Piraten ja im Umfragetief sind, wenn ich das richtig gesehen habe.

  • Also ich muss hier sagen, ich sehe das wie Cura. Mir passen die Suchergebnisse bei einigen auch nicht - also die dargestellten Texte. Nur eine Chance hat man ja nicht. Google aussperren ist keine Lösung, denn das ist noch schlimmer. Man kann sich also nur zwischen zwei Übeln unterscheiden.

    Würden die Meta-Descriptions so funktionieren, wie sie mal gedacht waren, dann wäre das was ganz anderes. Dann könnte man wirklich entscheiden, wie man in der Suche erscheinen möchte. Dem ist aber nicht so. Im Grunde ist Google nichts anderes als eine Werbeplattform und Werbung hat eben immer einen gewissen Sinn und eine bestimmte Form. Diese persönliche Selektierung und Anpassung wurde einem jedoch genommen. Schlimmer noch, es werden immer mehr Daten zusammengefügt, die einen Besuch der Seite überflüssig machen oder machen könnten. Klar, das trifft nicht auf alle Seiten zu. Reine Textinhalte sind da schwer wiederzugeben oder eben auch Buchungsstrecken, aber möglich wäre es zumindest bei den Reisen schon. Bei reinen Wissensseiten, also Seiten mit Fragen, Antworten, Zahlen und Fakten kann aber gut ausgewertet werden. Und da ist dann sehr oft genau das im Snippet, was man eigentlich wissen möchte - Der Besuch der Seite also überflüssig. Markt man auch sehr gut, wenn man etwas spezielles, das man nicht kennt sucht, ala "Was ist ein ...". In der Regel steht die Antwort dann im Snippet. Steht sie dort nicht, dann ist man quasi schon enttäuscht und übergeht die Seite. Das ist der Haken an der Sache, denn es ist schon fast Gewohnheit, dass die Antworten bei Google stehen und Google nicht nur als "Verteiler" / "Adressbuch" fungiert. Natürlich ist das ein Stück weit gewollt und auch gut, sonst müsste man sich zig nutzlose Seiten ansehen. Doch es geht an vielen Stellen eben einfach zu weit und diese Schwelle ist bei jedem anders.

    Auch denke ich, dass man nicht nur von uns ausgehen darf. KAW hat es angesprochen: Die normalen USER. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn meine Mutter mir was sagt, was sie im "Internet" gefunden hat. Letztendlich stellt sich dann fast immer heraus, dass sie Google meint und dort auch nur das Snippet. Die Seite hat sie in aller Regel gar nicht aufgerufen.

    So, nochmal zu den Snippets: Hier wird man im Grunde eigentlich bevormundet. Man möchte dort etwas bestimmtes stehen haben, wird aber von Google ständig übergangen und deren eigener "Mist" wird angezeigt. Das sind dann ja auch nicht nur die Beschreibungen, sondern eben auch Titel, URL usw. Ob das nun dem entspricht, was der Seiteninhaber wollte ist egal. Auch wenn es nur reine Daten sind. Ich merke es bei mir und der Bildersuche. Wären da keine Angaben der Größen, dann würde ich mir wohl viele Seiten ansehen, die ich so gar nicht beachte, weil ich auf die Größe sehe - obwohl die eigentlich in den meisten Fällen nicht wichtig ist.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(