Kokain, Hasch. Drogen werden in Deutschland legalisiert _

  • was nun gefährlicher ist, sei mal dahin gestellt, weil das jeder für seine eigene Droge anders sieht.
    Nur weil so ein Aufschrei komt wegen der Legalisierung von anderen Drogen, außer eben Nikotin und Alkohol.

    Ich habe schon viele Politiker angeschrieben, wegen Werbeverbot von Alkohol oder Warnhinweisen wie bei Zigaretten.
    Antworten habe ich nur mir scheinheiligen Ausreden bekommen.
    Wahrscheinlich weil viele Politiker auch in Aufsichtsräten der Alkoholindustrie sitzen und kräftig mitverdienen an dem Leid der alkoholkranken und nikotinkranken Menschen.
    War da nicht erst bei Jouch, wo da eine Politikerin in einer Biergenossenschaft war?
    Viele Politiker saufen eben selbst gerne und da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn sie nur Scheiße machen

  • Na stell Dir mal vor Du willst als Politiker ernsthaft ne Prohibition einführen^^
    Oder auch nur eine "Zugangserschwerung", wie kein Verkauf von Alk nach 22 Uhr oder Wochenendverkaufsverbot.
    1. Nützt es nix (s. USA)
    2. Wirst Du nicht mehr gewählt
    3. Entgehen dem Staat zig MIO an Steuern

    Ich glaube nicht, daß plötzlich jeder Otto Normalo zu Koks oder Nadel greifen würde, nur weil die Abgabe in zB Apotheken in gewissem Rahmen erlaubt wäre.

    Also MICH würde es nicht die Bohne reizen. Aber stell mir ein lecker Bier hin und ich sag seltenst Nein.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Mit dem Rauchen aufzuhören ist doch kein Problem, ich habe es schon 5 mal geschafft.rofl

    nee, nee mal im Ernst, wer mit dem Rauchen aufhören will, sollte 1. die Finger vom Alk lassen und 2. sehr lange Zeit die gemütlichen Runden mit anderen Rauchern meiden. Die Genusszigarette danach, sei es nach dem Essen oder sonst was, funktioniert nicht. Ich war selber, ähnlich wie Cura, auch der Meinung, dass ich Genussraucher war. Habe dann von Zigaretten auf Zigarillos umgestellt - irgendwann musste ich einsehen, dass ich ganz nervös wurde, wenn die Blechschachtel leer war.
    Dürften jetzt 10 oder 12 her Jahre sein, dass ich nicht mehr zu den Rauchern gehöre und erst jetzt verstehe ich wie widerlich der Geruch Nichtrauchern wahrgenommen wird. Bin inzwischen militanter Nichtraucher geworden, schon die in den Dreck getretenen Kippen bringen mich zu :diablo: .

    Wer es wirklich will, sollte mal *** Link veraltet ***lesen - echt gut geschrieben - jeden Abend 10 Seiten - das ist hilfreich. Von Hirschhausen gab es kürzlich auch so ein Monolog zu dem Thema. Die Essenz war, ein Raucher fühlt sich nach einer Zigarette wie ein Nichtraucher um dann bis zur nächsten Zigarette ein zunehmendes Unwohlsein zu empfinden - also Raucher rauchen um sich so zu empfinden wie ein Nichtraucher.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ich werde das Thema mal in meinem Forum aufgreifen, wo sich ja hauptsächlich Süchtige austauschen.

    @cc
    Ich meine nicht, dass es schlimmer oder besser wird, wenn andere Drogen legalisiert werden.
    Mir geht es um die Scheinheiligkeit der nun aufschreienden Politiker.
    In Aufsichtsräten der Alkoholindustrie sitzen und an der Droge verdienen, aber bei anderen Drogen die große Klappe haben, dass man die nicht legalisieren kann.
    Das hat nur einen Grund, weil man da ja nicht bei der Drogenmafia in den Aufsichtsräten sitzen kann :)

  • Zitat von guppy;7824

    Dürften jetzt 10 oder 12 her Jahre sein, dass ich nicht mehr zu den Rauchern gehöre und erst jetzt verstehe ich wie widerlich der Geruch Nichtrauchern wahrgenommen wird. Bin inzwischen militanter Nichtraucher geworden, schon die in den Dreck getretenen Kippen bringen mich zu :diablo: .


    Ich rauche inzwischen seit Mitte 2005 nicht mehr, und bin mir sicher daß ich damit nicht mehr anfange.
    Zuvor habe ich 30 Jahre geraucht, die ersten 10 Jahre Reval. ( Gibt´s die überhaupt noch ? )
    Kurz zuvor, bevor ich aufhörte mit rauchen wurde bei mir eine Ultraschall-Untersuchung an den
    Halsschlagadern gemacht. Das sagte die Ärztin zu mir: gell, sie sind Raucher.
    Ich sagte: ja warum ? Sie: man sieht es an den Kalkablagerungen.

    Mein Vater hatte zwei Jahre zuvor einen Hirnschlag bekommen, weil die Halsschlagadern zugegangen sind vom rauchen.
    Eine Ader ist jetzt komplett zu, die andere zu 80%. Er muß halt Tabletten nehmen um das Blut zu verdünnen,
    und welche für die Nachfolgen des Hirnschlages. Seitdem hat er ganz schön abgebaut, aber er ist ja auch
    nicht mehr der Jüngste.

    Aber das hat mir zu denken gegeben, habe intensiv über das rauchen nachgedacht, auch das Buch von
    Carr gelesen und habe es dann entgültig geschafft aufzuhören. Ja ich weiß, entgültig kann man nicht
    sagen, aber für mich ist es entgültig.

    Meine Sorge, wenn ich mal was trinke oder bei einer Feier bin wieder mit dem rauchen anzufangen,
    waren unbegründet. Ich bin mir sehr sicher, daß ich diesen Dreck nie wieder brauche.
    Wenn ich heute Raucher sehe, wie sie gierig an ihren Zigaretten saugen, weiß ich das meine Entscheidung
    richtig war. Rauchen ist nix zum essen, nix zum trinken, einfach nur teurer Mist der krank machen kann.

  • Zitat von Fridolin;7842

    Ich rauche inzwischen seit Mitte 2005 nicht mehr,

    Bei Carr, so glaube ich mich zu erinnern, habe ich gelesen, solange man noch weiß, wann man mit dem Rauchen aufgehört hat, zählt man zu den stark Rückfallgefährdeten - aber 6 Jahre bei Dir, das dürfte es gewesen sein.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ich hatte gelogen, es war Mitte 2006. Also über 5 Jahre.
    Ich weiß das aber nur so genau, weil ich das auf meiner Raucherteufelseite
    festgehalten habe. Aber je länger ich vom Rauchen weg bin, desto überzeugter
    bin ich, daß ich nicht mehr damit anfange.

    Während ich beim Biertrinken sagen würde. Gut, ich mach mal ne längere Pause,
    aber ganz aufhören für immer würde ich wohl nicht.

    Aber was das Rauchen anbelangt : Nö, daß Ding ist gelaufen ... :up:

  • Zitat

    Mit dem Rauchen aufzuhören ist doch kein Problem, ich habe es schon 5 mal geschafft.

    Da passt der dann aber auch, Ich hab kein Problem mit Alkohol nur ohne :beer:

  • Ich würde eine teilweise Legalisierung und "kontrollierte" Abgabe der altbekannten Drogen absolut befürworten. Ich vertrete da die gleiche Meinung wie CC, es würde die Anzahl der Konsumenten wohl nicht erhöhen und warum sollte sich jemand den chemischen, hochriskanten Scheiss kaufen, der aus dem Ostblock auf den Markt kommt, wenn z. B. ein Gramm Kokain nur noch vielleicht 10% von dem kostet, was es heute in Verbotszeiten kostet?

    Viele derer, die z. B. an Überdosen Heroin sterben, sterben nicht weil sie zuviel gespritzt haben, sie sterben, weil sie sich auf der Strasse verschnittenes Zeug kaufen, dann bestimmte Dosierungen gewohnt sind und wenn sie dann mal zufällig reines oder fast reines Zeug kaufen, ist die gleiche Dosis eine Überdosis. Die "ehrlichen" Dealer "verschulden" also oft den Tod ihrer Kunden.

    Dass jemand an ner Überdosis Kokain gestorben wäre hab ich noch nie gehört, gleiches gilt für Gras, Haschisch etc.

    Es ist noch nicht allzu lange her, da starben Menschen im Krankenhaus unter furchtbaren Schmerzen, weil ein schwachsinniges Gesetz es den Ärzten unter Strafe stellte schmerminderntes Morphium zu verabreichen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,