Tschüss Tommy ... man sieht sich


  • >> Gemeinsam & miteinander, nicht gegeneinander und jeder für sich

    Schön wärs Margin, nur leider funktioniert es nicht.

    Ich bin ja nicht auf der Wurstsuppe dahergeschwommen ^^

    Es KANN bedingt funktionieren, egal, wie unwahrscheinlich es sein mag. Ich bin nicht bereit diese Hoffnung aufzugeben, denn genau das bin ich.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Ja wer wohl, wenns was auszulöffeln gibt?

    DU!

    >> Ich bin nicht bereit diese Hoffnung aufzugeben, denn genau das bin ich.

    Jo, das macht Dich ja auch sympathisch. Ich habe diese Hoffnung mittlerweile aufgegeben, es gibt zu viele Ratten. Die sind jetzt schon wieder von den sinkenden Schiffen runter und bereits auf denen, welche gerade die Segel setzen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,


  • Punkt 1: Gemeinsam & miteinander, nicht gegeneinander und jeder für sich.


    Klar kann das funktionieren, braucht man nicht in der Wurstsuppe zu schwimmen. Wie sich zeigt, gibt es aber erhebliche Probleme sobald die "Demokratie" Überhand nimmt. Probleme in einer Demokratie (nach dem gegenwärtigem Verständnis) zu lösen, ist ungleich schwieriger als unter der Knute einer Seite die das Sagen hat. Diktatur möchte ich in dem Zusammenhang nicht in den Mund nehmen. Die Geschichte zeigt es, wer sich ein bisschen mit Geschichte befasst, der weiß, dass es Deutschland in der heutigen Form ohne die Knute des eisernen Kanzlers nicht geben würde. Aber es funktioniert, gegründet aus Kleinstaaten, Fürstentümern. Gegründet mit Zuckerbrot und Peitsche. Die USA wurde Anfangs mit Gewalt zusammengehalten, die SU, Juguslawien CSSR haben funktioniert, solange eine Autorität ihren Alleinanspruch durchsetzte. China wird zur Weltmacht, weil es eine Demokratie ist? Sicher nicht. Demokratie (wieder nach unserem Verständnis) macht tiefgreifende Veränderungen ungleich schwerer, ein Plebizid nahezu unmöglich.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Wieso? Bei den Schweizern klappts doch mit der Demokratie und den Volksabstimmungen ganz gut und es kommt auch Vernüftiges raus. Und die Schweizer gehören auch nicht gerade zu den Ärmsten. Sie waren aber auch schlau genug zu sagen, dass sie neutral bleiben wollen und haben sich damit in der EU ähnlich positioniert wie die Briten.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Welche tiefgreifenden Veränderungen hat es denn in der Schweiz durch eine Volksabstimmung gegeben? Mir ist keine bekannt. Nur dass alle Volksabstimmungen Veränderungen abgelehnt haben.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Es geht doch nicht um tiefgreifende Veränderungen.

    Es geht darum, ob Demokratie mittels Mehrheitsentscheidungen funktional sein kann und in der Schweiz scheint es zu funktionieren. Und in der Schweiz scheint es zu funktonieren, dass Minderheiten es zumindest aktzeptieren, wenn sie überstimmt werden.

    Wie soll denn in Grundsatzfragen Minderheiten gerecht werden? Wie sollte denn z. B. im Falle der Briten den 48% welche in der EU drinbleiben wollten in diesem Fall gerecht werden? Manchmal geht es halt nur hopp oder dopp. In gemässigten Dikataturen hat keiner eine Stimme, weder die Mehrheit, noch die Minderheit, weil Meinungen erst gar nicht gezählt werden. Mit der Mehrheit im Rücken lässt es sich lediglich komoder leben.

    Ich glaube, so 10 - 20% in Deutschland wären in bestimmten Fällen für die Todesstrafe. Wie soll diese Minderheit Berücksichtigung finden?

    Klar, nicht mehr so "demokratisch" ist es, wenn MInderheiten mittels Kompromiss berücksichtigt werden könnten, aber lediglich die Mehrheitsmeinung durchgesetzt wird. Und da greifen dann z. B. Volksentsccheide in denen über Detailfragen abgestimmt wird, denn auch Mehrheiten zeigen sich in diesen Fällen durchaus kompromissbereit.

    Und selbst wenn Veränderungen abgelehnt werden muss das ja nicht unbedingt negativ sein. Die Ausländer in der Schweiz haben noch vor kurzem von einer Ablehnung einer Veränderung profiitert.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Es geht ja bei den Volksabstimmungen um zwei Dinge.
    Zum einen das jewelige Thema, aber genauso wichtig, die Mitentscheidungsmöglichkeit des Volkes.
    Meiner Meinung reicht es nicht, alle vier oder fünf Jahre zu wählen.
    Zummal da auch die Bürger viel verarscht werden.
    Da wird vor der Wahl alles Mögliche versprochen und nach der Wahl will keiner was davon wissen.
    Als es damals um die Mehrwertsteuererhöhung ging, hat SPD einen Wahlkampf gegen eine Erhöhung gemacht und die CDU wollte 2 %.
    Nach der Bildung der großen Koalition waren es dann 3 %. Die SPD hat also alle ihre Wähler verraten, die sie wegen der 0% Erhöhung gewählt haben.
    Da hätte man eine Volksabstimmung machen können, wenn es so unterschiedliche Wahlversprechen gegeben hat.

    2013 war ein wichtiges Thema der SPD die Bürgerversicherung. Auch hier hat die SPD ihre Wähler wieder enttäuscht.

    Volksabstimmungen hätten sogar für Politiker einen Vorteil. Sie könnten sich dahinter verstecken, wenn es nicht ihre Sichtweise ist.

    Viele Menschen gehen nicht zur Wahl, weil es egal ist, welche dieser Banden man wählt. Keiner der Partein hat doch mehr ein richtiges Profil. Alle reden das Gleiche, was sie machen wollen, aber machen es dann doch nicht oder anders.

    Volksabstimmungen würden den Bürger vielleicht wieder näher an die Politik bringen. Das wäre der zweite Vorteil solcher Umfragen und eben genauso wichtig, wie das jewelige Thema selbst.

  • Volksabstimmung über Veränderungen, die nur kurzfristig Nachteile bringen könnten, würden jede Veränderung blockieren. Beispiel Energiewende, ich weiß jetzt nicht wie die Kosten pro Haushalt in real gestiegen sind, jedenfalls haben es alle überlebt. Und die Strompreise sind schon immer über der Inflationsrate gestiegen. Wenn mir hier jemand erzählen will, dass der Michel mit mehr als 50% für die Energiewende gestimmt hätte, unter der Beschallung der Energiekonzerne, " unbezahlbar, teuer, Katastrophe, die Wirtschaft bricht zusammen blablabla", der lebt in einer anderen Welt als ich. Eine (fast) diktatorische Entscheidung, durchgedrückt unter dem Eindruck der Katastrophe in Japan wird Deutschland eins der modernsten Energiesysteme bringen. Jetzt, wo es zunehmend demokratisch wird, da kommt die Geschichte ins stocken und wird teuer. Demokratie ist richtig, gut und wichtig, aber nicht diese Lobbydemokratie unter Fraktionszwang, die hier im allgemeinen als Demokratie gepriesen wird.
    Die Volksabstimmung in GB scheint jetzt übrigens das Thema Abspaltung von Nordirland neu aufzulegen.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Das kommt ja noch hinzu mit dem Fraktionszwang.
    Keiner oder kaum jemand wird gegen die Linie seiner Partei stimmen, selbst wenn er oder sie völlig anderer Meinung ist.
    Die Folge wäre nämlich wäre, dass er oder sie nicht mehr auf Liste kommt und bei der nächsten Wahl keinen Listenplatz für den Bundestag mehr bekommt. Die sind doch nur auf die Diäten und damit verbundenen Rentenansprüche aus.
    Die Direktmandate mal ausgenommen.
    Das sieht man ja schon daran, dass in den Bundestagsreden immer von WIR gesprochen wird. Jeder Laberer redet im Namen seiner Fraktion.

    Da wünschte ich mir dann auch lieber, dass 10 oder mehr Parteien in den Bundestag kommen.

    Wenn das Volk bei der Energiewende gegen die Energiewende entschieden hätte, dann wäre es eben so.
    Sicherer leben wir hier in DE auch nicht, wenn alle AKW abgeschaltet wären. Zumal die EU ja jetzt auch mehr Geld in neue AKW investieren will.

    Die Zusammenarbeit der Lobbyverbände mit den Politikern halte ich für krimminell und Korruption.

  • ich weiß jetzt nicht wie die Kosten pro Haushalt in real gestiegen sind, jedenfalls haben es alle überlebt.


    gerade mal etwas gesucht, ganz interessant zu lesen: *** Link veraltet ***

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Ist die Meinung eines Einzelnen, was hinter dem Link steht.
    Da könnte man ja auch erst mal fragen, wer den bezahlt, was vielleicht seine Meinung beeinflust.

    Außerdem staht da auch, dass der Normalbürger nichts von der Energiewende hatte, sondern nur die Industrie wieder Vorteile hatte.

  • Ein Bekannter hier sagt immer: "Politik ist die Kunst des Lügens". Und da hat er ja nicht ganz unrecht. Aber in Zeiten des Internets werden diese Lügen immer schneller enttarnt.

    Es werden immer Versprechen gemacht, die dann am Ende nicht gehalten werden, auch die, welche releativ leicht zu halten wären. Beispiel: Soli. Der wird uns für alle Zeit erhalten bleiben. Es sollte ein "Kurzzeitzuschlag" sein und scheint für alle Zeiten installiert, auch wenn er seinen Zweck längst erfüllt hat, wobei sich die an ihn geknüpften Erwartungen auch nur in Teilen erfüllten. Die Politik macht sich ja nicht mal mehr die Mühe ihn "offiziell" verschwinden und an anderer Stelle in neuem Gewand wieder auferstehen zu lassen.

    Die politischen Kasten sind überall (noch) völlig abgehoben, fühlen sich den oberen Zehntausend näher als den Millionen unter ihnen. Das gilt mittlerweile auch für die Häuptlinge der Sozis. Sie sehen es längst nicht mehr so, dass das Volk ihnen die Macht gibt, wer in der Partei Karriere macht, kommt damit automatisch an die Macht. Über die untersten Regionlebenen hinaus herrscht parteiübergreifend ein Stillhalte- und Versorgungskonzens. Man versorgt sich gegenseitig, unabhängig von der Herkunft.

    Die nächsten Bundestagswahlen stehen im September 2017 an. Die vom Volk gewählten Vertreter sollten bis dahin eigentlich regieren, aber die Parteinen sind jetzt bereits im Wahlkampfmodus, faktisch herrscht bereits Stillstand, nach der Sommerpause wird nur noch am Machterhalt gearbeitet, ansonsten wird nur noch verwaltet.

    Meine Meinung: Die Perioden sollten auf sechs oder acht Jahre verlängert werden, keiner darf über diese Zeit hinaus ein zweites mal dran, was auch für das Amt des Bundeskanzlers gilt. Und Volksabstimmungen sollten ein Muss sein, wobei es ideal wäre, wenn dabei auch gerade noch über aktuelle politische Amtsinhaber mitentschieden werden könnte. Da würde es wohl bei so manchem Minister schon vor Ablauf der sechs oder 8 Jahre heissen: "Du kannst nachhause gehen!"

    Oder in die Wirtschaft gehen. Oder Lobbyist werden.

    Aber darüber müssten ja wieder die entscheiden, welche mit ihrer Macht ihre eigene Macht einschränken müssten und das werden die garantiert nicht tun. Da sind uns z. B. die Niederländer voraus. Dort braucht es 300 000 Forderer und wenn es diese hat ist der Volksentscheid zwingend, weshalb die Niederländer wohl die nächsten sein werden, die in einer Volksabstimmung die Frage stellen werden: EU: Ja oder Nein.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Mann, mann, mann, ist das jetzt ein Kasperletheater. So wie Juristen schonmal Recht bis zur Rechtsbeugung umdefinieren wird jetzt versucht die demokratischen Spielregeln so auszulegen, dass es in den Kram passt. Das Referendum der Briten ist plötzlich nur noch als Empfehlung an die britische Regierung zu sehen, welcher die folgen kann oder auch nicht. Die Schotten sagen, dass der EU-Austritt der Zustimmung des schottischen Parlaments bedarf.

    Und wieder überall die Märkte, die Börse und die Presse stimmt in die Horrorlieder ein: Es wurden Billionen kaputtgemacht. Wenn da was kaputtgemacht wurde, dann waren das lediglich Buchgelder zu einen fixen Zeitpunkt X. Aber stimmt das denn dann auch? Gut zunächst rauschte mal alles für einige Stunden in den Keller, aber mittlerweile steht der Dax wieder bei so bei 9500 Punkten. So im Februar d. J. stand der Dax aber schonmal bei 8600 Punkten, ohne dass es dafür einen besonderen Grund gab. Theoretisch wurde also im Februar mehr "Geld" kaputtgemacht, als es jetzt bei dem Brexit der Fall war.

    Und: Gold geht durch die Decke? Ebenfalls absoluter Quatsch. Gold steht aktuell so bei 1315 Dollar. Der Goldpreis schwankt aber schon seit Wochen zwischen 1250 und 1300 Dollar, eine Woche vor den Brexit hatte er mal kurz die 1300 übersprungen und tägliche Schwankungen zwischen 10 und 30 Dollar snd beim Gold normal.

    Alles Panikmache also, um ein unerwünschtes Ergebnis korrigieren zu können.

    Durch den für einige Stunden tiefen Absturz der Börse und den stundenweise Höhenflug des Goldes haben sich einige mit grosser Sicherheit eine goldene Nase verdient, weil sie automatisiert zu Tiefstpreisen einkauften, bzw., Gold verkauften. Wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner.

    Und die, welche verloren haben und jetzt von der Presse und anderen Stimmen als Alibi herangezogen werden? Sie sind es selbst schuld, die meisten hatten auch den Brexit auf dem Zettel und hatten sich dageben abgesichert (möglicherweise mit einer Wette auf den Brexit). Und man muss es sich vorstellen: Finanzprofis orientierten sich an Wettquoten! Und weil diese Quoten nur eine Wahrscheinlichkeit von 25% für den Brexit errechneten haben diese "Finanzprofis" dann ihre Absicherung aufgegeben, wiederum möglicherweise, indem sie nun auch noch auf den Verbleib gegenwetteten.

    Und dann kam alles anders und jetzt sind sie am Weinen. Und alle die gegen den Brexit waren, reichen Taschentücher und stellen die armen Reichen jetzt ins Rampenlicht: DAS MUSS RÜCKGÄNGIG GEMACHT WERDEN!

    Als Einfallstor zur EU ist London auch für Investoren immer attraktiver geworden, die Londoner selbst können sich London immer weniger leisten, die Mieten sind mittlerweile unbezahlbar, die Quatratmeterpreise für Büro- und Wohnraum gehen bis zu 20 000 Euro je Quatratmeter. Immer mehr Wohnungen in London stehen fast das ganze Jahr leer, weil die ausländischen Besitzer mal gerade wenige Wochen nach London kommen. Das mal als Gegenbeispiel, welches eigentlich für einen Brexit spricht. Trotzdem haben sich die Londoner mehrheitlich für einen Verbleib in der EU ausgesprochen.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Mir tut keiner der Börsenspekulanten leid. Im Gegenteil, wenn das Milliarden verloren gingen, hat es die richtigen Leute getroffen.
    Ich sehe auch noch nicht, dass GB die EU verlässt, aber das wird dann erst recht der Anfang vom Ende sein.
    Bisher werden sich andere Länder, die eventuell auch aus der EU wollen, erst mal anschauen wollen, was mit GB wird und wie die Vorteile oder Nachteile sind.
    Wird GB die EU nicht verlassen, ist das genau das Argument, dass Regierungen, einschließlich Brüssel, gegen das Volk regieren und nur an die Wirtschaftsbosse denken.

    Bin mal gespannt, wie das weiter geht.

  • Die Abstimmung war nie mehr, als eine Feststellung des Volkswillens. Klar wäre es dumm, sich nun nicht daran zu orientieren. Auf der anderen Seite ist ohnehin alles bereits Käse von gestern, da läuft so haarsträubender Kram, da hockste nur noch ungläubig und schüttelst mit dem Kopf. Die Deppen (nun mal wörtlich), die den Brexit wollten, brüllen nun, so hätten sie es ja nicht gemeint und hätten sie das gewusst ... und bla bla ... kippelt jedenfalls alles schon wieder.

    Und was die Finanzgenies angeht, das Ding ist mir wurscht. Wer zockt, muss auch einstecken können.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Was mich i. M. stutzig macht und worauf ich mir nicht wirklich einen Reim machen kann ist, wie vehement und lautstark jetzt gefordert wird, dass die britische Regierung doch bitte ihren Austrittsantrag sofort stellen soll. Auf ein paar Tage oder zwei, drei Wochen käme es doch nun nicht mehr wirklich an.

    Irgendwas daran ist seltsam und passt nicht. Sollen jetzt vielleicht die Brexitgegner gepusht werden damit sie Vollgas geben? Bevor es "zu spät" ist?

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Vielleicht will Brüssel schnell negative Schlagzeilen für GB Wirtschaft, damit andere Länder nicht darüber abstimmen lassen.
    Wenn normale BÜrger von GB jetzt Nachteile bekommen, würden selbst bei einer Abstimmung in anderen Ländern nicht so viele für einen EU Austritt stimmen.

    Für die EU wäre es ja schlimm, wenn z.B. die Niederlande oder Frankreich auch die EU verlassen würden.

  • Ganz einfach, die Engländer wollen aus Amtsbesetzungsgründen 4 Monate mit dem Antrag warten und das scheint in Anbetracht der allgemeinen Unsicherheit nicht zweckmäßig.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • Es geht einfach um eine Verhinderung der Ansteckung. Le Pen, die FPÖ, AfD, Morgenröte, Wilders und Co. sitzen doch überall in den Startlöchern. Daher wollen sie den schnellen Exit und in den Verhandlungen hart gegenüber GB sein. Nur Merkel spielt derzeit nicht mit und sieht keine Eile, weil sie an ihren Handelsüberschuss von 50 Mrd. denkt. Das ist bekanntlich das Hauptproblem der Merkelschen Europapolitik: es gibt bei ihr keine keine außer die Vertretung deutscher (Wirtschafts-)Interessen. Und damit treibt sie die EU-Verzweifelten weiter in die Hände der Populisten.