Oh Graus, oh Schreck !

  • Ich will ja nicht jammern, habe vorher mit meinem Onkel felefoniert.
    Wenn du den am Hörer hast, dann meinste du redest mit einem 20 jährigen.
    Ein ganz feiner Mensch, ehrlich und korrekt, eigentlich so wie ich auch bin.

    Seine Frau starb vor zwei Jahren, sie hatte Altzheimer, hat keinen mehr erkannt.

    Und mein Onkel hatte auch schon 2 Herzinfarkte hinter sich und raucht seit 30 Jahren nicht mehr.
    Er ist jetzt 79 Jahre alt und hat letztes Jahr alle in ein Gasthaus eingeladen was normalerweise
    erst beim 80.zigsten stattfinden sollte. Vorahnung ?

    Jetzt war er kurz vor Weihnachten bei einer Routine - Voruntersuchung oder wie man das nennt.
    Ergebniss: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es ist echt zum kotzen, immer wieder neue Scheiße.
    Ich bin jetzt auch schon über 50, wahr noch nie im Krankenhaus und habe mich nicht untersuchen lassen.
    Ich meine so Vorsorgeuntersuchungen oder so.

    Hab da echt Angst davor, bei meinem Lebenswandel. Wer weiß, was alles in mir schlummert.
    Aber ihr fragt euch bestimmt warum ich das erzähle. Einfach so halt ... :yes:

  • Frido, bevor du dir selber eine Krankheit einbildest solltest Komplettcheck machen. also nicht nur Blut sondern auch die unangenehme Darmspiegelung. Du hattest im anderen TEich damals geschrieben, das SEO´s durchschnittlich nicht über 60 werden. Vielleicht ist da was dranne.
    Du hattest das da sehr gut beschrieben. LEider erkennt man Krankheiten meisntens nicht. Ich bin jetzt 31 und ja auch ich denke mal eine Darmspiegelung machen zu lassen und auch andere Sachen. Alle 3 Monate wird von mir gaaanz viel Blut zur Untersuchung abgenommen. Es liegt an meiner Erkrankung die nur einige aus diesem Forum wissen. Es geht mir aber gut, keine Angst ;)
    Es ist nur so dsa ich auch chronisch Krank geworden bin ( ist nicht ansteckend ) und naja für mein Leben Tabletten fressen mus und daher das Blutbild auch regelmässig kontrolliert werden muss. Wer sich einfach mal komplett durchchecken lassen möchte, da gibt es so spezielle Einrichtungen in -Deutschland. Weiss aber nicht wie alt man sein muss oder was man vorher machen muss um daran teilzunehmen, das das auch unser marodes Gesundkheitssystem den Check bezahlt. ICh finde sowas sehr wichtig, heutzutage.... Früher war mir dsa Latte!

    Das ich aber nun selber ein kranker Mensch bin, denkt man anders drüber. DSA hat nix mit och ja ich könnte ja krank sein - zu tuen. Regelmässsige Wartung isrt nicht nur bei 'PC´s oder 'Autos wichtig.

    Denkt dranne, oder auch vielleicht auch anders: Man hat nur ein Leben. Lebt es gut, macht euch keinen Stress, Familie und Freune sind auch wichtige Bestandteile, Säulen eures Lebens.

    Also traut euch einfach mal und lasst euch beraten.. Huch da fällt mir ein , da ich ja Magdeburger bin muss ich mir nen guten Hausarzt suchen. Oje. Aber gut werde ich machen, muss ich ja ;)

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

    - nun stolz rauchfrei - Ich denke also Bing ich!

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  • Nix mit Darmspiegelung. Wenn er mich holt, dann holt er mich.
    Mein Meister damals war auch dauernd bei Vorsorgeuntersuchungen.
    Er hat immer zu mir gesagt, hey mein Jung du solltest dich auch mal checken lassen.

    Und dann: trotz Vorsoge und so bekam er Blasenkrebs, Prostatata und so alles kaputt.
    Künstlichen Ausgang, und die Reisen wie er mir erzählt hat als Rentner die er machen wollte, vorbei und weg damit.

    Ich will gar nicht wissen ob ich was hab oder nicht. Jedem schlägt seine Stunde.
    Und was ich nicht weiß, daß macht mich nicht heiß.

  • Keine Sorge Frido, der Finger wird mit Vaseline geölt. Muss alle 3 Jahre sein. Erstaunlich wird es beim Belastungs EKG, dachte eigentlich ich bin noch ganz gut dabei, aber >50 rächen sich die Laster der Jugend.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Zitat von Fridolin;11435

    Ich will gar nicht wissen ob ich was hab oder nicht. Jedem schlägt seine Stunde.
    Und was ich nicht weiß, daß macht mich nicht heiß.

    ist schon ne ganze Menge machbar heute, wenn es früh genug erkannt wird. Ich habe letztes Jahr bei mehreren eine Hand voll Erde geworfen, die noch unter uns weilen könnten, wenn sie rechtzeitig ihren Stolz (Angst?, Bequemlichkeit?) überwunden hätten.

    Frei nach Dieter Nuhr
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  • Nun ja guppy, eigentlich Stolz weniger, eher Angst.
    Ich kann ne große Klappe haben, aber bei so was ? ... bin ich ziemlich klein
    Aber wie gesagt, es soll jeder für sich selber entscheiden.
    Wie sagt der catcat immer : weyn juckts oder so ähnlich ... ( diesmal kein Smilie )

  • irgendwie kann ich fridolin ja verstehen.
    letztes jahr machten viele freunde von mir das erstemal einen rundum-komplett-check, obwohl ihnen nichts fehlte. doch nach dem check waren alle krank, besorgt und verzweifelt weil angeblich das und das und ausserdem noch das... gefunden wurde.
    vorher glücklich und zufrieden, jetzt schwer krank.

  • was ist denn eher vorzuziehen?
    die wahrheit und eine entsprechende behandlung - oder - tot krank und nix von wissen und irgendwann verrecke.
    da ziehe ich die wahrheit vor, das ist aber nur meine meinung.
    ich bin zur zreit sehr mit mir selber beschäftigt, muss aber neuen hausarzt haben. wichtig ja, aber nicht oben bei mir in der prio. ich weiss ja wsa ich habe
    mit der richtigen behandliung werde ich damit sicherlich als sehr alter mann sterben. traurig übers sterben zu schreiben, denn wer will das schon?
    erfüllt euch eure ziele im leben, dazu gehört auch gesundheitsvorsorge, damit man auch gesund bleibt, wenn eben nicht, dann gibt es behandlungen. mit meiner dosis an medis kann ich normal leben, ist aber leider mit ein wenig aufwand verbunden. aber gesundheitsvorsorge ist wirkliuch sehr wichtig.

    ich könnte was drüber erzählen, das wäre aber wirklich zu privat :)

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  • Einen Check-Up sollte man schon gelegentlich machen.
    Ist ja auch alles völlig harmlos, was die Untersuchungsmethoden angeht.
    Lediglich die Prostata-Vorsorgeuntersuchung ist unangehm (zumindest für Heteros :rofl: )

    Aber insgesamt ist man oft erstaunt, wie gesund man (trotz langjährigen Raubbau an seinem Körper) noch sein kann, während es echten Gesundheitsfreaks oft viel schlechter geht.
    Während meines Studiums gab es beispielsweise einen Prof., der wirklich (übertrieben) gesund gelebt hat.
    (Nichtraucher, absolut gesunde Ernährung, viel Sport, nur sehr wenig Alk u.s.w.)
    Der meinte uns dann immer maßregeln zu müssen.
    Er ist allerdings mit Ende 30 an einem Herzinfarkt (beim Rudern) gestorben und unsereins lebt immer noch. (Und gar nicht so schlecht)

    Also, Frido, ne kleine Untersuchung wird Dir nicht schaden; aber die Hauptsache ist, dass Du Dein Leben so gut wie möglich genießt und so lebst wie Du es willst, denn ansonsten würde es Dir auch nicht viel bringen 100 zu werden. (Wäre nur Frustverlängerung)

    :beer:
    Schwede

  • Wir haben ja im Frühjahr den Schwiegervater beerdigt. Davor waren immer wieder Artztermine mit ziemlichem Frustfaktor - war ja schon klar, das er sterben wird. Den Kehlkopfkrebs hätte man schon viel früher feststellen und mit Sicherheit dann besser, oder erfolgreicher behandel können. Angefangen hat alles mit Heiserkeit - er ist auch nicht zum Arzt gegangen deswegen, erst als er Blut spuckte.

    Manchmal, und da bin ich auch nicht anders, schiebt man Sachen einfach weg, weil man sie im Moment nicht brauchen kann.

  • Ich will es eigentlich auch gar nicht so genau wissen. Schon allein, weil ich Ärzten nicht traue, schliesslich bin ich ne potenzielle Einnahmequelle.

    Es gibt da einige erstaunliche Statistiken. Die Berufsgruppe die sich am wenigsten irgendwelchen Operationen unterzieht sind ausgerechet Ärzte. Gibt mir schon zu denken.

    Vor einiger Zeit gehört bei einen Onkologenkongress: Sie hatten ein neues Krebsmedikament. Sauteuer. Der vorstellende Arzt: Damit gelingt es uns das Leben von Krebspatienten 6 bis 8 Wochen zu verlängern. Jo, dachte ich, wunderbar, das Leben oder das Leiden?

    Auch bei z. B. Prostatakrebs gibt es Mediziner die sagen, dass es keinen grundlegenden Unterschied macht, ob man den nun früh entdeckt oder gar nicht, weil das was hinten rauskommt sich nicht allzusehr unterscheidet. Nur, die, die nicht wissen und behandelt werden, haben wahrscheinlich in ihren letzten Monaten noch wesentlich mehr Lebensqualität.

    In meinem weiten Bekanntenkreis ist vor einiger Zeit einer beim Bierkastenschleppen auf der Treppe zusammengebrochen. Im Krankenhaus hat man festgestellt, dass er einen fortgeschrittenen Lungenkrebs hatte und nichts davon wusste. Zwei Wochen später war er tot. Stellt sich die Frage, ob er besser dran gewesen wäre, wenn man den Krebs vielleicht früher festgestellt und behandelt hätte.

    Ich denke, jeder muss das individuell für sich wissen und entscheiden. Zu raten macht keinen Sinn, weil auf solche Ratschläge eh keiner hört.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Zitat von Schwede;11442

    Lediglich die Prostata-Vorsorgeuntersuchung ist unangehm (zumindest für Heteros :rofl: )

    Schwede

    geht doch heute auch über ne Blutprobe, hat glaube ich 25 E gekostet (für Privatpatis).

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • soweit ich weiss ist bei der onkologie eine Blutprobe nicht ausreichend. Es kann hinweise geben, es ist aber net das nonplusultra.
    Eher würde ich mir im Arsch rumwühlen lassen ( soll sehr schmerzhaft sein ) und dann gewissheit haben. Positiv wie negativ

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  • Ich hab mit meinem speziellen Thema seit 2000 zu tun. Auch eine "chronische Krankheit". Wurde dann 2003 durch Therapien überwunden, hat aber hat übel geendet. Möchte ich hier auch nicht diskutieren. Vergessen werde ich allerdings nie, das mir ein "positiv" oder "negativ" zu diesem Zeitpunkt völlig egal war, und das halte ich auch heute noch so. Keine spezifischen Tests mehr auf irgendwas Spezielles. Alle paar Jahre mal die Blutwerte, und die kann ich inzwischen selber interpretieren. Die penetranten Einladungen zur Mammographie (da merkt frau, dass sie alt wird ;) hab ich geflissentlich ignoriert, und für die manns unter euch: PSA-Tests sind auch nicht reliable. Im ganz weit entfernten Bekanntenkreis gab es letztes Jahr einen Fall, wo Darmkrebs diagnostiziert wurde und nebenbei eine Leberzirrhose festgestellt wurde. Der Mann war über 75 und wurde dann GsD nur palliativ behandelt ... auch mit einer "palliativen" OP, um die Tumorschmerzen zu nehmen. Ich möchte auch nicht alles wissen.

  • Jor, hab gerade wieder mal dem Hubert gelauscht, dem aus Goisern.

    "Jeder woas dos des Geld ned auf der Wiesn wachst, und essn kamers anet aber brenna tuats guat! :yes: Wie wahr!

  • Jungs, wusstet Ihr, dass die Bauchschlagader bis zu 10 cm Durchfang kriegen und platzen kann und man dann innerhalb kurzer Zeit verblutet? Ich auch nicht. Was ich damit sagen will? Wenn man sich auf alles untersuchen lassen will, was eventuell passieren könnte, wird man wohl die letzten Jahre seines Lebens vorwiegend in Wartezimmern von Ärzten verbringen.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,