Liebe Griechen raus aus der EU, lasst euch das nicht gefallen.

  • Mir ist grad die Kinnlade runtergefallen. Wieso können die Geld drucken, wie sie grad lustig sind?

    Naja nicht wie sie wollen, die EZB muss immer abnicken, bloß was bleibt ihr übrig. Bisher sind es wohl 86Mrd. Das hat jetzt nichts mit Staatsschulden zu tun, das kommt noch oben drauf.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • >> findet den Abschluss in der Aufgabe der Golddeckung 1914.

    Naja, den Abschluss machte meiner Meinung nach die fadenscheinige Abkoppelung der "Weltwährung" Dollar vom Gold 1975 unter Nixon, mit der die Amis ihre Schulden loswerden wollten. Damit wurden alle Schleusen geöffnet und es begann die wunderbare Geldvermehrung aus dem Nichts, die Amis druckten fortan Staatsanleihen in bis heute unbekanntem Ausmass.

    So wie wir Snowdon dankbar sein müssen, müssten wir eigentlich auch der jetzigen griechischen Regierung dankbar sein, bei dem was da in den letzten Monaten offenbar wurde, was wir ohne die sture Haltung derer wohl nie erfahren hätten: Was da an schwindeligen Konstrukten gestrickt wurde, immer dann, wenn es mal wieder irgendwo brannte, weil allen Beteiligten offenbar jede Begabung fehlt mittelfristig oder langfristig zu denken und zu planen.

    Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, dass jeder Politiker (und auch Führungskräfte in der Wirtschaft und im Bankenwesen) vor Machtübernahme sowas wie ein Kaution zu hinterlegen haben, die dann verfällt, wenn klar ist, dass sie Scheisse gebaut haben. Vielleicht würde sich was ändern, wenn sie auch eigenes Geld riskieren. ^^

    Aber nee, die können sich so doof dranstellen wie sie wollen, können auch ruhig den Geruch der Korruption haben, soviel Scheisse bauen wie sie wollen; ihnen wird der Abgang immer noch vergoldet, egal wie schändlich er ist.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • A la bonheur, die Jungs fahren einen heissen Schlappen:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…-a-1040963.html

    ....

    Sorry Jungs (und Mädels), dass ich Euch weiter mit dem Thema nerve. Vor drei Stunden hat sich jemand abgeputzt den ich sehr mochte, ich kann nicht schlafen, versuche mich gerade ins Koma zu saufen und mich mit Nachrichtenlesen abzulenken.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Hi Cura,
    die Meldungen überschlagen sich.
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…-a-1040893.html
    Es gibt nachher ne Pressekonferenz. Einmal für die Griechen und einmal für die Gläubiger ( Geldgeber ).

    Weiss jetzt auch nicht was kommt.

    wenn etwas möglich erscheint mach ich das, wenn das nicht klappt gehts ans unmögliche und ansonsten das undenkbare.

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  • Denke auch, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist KAW. So langsam kann ja keiner mehr nachvollziehen was da abgeht, egal von welcher Seite, was aber auch an der so ganz und gar nicht neutralen Berichterstattung der deutschen Medien liegt. Im Ausland scheint das allgemein nicht so das beherrschende Thema zu sein.

    Jetzt arbeitense angeblich "Notfallpläne" aus. In letzter Minute, das kann ja nur schiefgegen. Meine Oma hätte gesagt: "Diese Deppen denken auch nur von 12 bis Mittag."
    Anscheinend sind alle wie bisher und wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass die Neuen in Griechenland schon einknicken werden und der alte Kurs weiter eingehalten wird, heisst, ein schon lange Insolventer wird weiter in die Schulden getrieben.

    Es sieht aber ganz danach aus, als hätten die "Nichterwachsenen" der neuen griechischen Regierung ihre Hausaufgaben besser erledigt als der Rest der "Profis" aus den anderen Ländern. Und es sieht ganz danach aus, als hätte die Hoffnung, dass diese eh von allen in Europa Ungeliebten sich selbst demontieren, nicht erfüllt.

    Und die neuen Töne in der EU, das Volk abstimmen zu lassen, kommen ja so gar nicht gut an beim Rest der Etablierten. Unsere Häuptlinge halten ihr Wahlvolk eh für viel zu blöd etwas derartig Kompliziertes entscheinden zu können, zumal sie ja dann auch noch aufklären müssten. Die begreifen auch nicht, dass die Menschen mittlerweile überall die Nase gestrichen voll haben immer bevormundet und vor volleindete Tatsachen gestellt zu werden, die Nase voll haben von arroganten (und dazu noch oft dummen, unfähigen) Politikern die glauben, einmal gewählt (oder von der Partei ins Amt gehoben), anschliessend jahrelange Narrenfreiheit zu haben.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Ich denke nicht, dass es der Plebiszit ansich ist, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Es ist die Taktik des Herrn Tsipras, die iwann jeden nur noch abnervt. Er findet ständig in letzter Minute neue Gründe, dieses oder jenes nicht zu tun und dieses oder jenes rauszuschieben. Er pokert für mein Dafürhalten viel zu hoch. Klar er zockt das Spiel seines Lebens. Nur manchmal frage ich mich, ob ihm der Einsatz bewusst ist und wie er auf das schmale Brett kommt, alle anderen für Vollpfosten zu halten.

    Er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.

    (Volker Pispers)

  • >> alle anderen für Vollpfosten zu halten.

    Naja Margin, ich glaube, die schenken sich da gegenseitig nichts.

    Keine Ahnung, warum dieser Tsipras so rumeiert, dass es zugegebenermassen nervt. Aber vielleicht kann er angesichts seiner Koalition nicht anders. Und wenn ich die ersten Monate dieses Hin und Her richtig erinnere hiess es immer nur: "Die Griechen haben keine annehmbaren Angebote gemacht", was ja im Klartext hiess: Sie sind noch viel zu weit von der Knebelpackung weg, die ihnen die Vorgängerregierungen eingebrockt hatten und welche die "Institutionen" (was für eine furchteinflössende Formulierung) gedachten beizubehalten.

    Ganz unter gingen eigentlich ganz vernünftig klingende Vorschläge der Griechen, die da z. B. lauteten: "Stundet uns unsere aktuellen Schulden, dann können wir auf neuerliche Kredite verzichten".

    Und die Fuggerdenke "Was wir haben und nicht mehr rausrücken müssen ist zumindest schonmal Teil des sicheren Gewinns", also lediglich Sparmassnahmen, kann ja nicht der Stein der Weisen sein, wenn es damit nachweislich nur abwärts geht. Und viel mehr als den Griechen nahezulegen (oder befehlen?) noch mehr zu sparen und, altbewährt, die Mehrwertsteuer zu erhöhen ist der Gläubigerseite bisher nicht eingefallen. Ich erinnere mich jedenfalls nicht, dass sie sich erkennbar mal in eine andere Richtung bewegt hätten.

    Und es ist auch richtig, wenn gesagt wird, dass Verpflichtungen einzuhalten sind. Aber erzähl das mal einem der so platt ist, dass er den Offenbarungseid ablegen muss. Und wenn wir schonmal beim Einhalten von Verpflichtungen sind, warum können dann die wesentlich solventeren Engländer dauernd Sonderwünsche anmelden, über die dann aber auch tatsächlich ohne grosses Murren nachgedacht wird?

    Und klar, die Sparmassnahmen haben in anderen Ländern Erfolge gezeigt. Spanien z. B, aber auch z. B. Italien werden jetzt von dem in Tunesien ausbleibenden Tourismus gehörig profitieren, so wie sie schon seit längerer Zeit von den Ausfällen in den arabischen Staaten profitiert haben. Das verbessert natürlich den BIP, ist aber keinesfalls den Sparmassnahmen zu verdanken, sondern reiner Zufall. Und klar, die Arbeitslosenzahlen sinken. Jeder der aus dem Land geht ist in Spanien oder Portugal ein Arbeitsloser weniger in der Statistik, ebenso in Irland. Den faulen Trick hat schon der Lafontaine vor langer Zeit angewandt, als er im saarländischen Landtag stolz verkündete, dass unter seiner Amtszeit die Zahl der Arbeitslosten um 5000 zurückgegangen sei. Was er nicht sagte war, dass in dieser Zeit fast 10 000 Saarländer das Saarland verlassen hatten, weil sie sich in anderen Bundesländern Arbeit gesucht hatten.

    Und auch klar, die Reichen sollen schnellstmöglich zur Kasse gebeten werden, ganz so, als stünden die dort vor verschlossenen Türen beim Finanzamt an und würden darum betteln Steuern zahlen zu dürfen. Was Deutschland (und auch die anderen) mit Google, Amazon, Apple und wie sie alle heissen nicht schaffen, sollen die Griechen doch bitteschön in kürzester Zeit schaffen.Glaubt jemand ernsthaft die Gestopften in Griechenland wären dümmer als die G-Zwillinge oder Gates?

    Keine Ahnung, was diese EU sein soll, aber eines ist sie ganz sicher nicht: Eine Solidargemeinschaft. Und das müsste sie sein, oder werden, wenn sie Bestand haben soll.

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    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Die EU und auch der Euro wird kein Bestand haben.
    Dazu sind die Menschen noch viel zu verschieden. Das hat nichtmal was mit der fehlenden gleichen Wirtschaftsleistung und so weiter zu tun.
    Die Menschen sind heute noch viel zu egoistisch.
    Ein Traum von EU hätte gar nicht zu solchen Verhandlungen mit Griechenland geführt, denn dann gäbe ein eine Solidarität, die sich bei uns Länderfinanzausgleich nennt.
    Das wollte man aber schon bei der Euroeinführung nicht, weil man sich gegenseitig nicht traute.
    Einde der Voraussetzungen wäre z.B. nach außen, also außerhalb der EU, geschlossen als ein Vertragspartner aufzutreten.
    Dann gäbe es diese Steuerschlupflöcher in der EU nicht.
    Wirklich weg könnten die großen Konzerne ja auch nicht, denn wo sollen sie denn hin bei den unruhigen politischen Lagen in anderen Ländern, außerhalb der EU?
    Alle in die USA oder China?

  • ich denke, da wird noch was kommen und die Griechen bekommen weiter Hilfe


    Wenn man mal den ganz neuen Meldungen glauben darf, dann wurde vor vor nicht mal einer Stunde beschlossen, dass die EZB weitere 90 Milliarden Euro für die Banken bereitstellt.

    Wenn ein Mensch nicht um dich kämpft, hat er nur gewartet, dass du gehst. ;(

  • Das sind ja die Banken, damit die Griechen noch ihr Geld in Euro sich auszahlen bzw. abheben können.
    Dann hat man bis Mittwoch Ruhe und es gibt keinen Aufstand.
    Wichtiger ist ja, die fünf Tage bis Sonntag ( Volksbefragung ) zu überbrücken.
    Da wird dann ein Ja zu den Sparmaßnahmen kommen und Griechenland bleibt im Euroraum.
    Dann kann der Präsident auch locker zustimmen und vor allem, seine Macht behalten.

  • Da wird dann ein Ja zu den Sparmaßnahmen kommen und Griechenland bleibt im Euroraum.
    Dann kann der Präsident auch locker zustimmen und vor allem, seine Macht behalten.


    Da bin ich mal gespannt, was dabei raus kommt. Wie unabhängig und vom Volk gewollt kann es denn sein, wenn dieser Tsipras schon im Vorfeld darum bittet, dagegen zu stimmen.

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  • Es gibt eigentlich nix mehr zu entscheiden.
    Ich sehe das so, das wenn die Griechen zustimmen, das es dann auch Neuwahlen geben wird. Trotzdem wird es turbulent, auch in Deutschland und für die Währung "Euro".

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  • Ich eigentlich auch. Bin ja ein sehr sozialer Mensch, aber in dem Fall Griechenland doch egoistisch. Das geht mir persönlich alles gegen den Strich, das sind schließlich auch unsere Gelder und unsere Zukunft. Wenn man mal bedenkt, was da alles an Geldern geflossen ist, was die Regierung von den Forderungen umgesetzt hat, was DE an Sicherheiten übernommen hat oder die EU komplett per EZB, dann wird es mir schlecht. Klar, die kleinen Bürger trifft es, aber nicht nur. Und in so einer Situation geht es einfach nicht anders.

    Wenn bei uns, weil wir für die Sicherheiten einspringen müssen, z.B. die MwSt erhöht wird, dann trifft das auch jeden, doch wer fragt da dann danach?

    Habe da einen netten Artikel gelesen zum Thema "Kapitalverkehrskontrollen". Das wurde ja schon immer gefordert, aber nie umgesetzt. Klar, der Artikel schreibt da auch in meinen Worten. Warum sollte das ein Staat denn auch tun, wenn die EZB immer wieder neues Geld rein pumpt. Wäre man doch schön blöd. Die Bürger schön alles abheben und ins Ausland schaffen lassen und wenn die Banken kurz vom Konkurs stehen, dann zahlt die EZB ja wieder und rettet die Banken. So lange, bis die Banken gegenüber den Bürgern keine Verbindlichkeiten mehr haben, dafür aber gegenüber der EZB immer mehr.

    Ja, die rettet die Banken, nicht die kleinen Bürger, das ist nur ein indirektes Faktum. Die griechischen Banken hatten genug Geld, da hätte es für den kleinen Bürger keine Probleme gegeben. Aber die großen und reichen, die ziehen ihr Geld ja raus und das ist das eigentlich Problem, das nie angegangen wurde.

    Und auch wenn es immer heißt, die Haftung für die Gelder hat Griechenland, nicht die EZB, dann ist das einfach gelogen oder schön geredet. Für die Hilfskredite müssen Sicherheiten hinterlegt werden, das wurden sie auch, über 100 Milliarden. Und wo kam das Geld her? Von der EZB per offiziellen Kredit! So gesehen ist die EZB die Sicherheit für sich selbst und ein Dritter bekommt das Geld, was für ein Unfug.

    Was auch immer passiert, wenn Griechenland die Hilfskredite nicht mehr bedienen kann, dann werden die Sicherheiten genommen. Wie auch immer, das ist Geld der EZB, also der EU, also von uns allen.

    Und dieser Tsipras hat sein Volk ja nun nochmal dazu aufgefordert, bei der Umfrage mit nein zu stimmen - na danke. Für mich heißt das nichts anderes als "Her mit eurem Geld, was wir machen ist aber an uns".

    Und die EZB ist es eher ein armer Spielsüchtiger, der 200,- EUR verloren hat, wo er noch auf einen Gewinn hoffte und dann noch mal 200,- EUR reinsteckt, damit er seinen Verlust vielleicht decken kann. Wie das ausgeht kennt jeder.

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  • Hmmm ganz schwierig syno. Ich Blick da aber auch nicht mehr durch.

    Mehr wissen wir nächste Woche. Börse, Wechselkurs etc.


    Ich verstehe das einfach nicht mehr. Irgendwer ne Idee?

    Als Ansatz vielleicht das der Euro einfach nur schwächer sein soll und Griechenland drin bleibt im Euro irgendwie.

    Für den Export.

    Aber ich Blick das nicht....

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  • >> Aber ich Blick das nicht....

    Mach Dir nichts draus Alex, das geht wahrscheinlich den meisten, möglicherweise allen so, die direkten Entscheidungsträger eingeschlossen.

    Da rennen einfach zu viele Köche in der Küche rum, von denen jeder eine andere Vorstellung hat, wie der Brei am Ende aussehen soll und immer wenns mal wieder hackelt, kommt ein neuer ins Spiel: "Du, ich kenn da einen der hat drei Sterne, mit dem müssten wir das eigentlich hingriegen."

    Das geht schon damit los, dass die Amis, über ihre Sperrminorität beim IWF ihren politischen Willen in Europa durchsetzen können, wenn ihnen irgendetwas nicht passt. Und wenn sie sich nicht durchsetzen können, so können sie zumindest blockieren. Und da frage ich mich, warum man sich dann jemanden wie den IWF ins Boot nimmt, wenn es nicht unbedingt sein muss.

    Aber das ist ja nur einer von vielen Aspekten.

    Was also ist die Wahrheit, was wird uns als Wahrheit verkauft?

    Im Moment geht ja das gute Beispiel Spanien durch die Gazetten: "Uih, Spanien hat eine Erhöhung des Exportüberschusses von 4%. Top, in Spanien gehts aufwärts, da kommen solche Meldungen und angesichts der Partio Podemos natürlich bestens. Aber was heisst das schon "Exportüberschuss"? Den kann man auch erzielen, wenn sowohl die Exporte, als auch die Importe zurückgehen, es müssen nur die Importe mehr zurückgehen als die Exporte und schon hat man einen wunderbaren Exportüberschuss. Und da in Spanien keiner mehr Geld in der Tasche hat, immer weniger importiert wird, auch, weil die ausländischen Firmen, vor allem deutsche, jetzt in Spanien direkt vor Ort vertreten sind, würde ich mal vermuten, dass der jetzt so beispielhaft hervorgehobende Exportüberschuss Spaniens mal wieder eine Mogelpackung ist.

    Hier gibt es auch sone Sendung, ähnlich wie Faktenscheck, bei denen Aussagen von Politikern überprüft werden, da wurde u. a. auch die Aussage von Rajoy überprüft, dass Spanien innerhalb der EU das grösste Wirtschaftswachstum z. Zt. haben soll. Ergebnis: Die Aussage ist falsch. In Deutschland wird das aber von Politikern immer noch als Paradebeispiel für die Wirksamkeit der Sparmassnahmen verbreitet, auch von den Gazetten.

    Und eines wird auch immer wieder nonchalant unter den Tisch gekehrt, nämlich, dass Griechenland in de letzten Jahren tatsächlich Schulden abgebaut hat, gut, möglicherweise auch gezwungenermassen, weil sie auf dem freien Markt Probleme hatten frisches Geld zu kriegen. Aber egal, sie haben zumindest abgebaut, während die anderen neue Schulden gemacht haben, einzig Deutschland mogelt mit einer rechnerischen "Schwarzen Null". Und selbst "Pleitegeier" wie Irland sind jetzt wieder dabei sich zu verschulden, weil das, was in der "Sparperiode" liegenbleiben musste, nachgeholt und finanziert werden muss. Neues Spiel, neues Glück. Aber für diese neuen Schulden die überall gemacht werden haften wir ja auch wieder indirekt.

    Wo ist also der Unterschied, ob wir nun indirekt oder direkt haften?

    Badbanks, wunderbar. Aber lösen sich Schulden ins Nichts auf, nur weil sie bei einer Badbank untergebracht werden? Auch hier wird abgebaut, diskret und geräsuchlos. Und wer zahlt das dann am Ende wieder?

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