SEO-Agenturen... tststs

  • Hallo zusammen,

    ich betreibe ja ein AVZ. Habe nun heute folgende Mail von ner SEO-Agentur erhalten:

    Zitat

    Hallo

     können sie bitte den Artikel entfernen oder Links löschen

    http://xyz.de/artikel

    Mit freundlichen Grüßen

    Nun ja, diese Agentur ist weder Autor des Artikels noch Inhaber der verlinkten Seite. Da ich nicht einfach so mal auf Wunsch von mir Unbekannten einen Link entferne habe ich also folgendes geantwortet:

    Zitat

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    dürfte ich bitte den Grund dafür erfragen? Nachdem Sie weder Verfasser noch Betreiber der verlinkten Website sind kann ich dieser Bitte natürlich nicht so einfach nachkommen.

    Viele Grüße

    Höflich und dennoch verständlich, meiner Meinung nach.

    Antwort kam prompt:

    Zitat

    die Seite ist abestürzt

    Damit kann ich zwar den Grund erahnen, das Problem der mir unbekannten Person wäre aber immer noch nicht gelöst. Daher folgende Antwort von mir:

    Zitat

    Wenn mir ein Nachweis vorliegt, dass Sie zum Entfernen berechtigt sind, nehme ich den Link gerne testweise eine Weile (oder dauerhaft) raus.

    Nachvollziehbar wie ich finde und sicherlich auch nicht all zu kompliziert formuliert.

    Antwort SEO-Agentur:

    Zitat

    ja bitte löschen

    Hallo? Bin ich der einzige der das Problem erkennt? Es ist ein leichtes, den Link zu löschen. Doch wer sagt mir, dass diese Agentur auch wirklich für die verlinkte Seite arbeitet? Weiter Antworten kamen nicht.

    Tststs

  • Das scheint sich ja zum Volkssport entwickelt zu haben. Von mir wurden auch ein paar Artikel entlinkt. Weiss aber nicht von wem soetwas gesteuert wird. (konkurrenten)
    Am ende zahlen sie noch dafür das Artikel entwertet werden. nenene

  • Zitat von KAW;12129

    Hatte gestern einen ähnlichen Fall.
    Habe dann geantwortet wie du.

    Als Antwort kam eine danke für die Proffessionalität von einer E-Mailadresse der verlinkten Domain

    Wenn da einer so dreistes blackhat betreibt, der fälscht Dir auch den emailheader problemlos.

    Zitat von "wabse"

    Am ende zahlen sie noch dafür das Artikel entwertet werden. nenene

    *** Link veraltet ***

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • ups @ guppy noch gar nicht gelesen gehabt, mal weile die ak47 auspack und die ins visir nehm.
    Schau mir mal alle links zu meiner seite an mal sehen was noch so fehlt.

  • Faule derartige Tricks werden sich in Zunkunft noch vermehren. Es schlagen sich ja immer mehr "Seos" und Agenturen um die Positionen in den Sumas. Und irgendwann ist halt Schluss, alle Massnahmen ausgeschöpft und dann bleibt nur noch die Konkurrenz zu schwächen.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Warum antwortest Du überhaupt auf solche eMails?
    Haste zuviel Zeit? 8)

    Schreib doch in Deine Nutzungsbedingungen/AGB sowas rein:
    "Eine nachträgliche Bearbeitung wird mit 50 EUR berechnet."

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Is ja rechtlich nicht haltbar Alter. Aber versuchen kann man es ja mal.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Alter, weil Du nicht für die Bearbeitung einer berechtigten Reklamation auch noch Kohle verlangen kannst. Ob eine Reklamation berechtigt war, dafür müsste dann eventuell ein Gericht bemüht werden. Ausserdem siehe: Überraschende Klauseln in den ABG.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Nenene. Das ist ja keine Reklamation.
    Reklamieren kannste, wenn Du was kaufst und das nicht Deinen Erwartungen, bzw. es nicht der Beschreibung entspricht.

    Der User hat ja nichts gekauft/bezahlt. !!! (<-- 3 Ausrufezeichen)

    Der User hat bei zenseo einen Text mit Link kostenlos eingestellt.
    Nach einiger Zeit will er den wieder gelöscht haben.
    Wobei die Frage nach der Rechtmäßigkeit eh noch lange nicht geklärt ist: Hat er den Artikel eingestellt oder nicht?

    Abgesehen davon:
    Er hat eine Dienstleistung mit 0.00 EUR empfangen.
    Nun verlangt er wieder eine Dienstleistung.
    Die kann zenseo doch berechnen nach einem Märchentarif, wie er lustig ist.

    Ich würde das als AV-Betreiber so lösen, daß ich dem Ersteller eines Artikels ne ID mitmaile. Wenn er den artikel je wieder löschen will, soll er den Code eingeben.
    Hat er den nicht, werden xx EUR fällig.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.

  • Zitat von catcat;12175

    Ich würde das als AV-Betreiber so lösen, daß ich dem Ersteller eines Artikels ne ID mitmaile. Wenn er den artikel je wieder löschen will, soll er den Code eingeben.
    Hat er den nicht, werden xx EUR fällig.

    Ui, das muss ich mir merken... Mal schauen wie sich das umsätzen lässt :up:

  • Wenn mit Einstellung des Beitrages die Nutzungsrechte (Verwertungsrechte) an dem Beitrag durch Zustimmung der AGB unwiderruflich übertragen wurde, können im Rahmen der AGB Links gesetzt werden wie man lustig ist. Genauso kann man im Rahmen der AGB Links entfernt wie man lustig ist. Und wenn man dafür eine angemessene Bearbeitungsgebühr nimmt, dann ist das ok.
    Vorab würde ich dem Experten ein Angebot/Rechnung schicken und wenn das Geld eingegangen ist den Link entfernen.

    Der Haken liegt im Urheberrecht, denn derjenige, der den Beitrag eingestellt hat, wird nicht unbedingt der Urheber sein. Und wenn keine eindeutige Identifizierung stattgefunden hat, dann kann es eine böse Überraschung geben, z.B. eine Rechnung von Springer Mediaverwertung über 700,- Ocken, auf der man sitzen bleibt :wall:, weil nicht rauszubekommen ist, wer dieses A...loch war.

    Genauso ist es mit den links, wenn man nicht genau weiß wer den Beitrag eingestellt hat und es wird rumgezickt, dann würde ich sofort löschen, wenn ich es weiß dann lösche ich gerne und unter Umständen auch gegen Vorabzahlung einer angemessenen Aufwandsentschädigung links oder Beiträge.

    Frei nach Dieter Nuhr
    Das Internet ist zum Lebensraum der Dauerbeleidigten geworden, die immer einen Grund finden, anderen irgendetwas vorzuwerfen, um sich selbst moralisch zu erhöhen.

  • Naja, da könnten wir uns von Einzelfall zu Einzelfall hangeln und jeweils individuell rumstreiten. Wir könnten uns auch jeweils drüber rumstreiten was per AGB vereinbar ist.

    So könnte es gehen:

    >> Ich würde das als AV-Betreiber so lösen, daß ich dem Ersteller eines Artikels ne ID mitmaile. Wenn er den artikel je wieder löschen will, soll er den Code eingeben. Hat er den nicht, werden xx EUR fällig.

    So könnte es gehen. Aber das ist ja wieder ne andere Kiste.

    Ausserdem: Ich sprach von berechtigter Reklamation. Man kann also nicht alles über einen Kamm scheren.

    „Arme Kinder sind genauso schlau und so talentiert wie weiße Kinder.“ :thumbup:

    US-Präsident Biden 2019 in einer Rede in Iowa,

  • Verdammt. Man sollte sich nicht mit irgendwelchen Juristen in Diskussionen verwickeln lassen... Das "berechtige" hab ich natürlich überlesen...

    Zitat von cura;12194

    [...]Ausserdem: Ich sprach von berechtigter Reklamation. Man kann also nicht alles über einen Kamm scheren.


    Ich würde das so machen, wie im ersten Absatz von guppy beschrieben.
    Den haken (wie im 2. Absatz von guppy beschrieben) kann an durch eine einefache Klausel in den Nutzungsbedungungen/AGB lösen:
    "Hiermit versichere ich, der Ersteller des Artikel zu sein. Ich versichere - durch Klick auf auf den Absendebutton - blablabla"

    Ich persönlich, würde das bei einer DE-Domain so lösen, das ich mir erstmal den Nachweis erbringen ließe, daß der Text/Link überhaupt von demjenigen gelöscht werden darf.
    Ist es keine DE-Domain... pff. Rundablage.

    Wer zuerst "Datenschutz" sagt, hat verloren.