Das Samwer-Prinzip, mit viel Geld (natürlich nicht dem eigenen!) erst mal die wirtschaftlich schwächeren aus dem Werbemarkt drängen und dann darauf hoffen, dass da nicht einer mit noch mehr Geld kommt, dann sind nämlich die bereits investierten Millionen weg.
Dann geht dann mal auch ein Laden z. B. an Pro7, RTL etc weg, die strecken dann halt die Werbeunterbrechungen noch etwas mehr.
Klar, wenn einer 100 Mios investiert, um am Ende eine Million zu verdienen, freut sich am Ende nur G, die ehemals Kleinen im Markt werden Kunde bei der ARGE.
Und das ist ja nichts Neues. Aus dem Jahr 2013:
> Schaut man genauer hin, zeigt sich, dass Internetportale sich in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden (siehe Süddeutsche Zeitung vom 2. Juli 2013, S. 23). So weist beispielsweise das Portal Transparo bei Umsätzen in Höhe von 6 Mio. Euro einen Verlust in Höhe 19 Mio. Euro aus. Auch Check 24, Marktführer bei Online-Vergleichsportalen, schreibt in der Versicherungsbranche Verluste.
Woher kommen diese Verluste? Zum einen daher, dass bezogen auf die Fixkosten nicht genügend Umsatz generiert werden kann. Zum anderen aus dem Bereich Marketing / Vertrieb. So kostet beispielsweise jeder aus Google kommende Klick auf ein Portal dieses bis zu 15 Euro, ohne dass damit bereits ein Abschluss zustande gekommen sein muss. Hierfür liegen die Kosten bei durchschnittlich 200 bis 300 Euro, und das bei Provisionseinnahmen von 70 bis 100 Euro.
Kein Wunder, dass bei diesen Zahlen Verluste programmiert sind und die Zukunft der Portale ausgesprochen düster ist. Bleibt abzuwarten, ob es Google mit dem angekündigten Einstieg in die Welt der Online-Portale der Finanzbranche besser hinbekommt. Aber vielleicht stellt man sich dort nach einigen Verlustjahren auch die Frage, ob es nicht besser wäre, wieder auf Einnahmen aus Anzeigen der Mitbewerber zu setzen.
Quelle: *** Link veraltet ***
Check24 sind so welche, die bis nahezu 100% ihres Umsatzes (viele, viele Millionen) für Werbung raushauen, um am Ende ein paar Mark zu schnappen.
Und der unbedarfte Kleinunternehmer, der von all dem nichts weiss?
Der sieht seit Jahren, dass G die Anzeigen nicht ausgehen und schliesst daraus, dass es sich für die Werbenden logischerweise (seine Logig) lohnen muss. Also wirbt er auch mal, merkt, dass es nicht so läuft wie er sich das vorgestellt hat. So, jetzt kommt G und erzählt ihm im Emaildauerbombardement, dass er seine Anzeigenkampagnen optimieren, verbessern muss. Er sucht also den Fehler bei sich. G sagt ihm ja nicht: "Da kannst Du optimieren wie Du willst, Du kannst auch ne Agentur mit der Optimierung Deiner Anzeigen beauftragen, es wird sich nie für Dich rechnen. Du kannst steigern wie Du willst, die mit ganz, ganz viel Geld werden Dich immer überbieten". Und die Agenturen sagen es ihm auch nicht.
So, und wenn er dann genug Geld verblasen hat sagt er sich, dass er das mit den Ads nie begreifen wird und gibt auf.
Dass er, während er sein Geld kaputtgemacht hat, auch dafür gesorgt hat, dass andere auch denken: "Uih, so viele Anzeigen, das Werben mit Ads muss sich ja lohnen" wird er erst recht nicht begreifen.