Ich habs ja hier schon geschrieben: Irgendwie erschient mir das Bild unstimmig. Ich frage mich, was die Ursache für die derzeitige Situation ist: Das Virus oder die Hysterie, die diesmal um das Virus enstand.
Es sind ja in den vergangen Jahren, Jahrzehnten teilweise mehr Menschen an der Grippe gestorben, als heute infiziert sind.
Ich kenne es so: Wenn vorher jemand eine Grippe hatte, erhielt er ein Rezept und den Rat: "Gehen Sie nachhause, legen Sie sich ins Bett und kurieren Sie sich aus".
Lag die hohe Anzahl der Grippetoten der Vergangenheit vielleicht an diesem Rat? Lag es vielleicht daran, dass viele zuhause starben oder noch für ein, zwei Tage ins Krankenhaus kamen, um dann zu sterben und somit immer genug freie Beatmungsgeräte zur Verfügung standen?
Beispiel meine Schwester: Die kam Montags nachmittags ins Krankenhaus, Dienstag mittag war sie tot.
Lag es vielleicht daran, dass Sars1 sich im Gegensatz zu den heutigen Zahlen relativ harmlos darstellt? Dass viel mehr Menschen zuhause gestorben sind und auf den Totenscheinen lediglich "Natürlicher Tod" stand? Sars1 machte den Medizinern zunächst Probleme, bis man herausfand, dass es sich um ein Corona handelte, die bis zu diesem Zeitpunkt als harmlos galten.
Liegt die aktuelle Situation daran, dass heute im Krankenhaus Menschen liegen, die früher zuhause im Bett lagen? Liegt die Situation daran, dass heute Menschen früher an die Beatmungsgeräte gehängt werden und diese deshalb länger (bis zu drei Wochen) blockieren, was eine Erklärung dafür wäre, dass heute zuwenig davon zur Verfügung stehen? Menschen, die früher in diesem Krankheitsstadium noch zuhause in ihren Betten lagen und erst von der Ambulanz abgeholt und ins Krankenhaus befördert wurden, wenn sich heftige Beschwerden beim Atmen zeigten? Menschen, die sich dann kurz nach Einlieferung verabschiedeten und somit den Platz freimachten für andere auch mit erheblichen Atmungsproblemen kurz vor dem Kollaps?
Wer mit leichtesten, leichten Symtomen ging 2019 zum Arzt, statt erstmal abzuwarten und die üblichen Mittel gegen Erkältung zu versuchen?
Ich will damit nicht sagen, dass das was heute läuft falsch ist, sagen will ich damit, dass, wenn ich das richtig sehe, früher so ziemlich alles falsch gelaufen sein muss. Dies an die Adresse deren, die jetzt sagen: Is ne normale Grippe, mit normalen Opferzahlen, warum also die Aufregung?
Was mich auch beschäftigt ist: Das ist ja nicht die erste Grippewelle, die von China ausgeht, eigentlich gingen so ziemlich alle diese Wellen von China aus und vielleicht sollte sich zukünftig auch mal dort vorbeugend etwas ändern. Bis vor einem Jahr hiess es nur: "Die Grippewelle ist unterwegs". Viel mehr hörte man davon nicht. Die Grippewelle gehört zur kalten Jahreszeit halt nunmal dazu, wie die Hitze im Hochsommer. Wieso dieses Jahr dieser von China ausgehende Hype, zu einem Virus, zu dem man am Anfang genausowenig wusste, wie zu neuaufgetretenen Viren der Vergangenheit? Wieso werden jetzt Menschen unter Quarantäne gestellt, die noch keine Symtome zeigen? Für die interessierte sich 2019 noch kein Mensch, die gingen erst zum Arzt, wenn sie Fieber, Husten und Gliederschmerzen hatten und erhielten dann (mich wiederholend) den Rat: "Nehmen Sie dies und jenes, halten sie sich von anderen fern, legen Sie sich ins Bett und kurieren Sie sich aus".
Und ich frage mich: Was wäre, wenn China (warum auch immer) diese aufsehenerregenden Aktionen, die dann von der weltweiten Presse aufgenommen und bis zur Panikmache verstärkt wurden, nicht unternommen hätte? Würden dann die Meldungen wie gehabt lauten: "Grippewelle unterwegs"? Würden dann so viele in den Krankenhäusern liegen und nicht zuhause in ihren Betten? Hätten wir dann diesen weltweiten Stillstand? Und wird sich dieses Szenario jetzt jedes Jahr wiederholen?
Logisch erscheint mir auch die These der "Durchseuchung", dass eine Epedemie mit Sicherheit erst zum Stillstand kommt, wenn das Virus keine Opfer mehr findet, die früheren Opfer sich erfolgreich dagegen wehren konnten, gestorben sind oder es ein Gegenmittel gibt. Insofern ist die derzeitige Denke der Holländer ja nicht grundsätzlich falsch, wenn man davon ausgeht, dass nicht alles ewig stillstehen kann und den Prognosen glaubt, dass es mindestens ein Jahr dauern wird, bis ein Medikament oder Impfstoff auf dem Markt sein wird, wenn da nicht der Zufall zuhilfe kommen sollte. Und weil mir diese These absolut logisch erscheint glaube ich den jetzt aus China kommenden kleinsten Zahlen nicht. Sollten die es wirklich geschafft haben, die von der Dunkelziffer ausgehende Gefahr gleich mitgebannt zu haben?